Religion 2004

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Gewaltreligionen streben nach Weltherrschaft

Islam und Mosaismus sind gemäß Dr. Förster Gewaltreligionen, die beiderseits die Weltherrschaft anstreben. Das Judentum will die Weltherrschaft als "Reingebliebene" über eine vermischte Weltbevölkerung erreichen, während der Islam die Weltherrschaft in Form eines vermischten Welt-Völkerkonglomerats unter dem Dach des Koran und der Scharia verwirklicht sehen will. Islam wie Judentum dürfen sich wegen ihrer "Buchstaben-Religion" niemals anderen Gesetzen unterwerfen, deshalb ist eine Integration, wie von den BRD-Führern vorgeschwafelt, gemäß Dr. Förster reiner Unsinn. Was für die Christen schändlicher Massenmord ist, ist z.B. für das Judentum "heiliger Gottesdienst", schreibt Dr. Förster. Nur das Christentum lehnt Gewalt ab, Mosaismus und Islam hingegen seien Gewaltreligionen, unterstreicht Dr. Förster. Der Islam kann in keinen Dialog mit einer verkom-menen Christenkirche eintreten, weil das Neuchristentum seine eigenen Werte verraten hat. Religionskriege sind somit in Deutschland vorprogrammiert. Unchristliche, schwafelnde Dialogheinis werden von den islamischen Vertretern zutiefst verachtet. Mehr noch, sie sind vom Koran aufgerufen, die Bestrafung der "Porno-Christen" im "Namen Gottes" vorzubereiten und letztlich durchzuführen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Leserbriefe, 7. Juli 2004, Seite 6:

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Für die Auseinandersetzung mit dem Islam ist zunächst eine klare Position erforderlich, wie der Brief von Leser M. Belal E1-Mogaddedi "Vergiftung der Atmosphäre" (FAZ. vom 21. Juni) zum Artikel von Alexander Goerlach ("Die neue Weltunterordnung", F.A.Z. vom 15. Mai) aufzeigt.

Alle drei monotheistischen Religionen haben den Alleinvertretungsanspruch gemeinsam, sie sind damit Rivalen. Alle drei Religionen gehen auf Abraham zurück, das Alte Testament ist ein gemeinsames "heiliges" Buch. Das Neue Testament ist eine wichtige Grundlage, ein heiliges Buch, Jesus einer der wichtigsten Propheten des Islam. In typisch deutschem Konsensdenken ist die Ring-Parabel in "Nathan, der Weise" von Lessing zu sehen, die die drei monotheistischen Religionen als gleichberechtigte Söhne eines Vaters sieht. Alle drei Religionen sind moralistische Antworten auf eine als unmoralisch angesehene` heidnische Umwelt mit Polytheismus und Animismusmus.

Das Judentum sieht sich als das einzige auserwählte Volk eines einzigen Gottes, alle anderen nicht auserwählten Völker werden damit abgewertet und als nicht gleichwertig angesehen. Das Ziel ist die Errichtung von Erez Israel, des Gottesstaates in den von Gott "persönlich" festge-legten Grenzen.

Der Islam betrachtet seine Anhänger als die von dem einzigen Gott auserwählte irdische Gemeinschaft aller Gläubigen, das Ziel ist die Verwirklichung des erdumspannenden Gottesstaates auf der Grundlage der unveränderlichen Interpretation des im Koran wörtlich niedergeschriebenen Auftrags Gottes. Der Islam ist damit nicht nur Buchreligion (Goerlach), sondern sogar "Buchstabenreligion". Eine Unterwerfung der Muslime unter Ungläubige darf nach dem Willen Allahs nicht erfolgen. Die nationalistische Einstellung des jüdischen Gottesstaates wird im Islam ersetzt durch den internationalen Gottesstaat auf der Basis einer gemeinsamen Religion und der damit verbundenen Weltordnung. Israel wurde letztlich von Moses mit dem Auszug aus Ägypten und dem Neuen Bund begründet.

Jehova ermordete aus diesem Anlaß persönlich alle erstgeborenen Ägypter, diese "Tat" Gottes (in christlichem Sinn war es eine Untat) wird von den Juden noch heute im Passach-Fest gefeiert. Mohammed war irdischer Feldherr; er war unstreitig am Tod zahlloser Menschen persönlich schuldig. Das Leben der Nichtauserwählten beziehungsweise Ungläubigen ist für Jehova und für Allah bei der Verwirklichung des Gottesreiches auf Erden ohne Bedeutung. Gewalt zur Durchset-zung der von Gott vorgegebenen irdischen Ziele ist damit wesentlicher Inhalt dieser Religionen.

Das Christentum unterscheidet sich von den beiden anderen monotheistischen Religionen durch, das vollständige Fehlen des Auftrags der Errichtung einer irdischen Herrschaft. Die unmißver-ständlichen Worte des Religionsstifters Jesus Christus sind "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" sowie "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und "gebt Gott, was Gottes ist". Das irdische Dasein des Christen dient der Vorbereitung auf den Eintritt in das Reich Gottes nach dem Tode. Der Religionsstifter des Christentums ist als irdischer Versager elend gestorben, der Triumph war die natur-wissenschaftlich nicht beweisbare Auferstehung. Die Annahme des :irdischen Leidens, des Schicksals, ist aus christlicher Sicht das Leben in der Nachfolge Christi. Die Nächstenliebe, die freiwillige Minderung des Leidens der Mitmenschen unter persönlichem Einsatz, dient ebenso wie das gottgefällige Leben auf Erden - sarkastisch gesehen - dem nicht überprüfbaren Erwerb von nach dem Tode einzulösenden Option für den Eintritt in das Reich Gottes. Anwendung von Gewalt steht im absoluten Gegensatz zur christlichen Lehre, die sich zur persönlichen Freiheit, auch zur Freiheit im Gefängnis bekennt.

Alle drei monotheistischen Religionen haben durchaus vergleichbare klare moralische Vorstellungen, mit denen sie sich vom umgebenden Heidentum abgegrenzt haben. Der islamistische Fundamentalismus führt seinen Kampf weniger gegen das Christentum, sondern gegen den amoralischen neuheidnischen Sozialismus, gegen den nachchristlichen gottlosen Gottesstaat, der mit dem Christentum vermengt wird. Dieser Kampf für einen irdischen Gottesstaat, in dem die Sünder im Auftrag Gottes geächtet und unbarmherzig bestraft werden, entspricht dem Sendungsauftrag des Korans. Sexuelle Freizügigkeit, Promiskuität, Prostitution, Homosexualität, Abtreibung und Infragestellung der Ehe sind existentielle Bedrohungen islamischer, aber auch christlicher Wertvorstellungen. Das Christentum hat in mißverstandener Nachfolge des Erlösers am Kreuz im Kampf gegen das Neuheidentum weitgehend resigniert, der Protestantismus hat im Übergang zum Sozialismus einen Teil der christlichen Werte bereits aufgegeben.

Im Katholizismus steht der Papst für die Glaubwürdigkeit unveränderlicher moralischer Wertvorstellungen, auch wenn selbst katholische Funktionäre diese unter dem Applaus der Nichtkatholiken in Frage zu stellen suchen. Ein erfolgversprechender Dialog über die unstreitigen Gemeinsamkeiten wäre zwischen dem Papst (als Institution, nicht als Person) und autorisierten Vertretern des Korans unter der Vorstellung der Ring-Parabel, das heißt der Gleichberechtigung der Religionen, denkbar.

Professor Dr. med. Harald Förster, Frankfurt am Main