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Putin zerschlägt den Globalismus im Lande und schmiedet militärische Allianzen gegen USrael

Ohne den Raub der Welt-Erdöl-Reserven und deren Verkauf auf dem Weltmarkt kann Amerika seine Schulden nicht mehr bezahlen, ist in logischer Konsequenz zum finanziellen Untergang verurteilt. Der Großjude Michail Chodorkowskij sollte USrael die russischen Rohstoff-Reserven sichern, um USrael vor dem monetären Zusammenbruch zu retten. Aber der russische Präsident erkannte die Strategie des globalistischen Finanzjudentums seit seiner Amtsübernahme, weshalb er die Verbrechen der Oberglobalisten sorgfältig ermitteln ließ, um gegen sie rechtstaatlich zuschlagen zu können. Bundeskanzler Gerhard Schröder sollte im Auftrag USraels den russischen Präsidenten in eine vom BND aufgestellte Falle locken. Doch Schröder fungierte offenbar als Doppelagent und warnte seinen Freund vor den Plänen der Israellobby. So schlug das verzweifelte Unternehmen fehl. Gemäß Firmenstatuten wäre nämlich der Yukos-Konzern dem internationalen Rothschild-Imperium zugefallen, sofern Chodorkowskij frühzeitig verhaftet worden wäre. Putin tappte nicht in die Falle, so blieb der Konzern in Rußland und konnte später nach rechtstaatlichem Verfahren versteigert werden. Für Putin wäre es nämlich ungleich schwerer gewesen, das Vermögen des Rothschild-Imperiums zu konfiszieren, als das eines "russischen Globalisten", so das Kalkül der Globalisten. Das globalistische Judentum hat somit den weichenstellenden Kampf für den Weltglobalismus im entscheidendsten Land der Erde verloren. Dies hat zur Folge, daß der Globalismus auch weltweit zerschlagen wird, wie schon das frühere Steckenpferd der Machtjuden, der Kommunismus, zerschlagen wurde. Nicht nur das, Präsident Putin schmiedete bereits hochkarätige Allianzen mit China, Iran und Indien gegen USrael. Das Ende des "Großen Satan" ist nicht mehr aufzuhalten. Das NJ hatte gemäß dieser Analysen immer wieder tiefergehende Einzelheiten und Analysen über Putins Kampf berichtet. Wie richtig die Einschätzungen des NJ zur Lage in Rußland von Anfang an gewesen waren, wird jetzt von der Online-Zeitung "Saar-Echo" in einem äußerst gut recherchierten Artikel bestätigt.

http://www.saar-echo.de/news.php?news_ID=18700 - Saar-Echo, Die Zeitung für das Saarland, Online Zeitung

HINTERGRUND ( 07.02.2005 08:35 )

Von Clearstream bis Yukos

Westliche Welt leidet an Gedächtnisverlust. Geopolitische Ziele der USA massiv gefährdet. Ohne weltweite Kontrolle des Erdölgeschäfts sind die Staatsschulden der Vereinigten Staaten nicht mehr zu tilgen / Das Debakel "Yukos"!

Saarbrücken / Moskau. (SE)

"Die Hintergrundserie ‚Von Clearstream bis Yukos’ hat mich sehr beeindruckt, denn ich war der Meinung, daß solche Berichterstattung in Deutschland unmöglich ist. Dies ist sicherlich ein ‚Krimi der Extraklasse’ ... " So schreibt ein Leser und bringt damit gleichzeitig auf den Punkt, woran die Kontrolle der Mächtigen in der Welt scheitert: an den eher desinformierenden, denn informierenden großen wie kleineren Medien. Der australische Spitzenjournalist John Pilger sagt es noch deutlicher. Er hält die Medien für gelenkt, für manipuliert und gleichgeschaltet. Sei’s drum. Bis zum heutigen Tag weigern sich die Medien, der von den USA gesteuerten Propaganda in Sachen Yukos ernsthaft recherchierte Informationen entgegenzusetzen. Im übrigen hat unser Leser recht: Es handelt sich bei Clearstream und Yukos wirklich um einen Kriminalfall, wie ihn kein Drehbuchautor besser schreiben könnte. Lesen Sie nun den letzten Teil unserer Serie:

Obwohl die Unternehmen Yukos und Menatep sowie ihre ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Mikhail Chodorkovsky und Platon Lebedew bis zu deren Verhaftung im Jahre 2003 bereits mit Hilfe von "Beratern" aus den USA sowie aus Großbritannien und Israel ein für Außenstehende undurchsichtiges Netzwerk von Mantelgesellschaften (shell companies) und Bankkonten in den Offshore-Steueroasen der kapitalistischen Welt des Westens etabliert hatten, um dorthin die in Russland erwirtschafteten Öl-Milliarden möglichst am russischen Fiskus vorbei in "Sicherheit" zu bringen, der Westen also tief in diese unlauteren Machenschaften verwickelt war, leidet er neuerdings an Gedächtnisverlust.

Scheinheilig attackiert in den Vereinigten Staaten eine Koalition aus Politkern, Neokonservativen und multinationalen Konzernen das russische Rechtssystem und die Bemühungen des ehemals kommunistischen Landes, demokratische Verhältnisse zu schaffen, ohne ihre eigene und höchst dubiose Rolle, die sie in der Yukos-Affäre gespielt haben, auch nur mit einem Wort zu erwähnen.

Nachdem Putin den Räuberkapitalisten einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und ihnen – nach bestem kapitalistischem Vorbild – die Kontrolle der russischen Ölindustrie trickreich verwehren konnte, sieht Washington nun seine geopolitischen Ziele gefährdet, die auf eine möglichst totale Kontrolle des Rohstoffreichtums dieser Welt ausgerichtet ist. Dabei sitzt den Politikern in Washington die enorme Staatsverschuldung der USA im Nacken, die ohne Kontrolle des Rohstoffreichtums dieser Welt kaum zu tilgen sein wird. Das amerikanische Empire sieht sich in seiner Existenz gefährdet.

Nächste Kollision der Interessen wird härter

"Die Konsolidierung der Macht in Russland, die wachsende außenpolitische Aktivität bei der Durchsetzung seiner nationalen Interessen erschreckt den Westen und ärgert ihn", stellte am 4. Februar 2005 Boris Schmeljow fest. Der Direktor des "Zentrums für politische Studien" in Moskau befürchtet, dass die "nächste Kollision der Interessen" zwischen Russland und den USA "härter sein wird", während Viktor Kremenjuk, stellvertretender Direktor des "Moskauer Instituts für die USA und Kanada", bereits "unüberbrückbare Differenzen" sieht. Er bezeichnet das russisch-amerikanische Verhältnis als "asymmetrische Partnerschaft", in der es in einigen Fragen zwar Übereinstimmung gibt (Kampf gegen den Terrorismus, Kontrolle über strategische Waffen, Nichtweiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen), nicht aber bei Fragen der Wirtschaft, der Devisen- und Finanzbeziehungen sowie in einzelnen Regionen der Welt – womit Kremenjuk auf die amerikanischen Hegemoniebestrebungen in weiten Teilen der Welt sowie die aggressive Kriegspolitik im Mittleren Osten anspielt, mit der die USA ihre Wirtschaftsinteressen durchzusetzen versuchen. Kremenjuk: "Das ist eben der Sinn der asymmetrischen Partnerschaft: Die eine Seite kann bestimmen und lenken, die andere aber nur warten und denken."

Nachgedacht hat Putin, aber nicht paralysiert abgewartet, sonder klug und mit friedlichen Mitteln gehandelt. Der Rohstoffreichtum Russlands hat ihm Gold- und Devisenreserven in Höhe von 128 Milliarden Dollar in die Staatskasse gespült. Damit lässt sich Geopolitik betreiben. Diese Einkünfte ermöglichen es Russland, die von den USA betriebene Marginalisierung des Landes zu stoppen.

Während Amerika sich abmühte, den "geopolitischen Konkurrenten vom internationalen Schachbrett zu verdrängen", konnte Putin dank des russischen Rohstoffreichtums neue Allianzen schließen: China gewährte dem Staatsunternehmen Rosneft für den Kauf der Yukos-Öltochter Yuganskneftegas einen Kredit in Höhe von 6 Milliarden Dollar, der durch Russlands Devisen-Polster und Öllieferungen an China abgesichert wurde. Damit hat das "energiehungrige Wachstumsland China", wie die "Financial Times" vergangene Wochen staunend feststellte, "seinen Zugriff auf Russlands Energievorräte innerhalb kürzester Zeit erneut ausgeweitet" und damit die von den USA im Irak und seinen Nachbarländern verfolgten Ziele unterlaufen, die fernöstliche Großmacht über die Kontrolle der Energieressourcen im Mittleren Osten, von denen China bislang abhängig war, gängeln zu können. Wichtigster Energie-Lieferant Chinas war bis dahin der Iran, den Washington wohl auch deshalb vorsorglich der "Achse des Bösen" zugeordnet hat.

Rußland, China und Iran bilden Koalition

Nun sieht sich Präsident Bush plötzlich nicht nur der neuen russisch-chinesischen Koalition gegenüber, sondern auch einer wieder belebten russisch-iranischen Zusammenarbeit. So wird in Sibirien zur Zeit ein Nachrichtensatellit für den Iran gebaut, der mit einer russischen Trägerrakete in den Weltraum befördert wird, um ein nationales Nachrichtensatelliten-System zu schaffen, das auf dem gesamten Territorium der islamischen Republik betrieben werden soll.

Russland, China und der Iran bilden somit eine von gemeinsamen Interessen geprägte Koalition, die den Handlungsspielraum der USA gegenüber Teheran zumindest einschränken könnte. Misstrauisch beobachten die drei Länder seit geraumer Zeit die Versuche der USA, unter dem Deckmantel von Terrorismusbekämpfung und angeblichen Demokratisierungsmissionen immer tiefer in den Öl und Gas reichen zentralasiatischen Raum einzudringen, um sich dort als Hegemon zu etablieren. Die "Asia Times" sah Mitte Januar bereits Anzeichen eines aufziehenden "neuen Kalten Kriegs".

Dazu passen aktuelle Nachrichten aus Peking und Moskau, dass beide Länder in diesem Jahr – erstmals seit 1999 – wieder gemeinsame Truppenmanöver durchführen werden, und zwar auf dem Territorium Chinas – ein deutlicher und an die Adresse der USA gerichteter Hinweis, sich im zentralasiatischen Raum zu mäßigen.

Während Russland und China sich veranlasst sehen – wenn auch nur zur Übung – demnächst verhalten mit dem Säbel zu rasseln, scheint auch Indien bereit zu sein, sich dieser neuen Koalition wirtschaftspolitisch anzuschließen. Es hat angeboten, Yuganskneftegas weitere vier Milliarden Dollar zu leihen, damit das russische Staatsunternehmen Rosneft den von einem westlichen Bankenkonsortium (zu dem auch die Deutsche Bank gehört) gewährten Kredit zurückzahlen kann, ebenso ein Darlehen des früheren Großaktionärs von Yukos, der Menatep-Holding, die einen an Yuganstkneftegas gegebenen Kredit in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar nach der Verstaatlichung der Yukos-Öltochter gekündigt hat. Die indische Ölgesellschaft ONGC hat darüber Interesse bekundet, Anteile an Yuganskneftegas für weitere zwei Milliarden Dollar zu kaufen. Erstmals in der Geschichte Indiens darf sich sogar ein ausländisches Unternehmen an einem einheimischen Konzern mit bis zu 74 Prozent beteiligen: Die russische Firma Sistema kann am indischen Mobilfunksender Aircel Mehrheitsanteile erwerben und damit diesen zukunftsträchtigen indischen Markt fast im Alleingang erobern.

Putin führt Rußland auf die Weltbühne zurück

Binnen kurzer Zeit hat Präsident Putin Russland wieder auf die Weltbühne zurück katapultiert, auch wenn das einer breiten Öffentlichkeit in Europa noch nicht bewusst geworden ist. Zwar berichten die Medien hierzulande über die zuvor erwähnten politischen Ereignisse und Entwicklungen, allerdings weitgehend ohne einen direkten Zusammenhang mit dem Fall Yukos und den Hintergründen herzustellen, die ihn erst zur Affäre werden ließen. In vorauseilendem Gehorsam gegenüber den USA verschweigen die Mainstream-Medien gern, dass hinter der Yukos-Affäre der (gescheiterte) amerikanische Versuch stand, sich den Zugriff auf die russischen Öl-Ressourcen zu sichern. Wie von einem unsichtbaren Zensor gelenkt, wird dieser Aspekt ausgeblendet.

Wie so etwas möglich ist, beschreibt der in London arbeitende australische Journalist, "Reporter des Jahres" (1970), Träger des UN-Medienpreises (1980) und "Medienperson des Jahres" (2003), John Pilger, in seinem Buch "Verdeckte Ziele" (Zweitausendeins, 2004). Die Interessen der Großmächte – Pilger spricht hier die USA, Großbritannien bzw. die gesamte EU an, nimmt aber auch Israel davon nicht aus – seien den weniger entwickelten Ländern diametral entgegengesetzt. Pilger weist darauf hin, "dass die reichen Staaten und die multinationalen Konzerne, angeführt von den Vereinigten Saaten, die Welt ausbeuten und unterdrücken, geschützt durch eine weitgehende Gleichschaltung der Medien". Er weist auf die "ungeheure aktuelle Manipulation" in den gelenkten Medien der Welt hin: "90 Prozent der Pressenachrichten aus aller Welt und der aktuellen politischen Berichterstattung gingen auf einen immer kleiner werdenden Kreis immer reicherer und mächtigerer Informationsquellen zurück. Die meisten Agenturmeldungen stammen von ap, reuters und afp. 50 Prozent des Materials der großen Tageszeitungen werden heute von PR-Agenturen geliefert. "Investigativer Journalismus verkommt zugunsten der von offiziellen Stellen und ‚Denkfabriken’ vorproduzierten Desinformation. Im Bestreben, nah an den Schaltstellen der Macht zu sitzen und vermeintlich mit Fakten informiert zu werden, vergessen die Medienvertreter ihren ursprünglichen Auftrag und beten kritiklos die offizielle Propaganda nach."

Das bestätigte sich auch im Zusammenhang mit dieser SAAR-ECHO-Serie "Von Clearstream bis Yukos". Einem in Deutschland sehr bekannten Journalisten einer renommierten Tageszeitung lagen das Manuskript sowie Dokumente mit detaillierten Aussagen vor, die Ernest Backes über seine BND-Tätigkeit im Zusammenhang mit der Yukos-Menatep-Affäre gemacht hat. Anstatt die detaillierten Informationen investigativ nachzurecherchieren, was in vielen Fällen mit ein wenig Zeitaufwand und Geschick leicht möglich gewesen wäre, soll sich der bekannte Journalist weitgehend darauf beschränkt haben, zuallererst beim BND nachzufragen, was an der Geschichte dran sein könne. Es bedarf keiner großen Fantasie, sich die Antwort der Desinformationsexperten in Pullach vorzustellen.

Aufschlussreich sind auch die Reaktionen von Chodorkovskys kanadischem Anwalt Robert Amsterdam sowie von Menatep-Pressesprecher Juri Kotler, denen per E-Mail Fragen zur Involvierung des BND in die Yukos-Menatep-Affäre gestellt wurden. Sie zogen es vor, darauf gar nicht erst zu antworten. Ihr Schweigen – so als wüssten sie längst Bescheid – ist in diesem Falle die eigentlich interessante Nachricht, aus der Rückschlüsse gezogen werden können.

Ein beeindruckendes Beispiel, wie Medien in Deutschland manipuliert werden und Journalisten hierzulande die spektakulärsten Stories gelegentlich verschlafen, ist der mysteriöse Tod des britischen Menatep-Chefs und Chodorkovsky-Freundes Stephen Curtis, der nach der Verhaftung von Platon Lebedew im Sommer 2003 zu dessen Nachfolger gekürt wurde. Der Tod des Menatep-Chefs fand in deutschen Medien so gut wie nicht statt, wie durch "Googeln" im Internet leicht festzustellen ist, während andererseits die scheinheiligen US-Versionen des "Falles Chodorkovsky" seit über einem Jahr und ganz im Sinne der USA in die Informationskanäle eingespeist werden und sich die europäischen Jünger Washingtons gegenseitig übertreffen, die amerikanischen Versionen entrüstet, mit sorgenvoller Miene und gen Moskau erhobenem Zeigefinger zu repetieren.

Warum stürzte der neue Hubschrauber ab?

Stephen Curtis wollte offenbar über die Machenschaften des globalistischen Weltjudentums und seiner Strategien in Ruß-land auspacken. Er lebte nicht mehr lange! (NJ)

Dabei war der britische Rechtsanwalt Stephen Curtis der eigentliche Architekt der undurchsichtigen Yukos- und Menatep-Finanzstrukturen, bestehend aus Netzwerken mit Shell-Companies und Bankkonten in verschwiegenen Offshore-Steueroasen rund um den Globus, die er für die zum Wildwest-Kapitalismus konvertierten russischen Oligarchen weltweit etablierte, bevor er selbst zum Chef von Menatep aufstieg. Die Netzwerke dienten nur einem Zweck, nämlich Steuerzahlungen zu "vermeiden". So war dann auch in der englischsprachigen Ausgabe der "Financial Times" im Frühjahr 2004 nachzulesen, dass die von Curtis etablierten Finanzstrukturen benötigt wurden, um Profite aus dem Verkauf von russischem Öl zu verschleiern, damit sie gar nicht erst in der Yukos-Buchhaltung auftauchen würden. Damit wäre es den Oligarchen und Yukos Hauptaktionären möglich gewesen, hohe Steuerzahlungen zu umgehen, während die Kleinaktionäre über den wahren Umfang der Ölverkäufe gleichzeitig getäuscht werden konnten.

Nachdem die BND-Mitarbeiter Ernest Backes und André Strebel als brave und scheinbar unbestechliche Saubermänner verkleidet im Februar 2003 über den BND und das Bundeskanzleramt ein Chodorkovsky belastendes Dossier auf den Schreibtisch von Putin lanciert hatten und im November 2003 im Rahmen einer Strafanzeige gegen Yukos- und Menatep-Töchter in der Schweiz gezielt weiteres Belastungsmaterial nachschoben, ohne dass sie damit Putin zu einer schnelleren Verurteilung von Chodorkovsky zu einer Haftstrafe bewegen konnten (die nach den geheimen Menatep-Statuten den sofortigen Verlust von Yukos für Russland bedeutet hätte), war klar, dass der russische Präsident die Strategie des Westens durchschaut hatte, sich über eine Haftstrafe von Chodorkovsky die Kontrolle des wichtigsten russischen Öl-Konzern zu sichern. Nun waren die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten Israel und Großbritannien (zur Erinnerung: Chodorkovskys "Open Russia Foundation" war mit Hilfe von Lord Jacob Rothschild als "pressure group" des Yukos-Konzerns 2001 in London gegründet worden) in der Defensive, die die Übernahme des russischen Öl-Konzerns als konspirative Joint-Venture-Operation lange im voraus bis in kleinste Details geplant hatten.

Spätestens Anfang 2004 hatten die Wildwest-Kapitalisten zur Kenntnis nehmen müssen, dass ihr Plan zur Übernahme des größten russischen Ölkonzerns gescheitert war. Nun musste der Westen seine Involvierung in den konspirativ geführten Ölkrieg gegen Russland soweit wie möglich zu verschleiern suchen.

Am 3. März 2004 bestieg Stephen Curtis auf dem Londoner Helikopter-Flughafen Battersea den von Yukos geleasten, nagelneuen Augusta-109-Hubschrauber, der von seinem erfahrenen Chef-Piloten Max Radford geflogen wurde. Beim Anflug auf den südlich von London gelegenen Bornemouth Airport – Radford hatte bereits Landeerlaubnis erhalten und stand im Funk- und Sichtkontakt mit dem Tower – geriet die Maschine plötzlich außer Kontrolle. Der Pilot konnte noch über Funk bestätigen, dass er Schwierigkeiten habe, ohne diese noch genau beschreiben zu können. 29 Sekunden später stürzte der Hubschrauber mit Curtis und seinem Piloten auf einem nahe gelegenen Feld ab und explodierte. Beide Insassen waren sofort tot. Über die genaue Unfallursache wurde bis heute nichts bekannt.

Der Tod von Stephen Curtis fiel keinem weiter auf

Wenige Tage zuvor soll Curtis sich dem britischen "National Criminal Intelligence Service" (NCIS) anvertraut und angeblich angeboten haben, über illegale russische Geschäftsaktivitäten in Großbritannien auszupacken, nachdem er zuvor mehrfach telefonische Morddrohungen erhalten hätte. Mit diesem Gerücht wurde zumindest versucht, den Eindruck zu erwecken, dass Russen hinter dem mysteriösem Hubschrauber-Absturz gestanden haben könnten. Überzeugende Indizien dafür gibt es jedoch bis heute nicht, so dass die Frage, wem der Tod von Stephen Curtis eigentlich genützt hat, erneut gestellt werden müsste, nachdem jetzt die Verwicklungen westlicher Geheimdienste in die Yukos-Affäre bekannt geworden sind.

Dass der mysteriöse Hubschrauber-Absturz und der Tod des britischen Rechtsanwalts Stephen Curtis, dem eigentlichen Architekten der kriminellen Finanzstrukturen von Yukos und Menatep, so gut wie keine Aufmerksamkeit in deutschen Medien fanden, Journalisten seine Bedeutung schlicht entging und somit marginalisiert werden konnte, bestätigt John Pilgers Einschätzung über die Manipulation in den (gelenkten) Medien, die sich im Dienst der Macht allzu oft instrumentalisieren lassen und damit den "verdeckten Zielen von Regierungen, Konzernen und Bürokratien" dienen, zu deren "Entmystifizierung und Kontrolle" sie eigentlich beitragen sollten. Damit ist die SAAR-ECHO-Serie "Von Clearstream bis Yukos" vorerst beendet. Die Recherchen werden indes fortgesetzt, so daß unsere Leser zu gegebener Zeit über die Entwicklungen und Hintergründe informiert werden können. (Die SE-Red.)

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