Zeitgeschichte 2005

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Wollte Hitler wirklich den Weltkrieg?

Wichtige Zitate zur Geschichtsschreibung,
von der politischen Geschichtsschreibung ausgegrenzt

Der 2. Weltkrieg war die Fortsetzung des 1. Weltkriegs,
der dem Deutschen Reich aufgezwungen wurde:

"Vor 50 Jahren erlebte Europa das Ende des 30-jährigen Krieges, 1914 bis 1945. Das Töten in den Schützengräben, die Vernichtung von Städten und die Unterdrückung von Bürgern: all das hinterließ ein Europa in Ruinen, so wie es bereits ein anderer 30-jähriger Krieg drei Jahrhunderte vorher tat."

John Major, Ex-Premierminister Groß Britanniens in seiner Rede anlässlich der 8. Mai Feiern im Berliner Schauspielhaus am 8. Mai 1995.

Nicht Hitler war der Kriegsgrund, sondern seine antiglobalistische Politik:

"Der eigentliche Kriegsgrund für die Führung der USA ... war die Hitlerische Störung einer funktionsfähigen Weltwirtschaft."

Henry Picker, Hitlers Tischgespräche, Ullstein, Frankfurt 1989, S. 21

"Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem 2. Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und sein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte."

Churchill-Memoiren, Der Schlesier, 12.5.1995, S. 1

"Wir müssen jetzt ehrlich über die deutsche Frage sein, so unbequehm sie auch für die Deutschen, für unsere internationalen Partner und für uns selbst sein mag ... Die Frage bleibt in der Essenz die gleiche. Nicht, wie wir verhindern, daß deutsche Panzer über die Oder oder Marne rollen, sondern wie Europa mit einem Volk fertig wird, dessen Zahl, Talent und Effizienz es zu unserer regionalen Supermacht werden läßt. Wir sind 1939 nicht in den Krieg eingetreten, um Deutschland vor Hitler oder die Juden vor Auschwitz oder den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren können."

The Sunday Correspondent (London), 16.9.1989 (DWZ, 5.4.1996, S. 4)

"Die europäischen Verbündeten haben sich schwerer getan, der deutschen Einheit zuzustimmen - das ist wohl wahr ... Aber es gab und gibt natürlich Ängste, die zwar mit unserer Geschichte begründet werden, in Wahrheit aber der Wirtschaftskraft der Deutschen gelten."

Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl in Welt am Sonntag, 7.6.1992, S. 23,24,25

"Für die künftige Form einer Industriegesellschaft hatte Roovevelt vier grundsätzliche Alternativen ausgemacht: Imperialismus, Faschismus, Kommunismus und Sozialen Kapitalismus. Er lehnte die ersten drei ab ... wählte die vierte aus und glaubte an eine Koexistenz mit der dritten Möglichkeit, dem Kommunismus. Das klare Ergebnis: Hitler mußte weg. ... Roosevelt mußte Hitler so dosiert reizen ... das eiskalte Warten auf Hitlers Kriegserklärung an Amerika ... sei das Kriegsziel." ... Doch Roosevelt blieb dabei, daß Hitler der Feind Nummer eins sei, daß der europäische Krieg die unbedingte Priorität behalten müsse."

Der Spiegel, Nr. 17/1995, S. 175 ff.

Und dann die Lüge, die Alliierten wollten den Deutschen mit ihrem Vernichtungs- und Terrorkrieg, mit ihren Ausrottungs-Bombardements,
die Demokratie bringen:

"Natürlich griffen die Alliierten nicht in den Krieg [2. Weltkrieg] ein, um Deutschland die Demokratie zu bringen."

Ralf Dahrendorf, Die Welt, 23.12.2004, Seite 7


Immer daran denken: Am 3. September 1939 erklärten das Königreich Groß Britannien und die Französische Republik dem Deutschen Reich den Krieg, nicht umgekehrt - damit hatte der 2. Weltkrieg begonnen!