Politik 2006
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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 2006 - Quelle: NJ-Autoren
Wir sind Nationalisten, das neue Gesicht Lateinamerikas"
Hugo Chávez
Evo Morales
Ollanta Humala

Ein weiteres krankes Weltbild stürzt für die linksliberalistischen Gotteslästerer krachend in sich zusammen. Nach den fulminanten antiamerikanischen Wahlsiegen von Hugo Cháves in Venezuela und Evo Morales in Bolivien, steht nun ein weiterer antijudaistischer Präsidentschaftssieg in Südamerika ins Haus. Ollanta Humala dürfte am 9. April 2006 in Peru mit großer Mehrheit zum Präsidenten des Landes gewählt werden. Wie schon in Venezuela und Bolivien wählen auch Perus Indianer einen indianischen Kandidaten. Ein nationalistisches Feuer der Erlösung und Erneuerung fegt über den ausgebeuteten und ausgebluteten Kontinent.

Völlig verunsichert nennen die Vernichtungsmaschinerien der westlichen Untergangswelt, die Medien, den Aufstieg der "Kupferhäutigen" einen "Siegeszug der Linkspopulisten". In Wirklichkeit handelt es sich bei dieser neuen indianischen Elite jedoch um knallharte Nationalisten, agierend auf dem schöpferischen Fundament von "Blut und Boden". Aber für die Menschheitsverachter kann nun mal nicht sein, was nicht sein darf, daß nämlich Dunkelhäutige Adolf Hitlers Weltanschauung als richtiges Lebensbild verinnerlicht haben. So erschienen schon gleich nach der Wahl von Evo Morales in Bolivien in den westlichen Medien Schreckensmeldungen über den nun hochkommenden indianischen "Rassismus": "Rassismus galt vor noch nicht allzu langer Zeit als gefährlicher Krankheitserreger, den es sofort zu bekämpfen galt. Die Vorstellung reiner Rassen, höherer oder unterlegener Rassen, war absolut diskreditiert, nachdem das Nazi-Regime gezeigt hatte, in welch apokalyptische Abgründe diese Stereotypen führen können. Doch mit Personen wie Hugo Chávez in Venezuela, Evo Morales in Bolivien und der Humala-Familie in Peru kehrt solcher Rassismus ins Rampenlicht der Ehrbarkeit zurück. ... Die Hautfarbe wird wieder zu einem Faktor, der das Gute oder Böse einer Person richten soll, ihre politische Korrektheit oder eben Inkorrektheit." (Die Welt, 20.1.2006, S. 7)

Der Aufschrei unter den weiß-linksliberalen Schöpfungsverachtern mutete wie gespenstisches Kreischen an als sie darauf verwiesen, daß die neuen indianischen Machthaber in Südamerika die Identität an der Rasse (Hautfarbe) und nicht am Reisepaß festmachen: "Der Indio frönt seinen Stereotypen über 'die Weißen'. Isaac Humala, Vater zweier Präsidentschaftskandidaten im April 2006 in Peru, hat jüngst vor einer peruanischen Abendgesellschaft zum besten gegeben, was geschehe, sollte einer seiner Abkömmlinge an die Macht gelangen: Peru, so sagte er, wäre dann ein Land, wo einzig 'kupferhäutige Andenbewohner' die vollen nationalen Rechte hätten. Der Rest - weiß, schwarz, gelb - seien 'Staatsangehörige' mit gewissen Rechten." (Die Welt, 20.1.2006, S. 7) Und das alles, ohne Adolf Hitler und sogar ohne "Neonazis".

Noch mehr schockiert die in den Diensten der Israellobby schreibende Zunft, daß Hugo Chávez das neue indianisch-nationalistische Triumvirat in Südamerika anführt. Der israelergebene Weltkolumnist Christian Buch verwies schockiert auf die engen Bindungen zwischen Chavez und Ahmaidnedschad, besonders deshalb, weil beide Präsidenten die jüdische Holocaust-Geschichte nicht glauben: "Bei einem Gipfel der Globalisierungsgegner bezeichnete Hugo Chávez George W. Bush als 'größten Terroristen' und die US-Regierung als 'pervers und unmoralisch'. Seine antifaschistische Rhetorik hinderte ihn freilich nicht daran, sich mit dem Holocaust-Leugner Mahmud Ahmadi-Nedschad zu solidarisieren." (Die Welt, 23.3.2006, S. 8)

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad kämpft an der Seite der neuen anti-judaistischen Allianz Südamerikas.

Sowohl der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad als auch Venezuelas Präsident Hugo Chávez kennen die Wissenschaft um die Holocaust-Geschichte sehr genau. Ahmadinenschad lehrte als Physiker an der Universität Teheran und studierte deshalb mit größtem Interesse die forensischen Erkenntnisse von Professor Faurisson sowie die der Gaskammergutachter Fred Leuchter und Germar Rudolf. Chávez wiederum wurde von dem argentinischen Holocaust-Wissenschaftler und Schüler von Professor Robert Faurisson, Norberto Ceresole, eingehend geschult, was die biegsamen Schreiberlinge aufjaulen läßt: "Chávez ernannte den Argentinier Norberto Ceresole, einen Schüler des Revisionistenpapstes Faurisson, zu seinem Berater." (Die Welt, 23.3.2006, S. 8)

Daß Hugo Chávez das jüdische Programm öffentlich im Landesfernsehen, ausgerechnet zu Weihnachten, entschlüsselte, wird bei den Jüngern der neuen, zerstörerischen Weltordnung ewig als Trauma zurückbleiben: "Und Chávez setzte noch eins drauf, indem er ausgerechnet in seiner Weihnachtsansprache die Juden als Christusmörder verunglimpfte, die sich die Reichtümer der Welt angeeignet hätten." (Die Welt, 23.3.2006, S. 8) Und das alles ohne Adolf Hitler und sogar ohne "Neonazis".

Boliviens Präsident Evo Morales verfolgt als enger Freund von Hugo Chávez dessen politische Linie. Auch er hat sich dem Kampf gegen die Heuschrecken verschrieben. Gleich nach seiner Wahl zum Präsidenten leitete er die Nationalisierung der Rohstoffreserven des Landes ein. Die Heuschrecken stehen in Bolivien vor einem Scherbenhaufen, an die Holocaust-Geschichte glaubt Morales auch nicht, wie berichtet wird.

Und jetzt kommt ein weiterer südamerikanischer Bundesgenosse im Kampf gegen die Israellobby der USA hinzu, der Held des Militärputsches gegen den damaligen Heuschrecken-Handlanger Fujimori. Ollanta Humala ist gerademal 42 Jahre alt. Der charismatische Offizier a.D., der im Jahr 2000 die Militärrebellion gegen den damaligen halbjapanischen Staatschef Alberto Fujimori anführte, nennt die moderne Heuschreckenpolitik ein "Krebsgeschwür" der Menschheit. Humala definiert die Weltsituation und seine politischen Ziele wie folgt: "Wir sind Opfer eines entfesselten Kapitalismus, eines globalen wirtschaftlichen Imperialismus. Die Konkurrenz multinationaler Konzerne zerstört unsere Industrie, sie beuten unsere Rohstoffe aus und zwingen uns eine exportorientierte Wirtschaft auf. Es gibt Wachstum, aber keine Entwicklung. Das ist wie bei einem Menschen, der scheinbar gesund, aber innen vom Krebs zerfressen ist. Dagegen trete ich an." (Der Spiegel, 14/2006, S.100)

Auf die Frage, wie er sich und seinesgleichen im Zusammenhang mit dieser neuen Politik beschreibe, antwortete er: "Hier in Peru nennen wir uns Nationalisten. Aber wir alle haben einen gemeinsamen Nenner: den Kampf gegen das neoliberale Wirtschaftsmodell. Wir sind das neue Gesicht Lateinamerikas." (Der Spiegel, 14/2006, S.100)

Auch Ollanta Humala reiht sich in die neue Holocaust-Erkenntnisfront von Ahmadinedschad, Chávez und Morales ein. Und das alles ohne Adolf Hitler und sogar ohne "Neonazis".