Politische Verfolgungen 2005

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Mit den Daten der neuen Pässe kann man
jedermann jederzeit Straftaten
in die Schuhe schieben

So sollen offenbar in Zukunft Regime-Kritiker endgültig außer Gefecht gesetzt werden

Es geht um die Festigung des satanistischen-Weltregimes. Mit gesteigerten Orwell-Methoden kann man in Zukunft Politik-Kritikern mühelos die schlimmsten Straftaten in die Schuhe schieben, um sie entweder lebens-länglich hinter Gitter zu bringen oder sie hinrichten zu lassen. Mit den neuen biometrischen Daten stehen dem Regime alle persönlichen Daten eines jeden Menschen jederzeit zur Duplizierung zur Verfügung. Jedermanns Fingerabdrücke sind in Zukunft für das Regime allzeit elektronisch abrufbereit. Diese können beispielsweise mit einem Laserdrucker ausgedruckt und der Abdruck kann je nach Bedarf an einer Mordwaffe angebracht werden, um so die Straftat dem jeweils störenden Regimekritiker anlasten zu können. Mit diesen Methoden hoffen die "Ideologen des Bösen", sich in Zukunft jeglicher Kritik entledigen zu können. Es geht also darum, Regimekritiker und Denkfähige nachhaltig auszuschalten. Die biometrischen Daten sind das Instrument und der Schlüssel dazu. Bei Bedarf können sie sogar die gesamte normale Bevölkerung kriminalisieren, um jedem aufmuckenden Normalbürger zu jeder Zeit eine Straftat anhängen zu können. Für die Bekämpfung des organisierten Verbrechens sind die biometrischen Personaldaten jedenfalls nicht gedacht, denn das organisierte Verbrechen ist in der Lage,  biometrische Daten leichter zu fälschen, als die herkömmlichen.

Die Welt, 24.2.2005, Seite 31

Von Menschen, Identitäten und digitalisierten Merkmalen

Wie sicher sind biometrische Daten? - Gedanken über eine Technologie, die immer mehr an Bedeutung gewinnt

von Gerhard Charles Rump

Berlin - Ein kleines Horrorszenario gefällig? Sie müssen irgendwo bei einer Kontrolle - zum Beispiel an einer Grenze - Ihren Fingerabdruck hinterlassen. Der wird digitalisiert in einer Datenbank abgespeichert. Ein Hacker verschafft sich später irgendwie Zugang dazu, lädt Ihre biometrischen Daten herunter, läßt den Fingerabdruck per Laser in einen Latexhandschuh brennen und hinterläßt ihn an einem Mord-Tatort. Oha. Da stehen Schwierigkeiten ins Haus, und so weit weg von der Realität ist dieses Szenario nicht, denn Biometrie, also die (digitalisierte) Erfassung von Körpermerkmalen wie Fingerabdruck, Irismuster oder Gesichtsarchitektur zur Identifikation von Personen, ist das neue Goldene Kalb, um das die Sicherheitsexperten dieser Welt tanzen. Viele Länder wollen Fingerabdrücke und andere Körperdaten im Personalausweis oder Reisepaß ihrer Bürger abspeichern. Trotz aller vorgetragenen Bedenken von Datenschützern.

Ein Sprecher des Bundeskriminalamtes bestätigte der WELT: "Die Übertragung eines digitalisierten Fingerabdrucks auf einen Latex-Handschuh halten wir technisch für machbar. Trugspuren kann man grundsätzlich immer legen. Aber eine Spur am Tatort reicht als Ermittlungsergebnis ja nicht aus. Da muß schon ein fehlendes Alibi und die nachgewiesene Anwesenheit am Tatort hinzukommen. Die ordentlich durchgeführte Ermittlung schränkt das Gefahrenpotential stark ein." Ob die "ordentlich durchgeführte Ermittlung" der Standard ist, kann der in die Mühlen der Polizei Geratene aber kaum beurteilen. ...

Probleme gibt es ohnehin zuhauf. Denn wenn biometrische Daten eine Person eindeutig identifizieren, was machen dann die, die von Berufs wegen mehrere Identitäten brauchen, also die Damen und Herren Geheimagenten? Ein Sprecher des Verfassungsschutzes sagte der WELT: "Das ist eine interessante Frage. Aber es gibt da durchaus Möglichkeiten. Welche, das kann ich Ihnen verständlicherweise nicht sagen." Im Umkehrschluß bedeutet das dann wohl aber auch: Wenn die Geheimdienste in der Lage sind, trotz des ganzen Biometriezaubers mehrere Identitäten zu generieren - dann kann das das organisierte Verbrechen vermutlich auch.

Bedenklich erscheint auch die Möglichkeit, daß durch Softwarefehler oder menschliche Irrtümer beim Führen der Datenbank falsche Zuordnungen in die Welt gesetzt werden. In den USA hat man das schon erlebt: Wiederholt wurde ein demokratischer Senator vom Computer als Ganove klassifiziert und eine Offizierin der Streitkräfte ebenfalls. Andererseits war zum Beispiel der Terrorpilot Atta vom 11. September 2001 durchaus längst erfaßt - nur eben nicht als Terrorist.