Globalismus 2005

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"Nun wissen wir, dass es nicht nur eine fahrlässige Täuschung war,
sondern dass die Deutsche Telekom, die verantwortlichen Vorstände,
die Aktionäre bewusst getäuscht haben"

Globalismus ist nichts anderes als die Umleitung des erarbeiteten Volksvermögens in die Taschen von ein paar wenigen Globalisten. Dies geschieht mit dem "Privatisierungs-Trick", mit dem "Aktienbetrug" und der Kreditvergabe an die Globalisten. Diese Betrugsgeschäfte sind nicht neu, nur sind sie im Zeitalter der Globalisierung, die eigens für die Massenenteignung erfunden wurde, massiver und zerstörerischer als je zuvor in der großen Betrugsgeschichte der sattsam bekannten Finanz-Dynastien. Am deutlichsten kam der Zynismus durch den jüdischen Großbankier James Mayer de Rothschild zum Ausdruck, als er einem Trottel, den er mit Aktien um sein Vermögen brachte, sagte:  "Ihr Geld ist nicht weg, mein Freund, es hat nur ein anderer." (FAZ, 14.4.2001, S. 13) Ähnlich erging es den Millionen gutgläubigen Deutschen, die Aaron Sommer als Telekom-Chef vertrauten und ihr Erspartes in Telekom-Aktien anlegten. Sie haben so gut wie alles verloren und Aaron wurde vom deutschen Steuer- und Abgabenkuli für seinen Coup mit 65 Millionen Euro Abfindung belohnt. Der deutsche Finanzminister spielte bei der Enteignung der Massen mit und deckte  mit der Autorität seines Amtes den ganzen Betrug von Aaron Sommer.

http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2005/00224/ - report MÜNCHEN am 21.02. um 21.05 Uhr

Als Aaron Sommer die Deutsche Telekom verließ, wurde er für die Umleitung der Milliardenvermögen der Deutschen in die Taschen von ein paar Wenigen mit etwa 65 Millionen Euro als Abfindung belohnt.

Drei Millionen Telekom-Aktionäre glaubten Mitte der 90er Jahre an das Märchen von der sicheren Volksaktie. 32 000 Deutsche klagen nun gegen die Telekom, weil sie sich betrogen fühlen. ... Brisante Ermittlungsergebnisse vor, die den Verdacht auf Kapitalanlagebetrug erhärten. Anlagebetrug und Bilanzfälschung - Neues im Fall Telekom

Autoren : Birgit Kappel und Udo Rappenberg

Kasse machen mit der Volksaktie: Milliarden flossen in die Taschen der Telekom. Und auch die Finanzminister der Bundesregierung von Theo Waigel bis Hans Eichel konnten sich bei allen drei Börsengängen die Hände reiben.

Doch kurz darauf kommen Gerüchte auf: Das Unternehmen sei viel weniger wert, die Telekom habe ihre Immobilien überbewertet. Der Kurs stürzt ins Bodenlose. Viele Deutsche haben ihr Erspartes an die Telekom verloren. Tausende fühlen sich betrogen, klagen vor Gericht. Und für die gibt es jetzt Hoffnung auf Erfolg. report München liegen exklusiv brisante Ermittlungsakten der Bonner Staatsanwaltschaft vor. Sie erhärten den Verdacht, dass der Telekom-Vorstand nicht nur fahrlässig, sondern auch vorsätzlich die Aktionäre getäuscht hat und das schon beim ersten Börsengang 1996!

Bei der Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft Bonn packte jetzt der ehemalige Prüfungsleiter der Telekom-Konzernrevision aus. Es sind brisante, bislang unbekannte Details. Wir schreiben das Jahr 1995: Die konzerneigenen Kontrolleure nehmen die vom Telekom-Vorstand vorgelegte Immobilienbewertung genau unter die Lupe. Das Ergebnis: Die Immobilien sind in Wirklichkeit rund 5,7 Milliarden D-Mark überbewertet. Für den Prüfungsleiter beginnt nun der reinste Spießrutenlauf. In Berlin soll er auf einer internen Besprechung seine Ergebnisse vorstellen. Am Flughafen Köln-Bonn trifft er auf ein Mitglied des Telekom-Vorstandes. Dessen Kommentar zum Revisionsbericht: Alles Humbug. Auf der Besprechung in Berlin wird dem Leiter der Konzernrevision dann deutlich klargemacht: Von seinen brisanten Ergebnissen will der Telekom-Vorstand nichts wissen. Die Überbewertung ist offenbar längst beschlossene Sache. Der Rechtsanwalt und ANlegervertreter Klaus Rotter sagt:

"Wir sind bis vor ein, zwei Jahren davon ausgegangen, dass es sich bei dem Fall Telekom um einen fahrlässig fehlerhaften Börsenprospekt handelt, aber nun wissen wir, dass es nicht nur eine fahrlässige Täuschung war, sondern das die Deutsche Telekom, die verantwortlichen Vorstände, die Aktionäre bewusst getäuscht haben, denn sie wussten bereits 1995, dass die Immobilienbewertung der Höhe und der Methode nach falsch war."

Was im Hause Telekom folgt, hört sich an, wie aus einem schlechten Kriminalfilm. Laut Aussage des Prüfungsleiters wird er in den nächsten Wochen massiv unter Druck gesetzt. Die Konzernspitze droht ihm mit Entlassung. Er wird angewiesen, seinen Prüfungsbericht zu vernichten, alle Disketten und Unterlagen werden zerstört. Am Ende muss der Prüfungsleiter sogar seinen Computer abgeben. Der Wirtschaftsrechtler Prof. Thomas M. J. Möllers von der Universität Augsburg sagt:

"Mal unterstellt, dass die Innenrevision richtig gearbeitet hat und die anderen Bewertungsverfahren, die die Telekom dann ja gewählt hat, eindeutig rechtswidrig waren, dann denke ich haben wir hier auf der einen Seite eindeutig zivilrechtlich sehr gute Erfolgschancen für die Prospekthaftung weil wir dann ganz einfach ein fehlerhaftes Prospekt haben mit einer falschen Bewertung, aber ich befürchte auch, dass wir eindeutig strafrechtlich relevantes Tun haben. Wer Unterlagen vernichtet, die ganz einfach rechtswidriges Tun dokumentieren, macht sich dann auch dem Kapitalanlagebetrug schuldig."

Bei der Telekom will gegenüber report München niemand zu der Aussage des ehemaligen Prüfungsleiters Stellung nehmen und auch die Staatsanwaltschaft Bonn möchte ihre Vernehmungsprotokolle vor der Kamera nicht kommentieren. Den Ermittlern liegt inzwischen aber ein eigenes Gutachten zur Immobilienbewertung vor. Dazu nur soviel von Fred Apostel, Staatsanwaltschaft Bonn:

"Die Ergebnisse des Wertermittlungsgutachtens, das wir in Auftrag gegeben haben, geben uns jedenfalls keinen Anlass die Ermittlungen sofort einzustellen."

Nach den report München vorliegenden Unterlagen hat die Staatsanwaltschaft der Telekom ein Angebot gemacht:

Das Verfahren könnte eingestellt werden, allerdings ausschließlich im Interesse der Arbeitnehmer. Im Gegenzug sollte die Telekom 20 Millionen Euro – eine in Deutschland noch nie da gewesene Summe – an gemeinnützige Vereine aus dem Bereich des Aktionärs- und Anlegerschutzes spenden. Prof. Thomas M. J. Möllers:

"20 Millionen Euro ist ja doch ein höherer Betrag, auch für ein Unternehmen wie die Deutsche Telekom, also insoweit ist davon auszugehen, dass die Staatsanwaltschaft von einem erheblichen rechtswidrigen Vorwurf ausgeht."

Rechtsanwalt und Anlegervertreter Klaus Rotter ist der Auffassung:

"Der Fall Telekom wird damit zum größten Bilanzbetrugsfall, den Deutschland bisher hatte."

Die Deutsche Telekom hat das Angebot der Staatsanwaltschaft abgelehnt, lässt es auf einen Strafprozess ankommen. Ob das eine kluge Entscheidung war, ist allerdings fraglich. Denn die Aussagen, die nun im Raum stehen, könnten für das Unternehmen noch um einiges teurer werden.