Religion 2005

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Jahwes Kriege?

Jahwe hat seine Hilfswilligen in London und New York platziert. Nachdem er seine Rache an Deutschland ausgelassen hat, macht er sich daran, andere Nationen zu unterjochen. In Russland z.B. kämpft er hart darum, aber die Aussichten sind ungünstig. Die Vereinigten Staaten mit ihrer gutartigen Duldsamkeit gegenüber allen Rassen bieten ein vielversprechendes Versuchsfeld. Die Bühne der Handlungen ändert sich, doch Jahwes Konzept bleibt durch die Jahrhunderte gleich. Gleich bleibt auch das besondere Verhältnis zu seiner Kultgenossenschaft, darum lässt er uns wissen:

Jesaja 34/Bibelstellen:

1) Kommt herzu, ihr Heiden, und höret, ihr Völker, merkt auf! Die Erde höre zu und was darinnen ist, der Weltkreis samt seinem Gewächs!

2) Denn der HERR ist zornig über alle Heiden und grimmig über all ihr Heer. Er wird sie verbannen und zum Schlachten überantworten.

3) Und ihre Erschlagenen werden hingeworfen werden, daß der Gestank von ihren Leichnamen aufgehen wird und die Berge von ihrem Blut fließen.

Das ganze 20. Jahrhundert ist mit zig-Millionen gefallenen Soldaten und zig-Millionen ermordeten Zivilisten überschattet. Besondere Aufmerksamkeit verdient dabei der Umstand, dass sich die Deutschen unter allen Umständen für die alleinigen Täter halten und somit Interessensgruppen willig Einlass in ihre Schatzkammern gewähren und den Seelenmord ohne Gegenwehr an sich geschehen lassen. Über unsere Problem dürfen wir nicht sprechen. Probleme, über die nicht gesprochen werden darf, können nicht - jedenfalls nicht vernünftig - gelöst werden.

Probleme ernsterer Art, die nicht gelöst werden, sind wie eine Krebsgeschwulst, das den befallenen Organismus tötet. Zu seinem Volk Israel spricht Jahwe [Jesaja 60] - und wir dürfen (Luther sei Dank!) zuhören:

10 Fremde Fremde werden deine Mauern bauen, und ihre Könige werden dir dienen. Denn in meinem Zorn habe ich dich geschlagen, und in meiner Gnade erbarme ich mich über dich.

11 Und deine Tore sollen stets offen stehen, weder Tag noch Nacht zugeschlossen werden, daß der Heiden Macht zu dir gebracht und ihre Könige herzugeführt werden.

12 Denn welche Heiden oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Heiden verwüstet werden.

13 Die Herrlichkeit des Libanon soll an dich kommen, Tannen, Buchen und Buchsbaum miteinander, zu schmücken den Ort meines Heiligtums; denn ich will die Stätte meiner Füße herrlich machen.

14 Es werden auch gebückt zu dir kommen, die dich unterdrückt haben; und alle; die dich gelästert haben, werden niederfallen zu deinen Füßen und werden dich nennen eine Stadt des HERRN, ein Zion des Heiligen in Israel.

15 Denn darum, daß du bist die Verlassene und Gehaßte gewesen, da niemand hindurchging, will ich dich zur Pracht ewiglich machen und zur Freude für und für,

16 daß du sollst Milch von den Heiden saugen, und der Könige Brust soll dich säugen, auf daß du erfährst, daß ich, der HERR, bin dein Heiland, und ich, der Mächtige in Jakob, bin dein Erlöser.

17 Ich will Gold anstatt des Erzes und Silber anstatt des Eisens bringen und Erz anstatt des Holzes und Eisen anstatt der Steine; und will zu deiner Obrigkeit den Frieden machen und zu deinen Vögten die Gerechtigkeit.

Wir wissen jetzt also, was Jahwe mit uns vor hat. Ein Gesetz, das die Behandlung eines lebensbedrohlichen Problems bei Strafe verbietet, ist nicht Recht. Denn Recht ist der Lebenswille eines Gemeinwesens. Durch das Recht lebt es frei. Das Recht entlässt seine schöpferischen Kräfte zu freier Entfaltung. Wo dieses Recht unterdrückt wird, entsteht Gottlosigkeit, seelische Verwahrlosung und zivilisatorischer Zerfall.