Politische Verfolgungen 2004

NJ Logo  
site search by freefind Detailsuche

"Hier stehen Helden vor Gericht und Horst Mahler verkündet die Botschaft Jesu Christi. Soll auch er für die Juden gekreuzigt werden?"

Am Ende des zweiten Verhandlungstages vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin gegen Horst Mahler, Dr. Reinhold Oberlercher und Uwe Meenen wegen "Volksverhetzung" kam es zu Protesten seitens der Sympathisanten der Angeklagten. Ein ältere Dame, angereist aus dem Ausland, war entsetzt erleben zu müssen, daß Menschen wegen geistiger Botschaften des gesprochenen und geschriebenen Wortes in der "befreiten" BRD mit langjährigen Haftstrafen rechnen müssen. Sie ließ ihrer Empörung vor einigen ausländischen Prozeßbeobachtern und Journalisten freien Lauf als sie rief: "Hier stehen Helden vor Gericht und Horst Mahler verkündet die Botschaft Jesu Christi. Soll auch er für die Juden gekreuzigt werden?"

Es ist durchaus merkwürdig, daß Horst Mahler wegen "Volksverhetzung" angeklagt ist und mit bis zu fünf Jahren Haft rechnen muß, weil er in einem Schriftsatz im NPD-Verbotsprozeß an das BVG schrieb:

"Der Haß auf die Juden stellt sich als etwas 'ganz Normales' heraus.
Ja, er ist geradezu das untrügliche Zeichen eines intakten spirituellen
Immunsystems, also von geistiger Gesundheit - eine Gesundheit, die Juden -
zu Recht - fürchten."

Mahler spricht also von einem "spirituellen Immunsystem" gegenüber dem jüdischen Gesetz, er rief explizit nicht zur Gewalt gegenüber den Juden auf. Ganz im Gegenteil, Mahler erklärte: 

"Unsere Feinde, die durch Täuschung und Lüge herrschen, brauchen den gewaltsamen Widerstand gegen ihre Herrschaft, weil Gewalttat die Lüge nährt und so deren Herrschaft stärkt. Wir siegen gewaltlos. Wenn wir die Wahrheit nicht nur denken, sondern auch bekennen und laut aussprechen, immer wieder, überall, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, verliert die Lüge ihre Macht. Die Wahrheit im Freiheitskampf ist immer die Wahrheit gegen eine bestimmte Lüge."

Horst Mahler wollte offenbar mit seiner Aussage, "Haß auf das Judentum sei das untrügliche Zeichen eines intakten spirituellen Immunsystems" zum Ausdruck bringen, daß sich die Deutschen nicht blind der "jüdischen Religion" ausliefern sollten. Mit dieser Mahnung steht Mahler geschichtlich nicht allein da. Allen voran verlangte der größte deutsche Philosoph Immanuel Kant, die jüdische Religion zu "euthanisieren". Kant nannte die Juden "Vampire" und "eine Nation von Betrügern". Er drückte sich damit weitaus "antisemitischer" aus als Horst Mahler, ohne daß deshalb posthum der Bannfluch über ihn verhängt würde. Im Gegenteil, am 200. Todestag von Kant ehrte die Bundesrepublik Deutschland durch ihren Außenminister Fischer mit einer Kranzniederlegung am Kant-Grab in Königsberg nicht nur diesen Titan des Geistes, sondern auch den "Antisemiten" Kant. Wie kann dieselbe Bundesrepublik den Antisemiten Immanuel Kant offiziell ehren und gleichzeitig Horst Mahler wegen spiritueller Opposition (Antisemitismus) zum Judentum anklagen?

Horst Mahler erklärte vor Gericht das Motiv seines Widerstandes gegen das organisierte Judentum und gegen die Politik der BRD wie folgt: "Die sog. Auschwitz-Lüge wird als Psychowaffe gegen den deutschen Geist eingesetzt!" Mahler findet es himmelschreiend ungerecht, daß das deutsche Volk psychisch mit der ihm auferlegten Holocaust-Schuld zerstört werde, obwohl maßgebliche jüdische Strömungen Adolf Hitler als abgesandten Gottes bezeichneten, der die Juden wegen ihrer Sünden hätte bestrafen müssen. Die Tora-Treuen-Juden behaupten tatsächlich, Hitler hätte im Auftrag Gottes gehandelt. Auf dieser theoretischen Ebene führte Mahler vor den Richtern aus: "Hätte denn das Deutsche Reich tatsächlich versucht, die Juden Europas physisch zu vernichten (was er, Mahler in Abrede stelle) so hätte doch dieses Deutsche Reich dann quasi in höherem Auftrag gehandelt. Ihm stünde dann hierfür – auch wieder lediglich theoretisch - eine angemessene Vergütung für diese Bemühung und Sachwaltung gegen das Judentum zu." Damit argumentierte Mahler genau auf der Linie der Tora-Treuen-Juden, die diese Botschaft im Internet verkünden. Abschließend sagte Mahler, Milliarden Menschen wären bereit, Adolf Hitler den Völkermord an den Juden zu verzeihen, "wenn er ihn denn begangen hätte". Der Staatsanwalt kündigte daraufhin ein weiteres Verfahren wegen "Volksverhetzung" an.

Auf der spirituellen Ebene argumentierte Mahler weiter, die Juden seien die "Auserwählten Satans". Wie kann eine solche spirituelle Opposition zum Judentum als strafbare Handlung verfolgt werden (Volksverhetzung), wenn Mahler nur die Botschaft des Evangeliums wiederholt, wollten seine Anhänger wissen?: "Da sagte Jesus (zu den Juden): 'Ihr stammt aus dem Teufel als Vater, und wollt nach den Gelüsten eures Vaters tun. Dieser war ein Menschenmörder von Anbeginn; er steht nicht in der Wahrheit, weil in ihm nicht Wahrheit ist. Wenn er die Lüge sagt, so sagt er sie aus dem, was ihm eigen ist; denn ein Lügner ist er und Vater der Lüge'." (Johannes 8:43-44)

Wirklichkeit in der demokratischen BRD sieht so aus:
89.998 Strafverfahren zwischen 1994 und 2003 wegen falscher Meinungen zum Holocaust und zur Ausländerpolitik. Die BRD-Gesetze sind so gemacht, dass sich ein nationalfühlender und ein sich national äußernder Mensch automatisch strafbar macht:

"Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund", reine "Propagandadelikte" ("Volksverhetzung"). Angaben beruhen auf den Bundesverfassungsschutzberichten 1995-2003. Es wurden ...

1994

5.562

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

1995

6.555

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

1996

7.585

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

1997

10.257

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

1998

9.549

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

1999

8.651

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

2000

13.863

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

2001

8.874

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

2002

9.807

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19

2003

9.295

  Menschen strafverfolgt, unschuldig gemäß UN-Menschenrechts-Charta, Art. 19