Politik 2006
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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 2006 - Quelle: NJ-Autoren

Der Schwule Beck bezog in Moskau
eine anständige Tracht Prügel

Der grüne "Tunte" Beck (Bild) bezog in Moskau Prügel, weil sie sich als Schwuli zur Schau stellen wollte. Der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow stellte klar, daß die Russen keine Schwulen-Zur-Schau-Stellung mögen. "Schwulen-Paraden sind in Rußland absolut inakzeptabel,“ sagte Bürgermeister Luschkow.

Der unnatürlich gepolte Volker Beck von der Partei der "Hinterlader" (wie man die BRD-Grünen in Italien und Osteuropa sehr oft nennt), wurde in Moskau von Moslems und Nationalpatrioten verprügelt, die es nicht zulassen wollten, dass er selbstherrlich seine abartigen Neigungen unter Bruch des russischen Gesetzes zur Schau stellt.

Der Obermufti von Rußland, Tlagat Tadschuddin, hatte bereits im Vorfeld der beantragten Schwulen-Parade angekündigt, er werde dazu aufrufen, die Schwulen zu verprügeln, sollte die Parade nicht verboten werden. "Sollte es in Moskau zu einer Schwulen-Parade kommen, werde er die Moslems dazu aufrufen, die Schwulen zu verprügeln." (Welt, 15.2.2006, S. 6)

Obwohl die Zur-Schau-Stellung der Schwulen von den Moskauer Behörden nicht zugelassen wurde, schickte Tadschuddin dennoch einige Religionswächter nach Moskau, um etwaige Gesetzesübertretungen der "Perversen" zu ahnden. Die Miliz sorgte dafür, daß die Schwulen, darunter Beck, eine Abreibung für ihre "Frechheiten" bekamen. Die meisten Russen stimmen dem Obermufti zu, Homosexualität sei "ein Verbrechen gegen Gott." Tadschuddin beruft sich dabei auf Mohammed: "Schon der Prophet Mohammed habe befohlen, Homosexuelle zu erschlagen, weil 'ihre Betätigung zum Ende der menschlichen Gattung führt'." (Welt, 15.2.2006, S. 6)

Viele Schöpfungstreue in Russland und Deutschland bedauerten nach dem Bekanntwerden der Verprügelung, daß die Abreibung nicht härter ausgefallen war. Dennoch bebten die deutschen Stammtische vor Gelächter und Schadenfreude, als sich die Nachricht von der verprügelten "Tunte" Beck verbreitete. Vielfach kam aber in Stammtisch-Kreisen auch tiefe Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass Claudia Roth nicht mit in Moskau war und so der Dresche entging. Jedenfalls erschallten durch ganz Deutschland Hoch-Rufe auf Russland und Präsident Putin. Und die moslemischen Gemeinden in der BRD dankten Obermufti Tadschuddin für sein mutiges Gotteswerk.

Moskauer Miliz läßt Skinheads auf Schwule einprügeln

Unbehelligt von einem tausendköpfigen Milizaufgebot haben russische Nationalpatrioten und Skinheads in der russischen Hauptstadt eine nicht genehmigte Demonstration von Homosexuellen überfallen und zahlreiche Teilnehmer zusammengeschlagen. Unter den verprügelten war der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen/Bündnis 90, Volker Beck. "Erst wurde ich von einem Stein getroffen. Dann schlug mir ein junger Neonazi mit der Faust ins Gesicht", berichtete Beck.

Der Politiker trug eine Platzwunde davon, die genäht werden musste. Die Miliz habe ihn und seine Begleiter direkt den Angreifern zugeschoben. Versuche, hinter der Polizeikette Schutz zu suchen, wurden unterbunden, sagte Beck. Die Teilnehmer der nicht genehmigten Demonstration wurden dem prügelnden Mob praktisch schutzlos ausgeliefert. Der skandierte "Moskau ist nicht Sodom“ und "Ehre für Russland“.

Die russische Polizei gab einhellig den Homosexuellen die Schuld an der Eskalation. ... Wiktor Schudegow, Mitglied des Förderationsrates, des Oberhauses des russischen Parlaments und Vorsitzender des Komitees für Wissenschaft und Kultur, verurteilte die Demonstration als "Provokation“. "Man sollte sein abweichendes Verhalten von allgemein akzeptierten Normen nicht öffentlich zur Schau stellen und das auch noch als Menschenrecht darstellen,“ sagte er. ...

Die orthodoxe Kirche und die geistige Führung der Moslems in Russland hatten für den Fall einer Demonstration, teils indirekt, teils direkt, zu Gewalt gegen die Homosexuellen aufgerufen. Juri Luschkow [Moskaus Bürgermeister] erklärte am Wochenende, Schwulenparaden seien in Russland "absolut unzulässig".

Die Moskauer Miliz nahm rund 120 Menschen fest. Darunter war auch Volker Beck, den sein Diplomatenausweis, den er als Bundestagsabgeordneter bei sich trug, nicht schützte. (Die Welt, 29.5.2006)

Papst Johannes Paul II: "An schweren Verletzungen des Gesetzes Gottes fehlt es nicht. Z.B. der starke Druck des Europäischen Parlaments, homosexuelle Verbindungen anzuerkennen als eine alternative Form der Familie. Ist hier vielleicht heimtückisch und verhohlen wieder eine neue Ideologie des Bösen am Werk?" (Die Welt, 21.2.2005, S. 10)