Globalismus 2005 |
|
Die Verluste im Ausland werden auf die deutschen Belegschaften abgewälzt |
Lohnkürzungen bei den deutschen Arbeitnehmern, damit die Verluste in China und Amerika aufgefangen werden können. Das sind die Sauereien des Globalismus. Alles wird kaputt gemacht! |
Verluste im globalen Bereich wälzen Firmen wie z.B. VW gerne auf ihre
deutschen Beschäftigten ab. Die deutschen Mitarbeiter von VW müssen wegen
der gewaltigen Auslandsverluste des Konzerns (z.B. in Nordamerika und
China) schmerzliche Lohnkürzungen hinnehmen. Das Kaputtmachen der
deutschen Belegschaft zugunsten der Konzernverluste im Ausland bezeichnen
die VW-Lenker als "rigiden Sparkurs". Zynischer geht es nicht mehr.
Verschuldet sind die Auslandsverluste doch nicht von den fleißigen
deutschen VW-Mitarbeitern, sondern von den schrecklichen und inkompetenten
Managern, allen voran Konzernchef Bernd Pischetsrieder. Bei den Managern,
die ihre deutsche Belegschaften zugunsten ihres globalistischen Irrsinns
kaputt machen, wird selbstverständlich nicht gespart. Diese erhalten
weiterhin zig Millionen im Jahr. |
||
Süddeutsche Zeitung, 4.11.2005, Seite 26 |
||
VW verdient bereits mehr als im Vorjahr Kernmarke allerdings erneut im Minus / USA und China mit schlechtem Ergebnis / Sparkurs zeigt konzernweit Wirkung Geld verbrennt Volkswagen weiterhin auf den Märkten in Nordamerika und China. In den USA nahmen trotz einer vorübergehenden Erholung beim Absatz die Verluste weiter zu. In den ersten neun Monaten summierten sie sich auf ein operatives Minus von 818 Millionen Euro und rückten damit weiter in die Nähe des Vorjahresverlustes von 907 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet VW einen US-Absatz unter Vorjahresniveau. ... Auch in China verlief das Geschäft mit einem Minus von 67 Millionen Euro in den ersten neun Monaten verlustreich. Im Vorjahreszeitraum hatte VW in China noch 268 Millionen Euro verdient. der Marktanteil in China sank von 24,2 Prozent im Vorjahr auf 17,3 Prozent. Trotz der Schwierigkeiten bei der Kernmarke, in Nordamerika und China wirkt sich im Konzern unter dem Strich der rigide Sparkurs aus: In den ersten neuen Monaten 2005 wuchs der operative Gewinn um 57,8 Prozent auf fast 2,0 Milliarden Euro und übersprang bereits die im gesamten vergangenen Jahr erreichte Höhe von 1,62 Milliarden Euro. ... Das erreichte Ergebnisplus resultierte zu einem Teil auf dem strikten Kostensenkungsprogramm ForMotion, das Konzernchef Bernd Pischetsrieder dem Unternehmen verschrieben hat. |