Multikultur 2005

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Ohne Multikultur hätten wir keinen Krieg, keinen Terror,
keine finanzielle Not,
keine verkürzte Krankenversorgung und keine Rentenausfälle

"In Großbritannien beginnt sich allgemein die Erkenntnis durchzusetzen, daß das Konzept einer 'multikulturellen Gesellschaft' endgültig ausgedient hat."

Die Welt, 5.8.2005, Seite 6 - http://www.welt.de/data/2005/08/05/755418.html?s=2

"Raus mit ihnen"

Großbritannien debattiert über die Fehler der Multikulti-Ideologie - London verschärft Sicherheitsvorkehrungen

von Thomas Kielinger

Multikulti-Einpeitscher, System-Politiker und Dialogheinis haben uns einem multikul-turellen Terror-Vernichtungs-Krieg ausge-setzt, an dem wir leicht zugrunde gehen können. Und sie wollen immer noch mehr Ausländer, also potentielle Terroristen, in unser Land locken ...

London: Diese Szene entstammt keinem Film über den 2. Weltkrieg in London und die Sirenen kündigen keine deutschen Stukas an. Das heutige Heulen der Sirenen ist vielmehr die neue multikul-turelle "Erkennungsmelodie auf Londons Straßen".

 

"Wir befinden uns bereits in einem Stadium, in dem der Irak-Konflikt sich selbst nach Europa exportiert ... Der Feind, der unsere Art zu leben angreift, ist  im Land ... Heute und in der Zukunft wird die wirkliche Gefahr nicht von irgendwelchen fremden Staaten, Mächten oder Gruppen ausgehen, sondern aus der Mitte unserer Gesellschaft."

Jean-Charles Briscard, Al-Qaida-Expert in DIE WELT, 20.8.2005, Seite 6

London - Die britische Hauptstadt ähnelte gestern erneut einer belagerten Festung, zwei Wochen nach der zweiten und vier Wochen nach der ersten Terror-Welle in London. Scotland Yard hatte wissen lassen, daß ein neuer Anschlag jeder Zeit erfolgen könne, erst recht angesichts der gestrigen Drohung von Eiman al-Sawahiri, dem zweiten Mann nach Osama bin Laden in der Al Qaida-Spitze. Dieser kündigte in einem Video, das der arabische TV-Sender Al-Dschasira ausstrahlte, an, Großbritannien müsse wegen der Involvierung seiner Regierung im Irak mit weiteren Terror-Anschlägen rechnen.

So ist Sicherheit erste Priorität. Spezialeinheiten sind an fast allen U-Bahnstationen und Bahnhöfen plaziert, besonders an der gestern zum ersten Mal seit dem 7. Juli wieder vollständig befahrbaren Piccadilly-U-Bahnlinie. Uniformierte patrouillieren schwer bewaffnet und mit dem Finger am Abzug. Über 6000 Polizisten sind zusätzlich im Einsatz, alle Urlaubspläne wurden ausgesetzt, viele der Beamten klagen über Überbeanspruchung. Das Heulen der Sirenen ist die neue Erkennungsmelodie auf Londons Straßen.

Die Sicherheitsvorkehrungen dienen aber nicht nur der Prävention weiterer Anschläge, sie sollen auch beruhigend wirken auf London-Bewohner wie Besucher, unter der Devise: Man darf sich sicher fühlen.

Eine neuerliche Anschlagserie nämlich wäre katastrophal für den Tourismus, das Geschäftsleben und die allgemeine Lebensqualität in London. Schon jetzt ist die Benutzung der U-Bahn- und Buslinien um 15 Prozent gesunken, und klagt der Handel in den Einkaufshochburgen über beträchtliche Einbußen.

Unter der Oberfläche traditioneller britischer Ungerührtheit hat sich eben doch eine spürbare Nervosität breit gemacht. London in diesem Sommer fühlt sich verändert an.

Das betrifft auf eine noch viel greifbarere Weise die muslimischen Gemeinden des Landes. Seit den ersten Anschlägen vom 7. Juli sind allein in London rassistische Übergriffe auf Moslems oder allgemein farbige Einwanderergruppen um 600 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Davon sind inzwischen auch andere von Moslems bewohnte Siedlungsgebiete betroffen, von Bradford und Blackburn im Norden über Leeds, Leicester, Birmingham und Luton bis nach London.

Der schlimmste Vorfall ereignete sich am vergangen Freitag in einem Stadtteil von Liverpool, wo Anthony Walker, ein 18 Jahre alter farbiger Schüler aus fromm-protestantischer Familie, der Begabteste unter seinen Geschwistern, auf dem abendlichen Nachhauseweg zunächst von rassistischen Anpöbeleien verfolgt und dann in einem Park mit der Axt erschlagen wurde. Die Waffe hatte sich tief in die Stirn des Opfers eingegraben, jede ärztliche Hilfe war vergeblich. Die beiden Verdächtigen, Paul Taylor (20) und Michael Barton (17), Letzterer der Bruder eines Fußballstars von Manchester City, ergaben sich gestern dem britischen Konsulat in Amsterdam und wurden nach dem Rückflug zum John-Lennon-Airport in Liverpool in Untersuchungshaft genommen.

In diesem Klima der allgemeinen Gefährdung für moslemische Bürger, zumal Frauen, hat jetzt der führende Islam-Kleriker Dr. Zaki Badawi, der Dekan des Muslim College in London und Vorsitzende des Rats der Moscheen, eine ungewöhnliche Empfehlung ausgesprochen: gläubige Frauen sollten für eine Zeitlang den "hijab", das islamische Kopftuch, ablegen, denn muslimische Kleidung sei dazu da, "vor Schaden zu schützen, nicht, einen solchen einzuladen." Die "Bewahrung des Lebens" sei im gegenwärtigen Klima der Anfeindung "wichtiger als ein äußeres Erscheinungsbild, sei es in der Rede oder in der Kleidung."

Die Übergriffe und Anschläge auf Moslems und islamische Einrichtungen sind um so signifikanter, als sich allgemein die Erkenntnis durchzusetzen beginnt, daß das Konzept einer "multikulturellen Gesellschaft" endgültig ausgedient hat. Vielmehr diskutiert man in politischen und intellektuellen Kreisen so stark wie noch nie über das Versagen des britischen Mainstream, seine eigenen Werte genügend definiert und gegen die Illoyalität und den Haß fanatischer Moslems verteidigt zu haben. Die Bomben-Anschläge seien die Quittung für eine sich als Toleranz ausgebende Laxheit, die den Mut zur eigenen historischen Identität verloren habe. "Oft haben sich die Behörden mehr darum gekümmert, die Einwanderer und ihre unterschiedlichen Identitäten zu ermuntern, als die gemeinsamen Werte der Nation zu pflegen", schrieb am Mittwoch im "Daily Telegraph" der Schatten-Innenminister der Tories, David Davis.

Sein Kollege Gerald Howarth, der bei den Konservativen für das Ressort Verteidigung zuständig ist, ging noch weiter und erklärte gegenüber der Zeitung "The Scotsman", es gäbe ein simples Rezept für Moslem, die dem britischen Staat die Gefolgschaft verweigerten: "Raus mit ihnen. Es gibt genügend andere Länder, deren Lebensstil dem ihren adäquater ist. Das würde sie glücklicher machen, und uns auch."

Befragt, was man dann aber mit in Großbritannien geborenen Moslems tun solle, deren Paß ihnen Bleiberecht gewähre, antwortet Howarth: "Pech für sie. Wenn sie sich nicht der Loyalität zu dem Land ihrer Geburt bequemen wollen, müssen sie das Land eben verlassen."

Diese Äußerungen wurden auch in politischen Kreisen als unverantwortlich gegeißelt. Solche aufreizende Rhetorik sei geeignet, die Spannung zwischen den Rassen weiter anzuheizen, sagte der liberaldemokratische Abgeordnete Mark Oaten.

"Europa ist zur Provinz Arabiens verkommenen!"