Globalismus 2006

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Totentanz?

Nichts ist zu affig, um es sich nicht auf den Kopf zu setzen, nichts zu dumm, um es nicht hinauszuposaunen, nichts zu irre, um es sich nicht ins Gesicht zu malen, während der WM-Zirkusveranstaltung. Bei diesen wirren Exzessen erscheint der schwarze Höllenschlund des bevorstehenden Untergangs den gedopten Masse plötzlich wie ein rosiger Mund. Eine gespenstische Szenerie, ein Totentanz?

Von Manfred Herbst

Einfach gespenstisch, da kracht das Euro-Finanzsystem zusammen, alles Erarbeitete wird verloren sein. Keine Rente mehr, keine Versorgung im Krankheitsfall, schlimmer als 1929. Die globalistische Spekulationsindustrie hat alle erarbeitenden Werte, die sie mit Hilfe ihrer eingesetzten Politiker grabschen konnte, in die eigenen Taschen umgeleitet, und die Massen kreischen und hüpfen zum Fußball-WM-Zirkus.

Spekulationswirtschaft ist, wenn sich Parasiten das hart erarbeitete Vermögen der Massen beschaffen - ohne selbst etwas zu erarbeiten. Spekulation bedeutet deshalb Untergang, weil keine Werte mehr geschaffen, sondern nur die vorhandenen Werte mit List und Betrug ihren rechtmäßigen Besitzern entwendet werden. Die Parasiten, die sich die Vermögen der Massen aneignen, sind durch BRD-Sondergesetze (z.B. Hedgefonds-Gesetze) geschützt: "Solche Erträge sind nichts anderes als permanenter Diebstahl an anderen." (spiegel.de, 25.6.2006) Nur zu Wahlkampfzeiten werden die parasitären Räuber zur Täuschung des Wahlpöpels auch mal "Heuschrecken" genannt.

Durch die Umschichtung der angesparten Gelder der Massen in die Taschen der Heuschrecken (durch Spekulationen wie Fonds, Aktien, Derivate usw.) steht das globalistische Finanzsystem vor dem Einsturz.

Da in Deutschland und Europa die Wertschöpfung mit rasanter Geschwindigkeit zurückgeht, regelrecht zusammenbricht, können die Löcher, die die Heuschrecken reißen, nicht mehr gestopft werden. Selbst die EZB (Europäische Zentralbank), normalerweise die Hüterin der Spekulationswirtschaft, sah sich am Vorabend des europäischen Untergangs genötigt, auf den Absturz hinzuweisen. "Notenbank warnt vor Finanzcrash. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Stabilität des Weltfinanzsystems durch Hedge-Fonds gefährdet. ... Dass die normalerweise für ihren diplomatischen Ton bekannte europäische Notenbank so explizit vor einer Hedge-Fonds-Krise warnt, zeigt das Ausmaß der Sorge über die Lage an den Finanzmärkten." (FTD, 2.6.2006)

Man muß wissen, daß die Kunstwährung Euro nur existiert, weil die BRD auch die Schulden der anderen Mitgliedsstaaten bezahlt. Doch die Bundesrepublik ist Pleite, die Wertschöpfung wurde durch die klugen BRD-Politiker ins Ausland verlegt und die heimischen Werte den Heuschrecken zum abgrasen überlassen. Wie tief dieses Kunstgebilde, von den Alliierten gegen jedes Völkerrecht im politischen Reagenzglas hergestellt, gesunken ist, zeigt sich an Typen wie dem ehemaligen Finanzminister Theodor Waigel. Waigel hat sich dem frommen Synagogengänger David Bonderman, einer Super-Heuschrecke, zur Verfügung gestellt und sucht für ihn gesunde Firmen zum Ausschlachten, damit Tausende und Abertausende Deutsche ihre Arbeit und ihr Erspartes auf der Bank verlieren. Denn das Ausschlachten wird von deutschen Banken finanziert, die dafür die Einlagen ihrer deutschen Sparer nehmen. Am Ende bekommen diese Banken von den Heuschrecken natürlich nichts, also werden auch die Sparer alles, was sie sich erarbeitet haben, durch den Finanzcrash verlieren.

Herr Waigel ist sich natürlich keiner Schuld bewußt. Er sagt, er betreibe ja nur "Lobby-Arbeit". Ja, tatsächlich nennt man das in der Ära der totalen Morallosigkeit Lobbyismus. Alleine in Brüssel schwärmen täglich 15.000 Lobbyisten aus, um Politiker für die Heuschrecken zu "lobben". In Berlin werden es kaum weniger sein. Nicht daß jemand auf den Gedanken kommen sollte, Lobbyismus mit Korruption zu verwechseln, auch wenn diese Leute früher lebenslänglich für diese Art "Arbeit" hinter Gitter gegangen wären bzw. am Galgen geendet hätten.

Kürzlich sagte mir ein chinesischer Freund in Düsseldorf, er komme sich in der BRD vor, wie in einem riesigen Deppenhaus. Während alle anderen EU-Mitgliedsstaaten nur ihren eigen Vorteil auf Kosten der Deutschen suchten, glaubten die Menschen in der BRD an den Mist ihrer Politiker, das Himmelfahrtskommando EU sei zu ihrem Vorteil. Während die Deutschen nicht nur ihre Rathäuser, ihre Straßenbahnlinien, ihre Wasserversorgung usw., also alles, was ein Volk zum eigenen Überleben braucht, den Heuschrecken kostenlos übereigneten, lachen sich die anderen EU-Länder kaputt, wenn z.B. deutsche Unternehmen dort strategische Betriebe erwerben wollen. Hier ein paar Beispiele, die aber symptomatisch für die EU-Wirklichkeit sind: "Der spanische Stromkonzern Endesa holt den Staat zur Hilfe, um die Avancen des Düsseldorfer E.on-Konzerns abzuwehren. Die französische Arcelor flüchtet in die Arme des russischen Oligarchen Alexej Mordaschow, um ja nicht in die Hände des britisch-niederländischen Stahl-Unternehmens Mittal zu fallen. Und die Vier-Länder-Börse Euronext verkündet, daß sie doch lieber eine transatlantische Ehe eingeht, als sich mit der Deutschen Börse zu verbünden. Ob Politiker oder Manager - man tut sich schwer mit Lösungen innerhalb der Union. Galt die Einführung des Euro Ende der neunziger Jahre eigentlich als Startschuß für die politische Integration, so geht der Trend tatsächlich an vielen Stellen in die andere Richtung. Von einer europäischen Wirtschafts- oder gar Finanzpolitik kann keine Rede sein. Die europäische Verfassung ist, weil viel zu kompliziert und nicht vermittelbar, noch nicht einmal ein Papiertiger. Und die Wirtschaftsbranchen, in denen es innerhalb der EU eine nennenswerte Konsolidierung gegeben hat, lassen sich an einer Hand abzählen." (Welt, 3.6.2006, S. 8)

Sobald sich die BRD auf der Todesrutschbahn-EU finanziell nicht mehr halten kann und in den Abgrund saust, was spätestens beim Zusammenbruch des Spekulations-Finanz-System der Fall sein wird, wie von der EZB angekündigt, fliegt auch der Euro in die Luft. Dann wird alles für die Deutschen verloren sein, was sie sich je erarbeitet haben.

 

Die deutsche Freiheitspartei NPD hätte helfen können, doch der Wahl-pöpel glaubte lieber den Lügen der Volksfeinde. Selbst heute noch stehen die BRDler hinter den Fens-tern, wenn die letzten Helden des Volkes, der Nationale Widerstand der NPD, vorbeimarschiert, anstatt sich anzuschließen. Sie sollen nicht wehklagen, wenn sie Haus und Hof, Rente, Krankenversorgung und das Land verloren haben. Sie haben ihren Untergang durch Feigheit und Opportunismus selbst herbeigeführt.

Mit dem Zusammenbruch des Euro werden den Deutschen etwa 40 Millionen hassende Ausländer gegenüberstehen, die sich wahrscheinlich holen werden, wovon sie glauben, daß es ihnen zustehe. Immerhin haben die BRD-Politiker tagtäglich gehetzt, ihre Deutschen seien Ausländerhasser und würden ständig Ausländer totschlagen. Dieser Hetze werden sich die ausländischen Massen in den kommenden Notzeiten nur allzu freudig erinnern, wenn sie den ihnen "zustehenden" Anteil am Land beanspruchen.

Professor Paul Kirchhof, Ex-Verfassungsrichter und Finanzexperte, stimmt der NJ-Analyse recht freimütig zu, daß das BRD-Finanzsystem schon bald zusammenbrechen wird: "Er [der mündige Bürger] fühlt sich ganz wohl seinem Wohlstand, in seiner Behaglichkeit, in seinem Frieden, seiner Sicherheit. Aber der Bürger wird real erleben, dass manches bald zusammenbricht." (Spiegel, 23/2006, S. 38)

Zum Glück gibt es jetzt den Fußball-WM-Zirkus, der für vier Wochen von der Zukunftslosigkeit des deutschen Menschen ablenkt. Jetzt können sie sich gebärden wie Vollidioten, Deppenhüte aufsetzen, sich behängen wie Pfingstochsen und die Gesichter wie Indianer auf dem Kriegspfad bemalen. Nichts ist zu affig, um sich selbst zum Affen zu machen. Bei diesen wirren Exzessen erscheint der schwarze Höllenschlund des bevorstehenden Untergangs der "gedopten" Masse plötzlich wie ein rosiger Mund. Eine gespenstische Szenerie, ein Totentanz?

Drei Wochen nachdem das NJ diesen Beitrag zum ersten Mal ins Netz stellte, übernahm DER SPIEGEL unsere "Totentanz"-Argumentation und ließ verkünden: "Während sich das Land dem Party-Patriotismus hingibt, inszeniert die Regierung das 'Stück aus dem Tollhaus'. ... Rekordneuverschuldung, weil sie komplett benötigt wird, um die Zinsen für die früheren Kreditaufnahmen zu bezahlen. ... Dieses Land ist in der Tat ein 'Sanierungsfall', wie die Kanzlerin vor Tagen zu Recht formulierte."(spiegel.de, 25.6.2006)

In den "falschen" Protokollen liest man dazu: "6. Sitzung, 6B. Wir müssen es dazu bringen, daß die Industrie der Landwirtschaft sowohl die Arbeitskräfte als auch das Geld nimmt und durch das Spielgeschäft alle Schätze der Welt in unsere Hände ausliefert. Dann sind alle Nichtjuden arme Teufel, dann werden sie sich vor uns beugen, um nur ihr Leben fristen zu können!" (Stephen Eric Bronner, "Ein Gerücht über die Juden 'Die Protokolle der Weisen von Zion' - und der alltägliche Antisemitismus", Ullstein Buchverlage, Berlin 1999, S. 195)