27-mal "freedom" in 20 Minuten - Nr. 4/2005,
Titel: USA gegen Iran - Der nächste Krieg?Der weltweit schlimmste Angriffskrieg seit dem
Zweiten Weltkrieg wurde 1980 bis 1988 gegen Iran geführt, vom
prowestlichen Irak aus. Viele Hunderttausende kamen ums Leben,
Tausende wurden durch Massenvernichtungsmittel (Giftgas) ermordet,
und das alles mit Unterstützung unserer (westlichen)
"internationalen Gemeinschaft". Jede iranische Familie hatte Opfer
zu beklagen, und niemand hat das dort vergessen. Dieser Krieg
kommt in Ihrer Titelgeschichte nur am Rande vor. Iran hat nie ein
Nachbarland angegriffen, sondern hat noch Millionen von
Flüchtlingen aus einem anderen unserer Kriege (in Afghanistan)
aufgenommen. Jetzt wird es wieder ganz konkret von ebendieser
"internationalen Gemeinschaft" bedroht. Es gibt kein Land auf der
Erde, das einer akuteren Bedrohung ausgesetzt ist. Wenn irgendein
Land die Atombombe zum Schutz seiner Bevölkerung braucht, dann ist
es Iran.
LEIPZIG, PROF. MARTIN HASPELMATH |
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Denke ich an Mr. Bush II, stellt sich die Frage,
warum musste Frau Däubler-Gmelin eigentlich ihren Stuhl aufgeben? Es gab
und gibt Kriegshetzer, Kriegstreiber und schließlich Kriegsverbrecher.
Wieder wird die drohende Gefahr einer angeblichen Nuklearmacht (Iran)
genannt; gemeint sind jedoch ausnahmslos die enormen Erdölreserven.
Und dafür werden hüben wie drüben Menschenleben aufs Spiel gesetzt;
werden Milliarden für nichts und wieder nichts in den Sand
gesetzt. Siehe Irak. Jedenfalls sorgt Mr. Bush gezielt dafür, dass es
den Menschen in vielen Regionen angst und bange wird.
SANTA URSULA (TENERIFFA), RICARDO WIDERA |
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Da sich nun der nächste Krieg der USA aufgrund der
unersättlichen Gier nach Ölquellen abzeichnet, stellt sich die
Frage, was nach dem Krieg kommen soll. Wie immer hat die Regierung Bush
für die Nachkriegszeit kein Konzept. Falls Bush Iran wie momentan den
Irak nicht unter Kontrolle bekommt, kann er ja den Schah als
absolutistischen Monarchen wieder einsetzen, wie man es schon einmal
erlebt hat. Dann kann Persien noch einmal mit Folter, Hinrichtungen
sowie Bikinis und Cola am Strand ins 21. Jahrhundert aufbrechen.
PENTLING
(BAYERN), G..... |
Herr G. schrieb uns "ich habe berufliche Schwierigkeiten und fordere Sie nochmals auf, meinen Namen zu tilgen!". Wir
wollen den Verfolgungsdruck auf Herrn G. nicht noch verstärken und kamen
deshalb seinem Wunsch auf Entfernung seines Namens nach. Das ist die "Freiheit", der die
Deutschen in der BRD ausgesetzt sind. |
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