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Das versteht Israel unter Existenzrecht:
Auf einen Schlag 37 unschuldige Kinder getötet

Israels Premierminister bezeichnete die Tötung der Kinder als "die richtige Handlung". Diese Taten Israels erinnern an die Grausame Psyche der ehemaligen jüdischen Außenministerin der USA, Madeleine Albright, die auf die Frage, ob es Wert war, mit der Blockade-Politik über 500.000 irakische Kinder getötet zu haben, antwortete: "Ja, das war die Sache wert." (60 Minutes, 1999). Bushs Außenministerin, die Negerin Condoleezza Rice, ist über den Massenkindermord nicht etwa erschüttert, nein, nur "recht betrübt". Und Frau Merkel fand überhaupt keine Worte dazu, wo sie doch sonst immer sofort Betroffenheit demonstriert. Die Kinderleichen sagen ihr nichts, berühren sie offenbar nicht. Wahrscheinlich weiß sie gar nicht, was Kinder sind, schließlich hat sie selbst keine. Wichtiger als das Kindestöten der Israelis ist Merkel, daß die Hisbollah zwei israelische Soldaten gefangen nahm.

SPIEGEL ONLINE - 30. Juli 2006, 11:23

Nahost

Israel lehnt Feuerpause trotz Kana-Tragödie ab

Und Frau Merkel fand überhaupt keine Worte zu diesem Verbrechen. Die Kinderleichen sagen ihr nichts, berühren sie offenbar nicht.

Israels Angriff auf das libanesische Dorf Kana, bei dem 37 Kinder starben, hat weltweit Kritik und Entsetzen ausgelöst. Die EU verurteilt den Angriff, US-Außenministerin Rice ruft nach einer Waffenpause. Premierminister Ehud Olmert drückt Bedauern aus, will die Offensive aber fortsetzen.

Beirut/Tel Aviv - "Wir werden im Angesicht der Hisbollah nicht nachgeben und werden die Offensive trotz der schwierigen Umstände nicht stoppen", erklärte der israelische Regierungschef am Sonntag der Internetseite Ynet zufolge. "Es ist die richtige Handlung", so Olmert ...

Bei dem israelischen Luftangriff auf das südlibanesische Dorf waren am Morgen nach Polizei- und Augenzeugenangaben 54 Menschen getötet worden. Nach letzten Agenturmeldungen sollen darunter auch 37 Kinder gewesen sein. In dem Haus hätten über 60 Menschen - davon der größte Teil Flüchtlinge - im Keller Schutz gesucht, hieß es. Das Gebäude stürzte völlig ein. Fotos von Nachrichtenagenturen zeigten Helfer, die Kinderleichen aus den Trümmern trugen.

Mehrere westliche Regierungen hatten Olmerts Regierung nach der Tragödie von Kana aufgefordert, die Angriffe zumindest vorübergehend einzustellen. US-Außenministerin Condoleezza Rice sagte, es sei "Zeit für einen Waffenstillstand". Sie sei zutiefst betrübt wegen der Bombardierung Kanas. Der EU-Chefdiplomat Javier Solana sagte, nichts könne die Angriffe von Kana rechtfertigen. ...

Die britische Außenministerin Margaret Beckett sagte: "Es ist absolut fürchterlich, es ist wirklich entsetzlich. Wir haben Israel wiederholt aufgefordert, verhältnismäßig zu agieren." Der Angriff sei aber "unverhältnismäßig". Frankreichs Präsident Jacques Chirac teilte mit: "Frankreich verurteilt diese ungerechtfertigte Handlung, die mehr als zuvor die Notwendigkeit eines sofortigen Waffenstillstands zeigt." Der jordanische König Abdullah II sprach von einem "hässlichen Verbrechen." ...

Die Tragödie bedroht den Fortgang der Vermittlungsmission, zu der Rice derzeit im Nahen Osten unterwegs ist. Ihr für den Sonntag geplanter Besuch in Beirut wurde kurzfristig abgesagt. "Sie wird nicht in Beirut erwartet", sagte ein libanesischer Regierungsbeamter. Rice sagte, sie bleibe aber in der Region. Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora hatte zuvor mitgeteilt, es werde keine Verhandlungen mehr geben, solange Israel nicht zu einer "sofortigen und bedingungslosen Waffenruhe" bereit sei. Er bezeichnete den Angriff von Kana als "Kriegsverbrechen".

In Beirut drang nach dem Angriff eine aufgebrachte Menschenmenge in das Hauptquartier der Vereinten Nationen ein. Die Hisbollah drohte Rache für den israelischen Luftangriff an. "Unsere Vergeltung dieses schrecklichen Massakers wird hart sein", erklärte ein Funktionär der Organisation in Beirut.