Wortmeldungen 2004

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Gegen das Meinungsdiktat der Dialog-Heinis setzt Fallaci
ein berechtigtes Zeichen der Empörung

"Wahrheit ist, dass jede Toleranz ihre schier unüberwindbare Grenze an der Intoleranz findet."

03.05.2004

DER SPIEGEL, Nr. 19

Seite 16

Spiegel Nr. 17/2004, Italien: Die Journalistin Oriana Fallaci ruft zum Kampf gegen den Islam

Ich bin 2002 aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Nicht um Steuern zu sparen, sondern aus Protest gegen die einfältigen Versuche der Kirche, mich vier Monate nach dem 11. September 2001 in Gottesdienst und Kirchenblatt von der Friedfertigkeit des Islam zu überzeugen und mir die Vorzüge nachbarschaftlicher Nähe zur muslimischen Gemeinschaft darzulegen. Für mich verleiht Fallaci all jenen in Europa eine Stimme, die sich nicht damit abfinden wollen, den Kampf der Kulturen von vornherein verloren zu geben. Gegen das Meinungsdiktat der Gutmenschen setzt Fallaci ein berechtigtes Zeichen der Empörung. Das lässt hoffen.
OVERATH (NRDRH.-WESTF.) FRANK EBISCH

Unsere schöne Idee vom Dialog ist das Ergebnis einer langen Geschichte und kann nicht als überall gültiges Naturgesetz vorausgesetzt werden. Es scheint tatsächlich an der Zeit, die Sache nun auch einmal so zu sagen wie Frau Fallaci. Die für uns Erben der Aufklärung schmerzliche Wahrheit im Blick auf die letzten hundert Jahre und aktuell auf den islamischen Fundamentalismus ist, dass jede Toleranz ihre schier unüberwindbare Grenze an der Intoleranz findet, die jedes Angebot der gegenseitigen Tolerierung als Zumutung und Schwächung der eigenen Position zurückweisen muss. Dass diese religiöse Intoleranz im Islam nicht einfach eine Fehlentwicklung darstellt, wird auch aus Folgendem deutlich: Jesus hat die Feindesliebe propagiert, die neue Welt Gottes angesagt und sich dafür kreuzigen lassen. Mohammed hat seinen Ruhm besonders durch militärische Siege begründet.
WILLEREHAUSEN (HESSEN) ANDREAS STAEMMLER, EV. PFARRER

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