Politik 2004

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Die irakischen Rebellen: "Helden"
Ob "befreite" Schiiten oder "besiegte" Sunniten,
alle Iraker kennen nur noch einen Feind, die verhaßten "Befreier"

Ein ganzes Volk steht hinter den Aufständischen,
die den "Großen Satan"zurück in Hölle schicken!

US-Präsident George W. Bushs Kriegsmaschinerie fiel im März 2003 mordend im Irak ein. Seither wüten die Besatzer für Israel und die US-Oligarchen wie es sich der Satan selbst nicht grausamer hätte ausdenken können. Ob Frauen oder Kinder, ob Alte oder Verwundete, die Kriegsmaschinerie USraels machte und macht keinen Unterschied beim Hinmetzeln der irakischen Bevölkerung. Doch jetzt hat das gequälte, ge-demütigte und gemordete irakische Volk, Sunniten und Schiiten im Schulterschluß, mit dem Mute der Verzweiflung und mit Gottes Segen, begonnen, bis zum bitteren Ende gegen die Besatzer zu kämpfen. Die Iraker und ihre Verbündeten aus den islamischen "Helden"-Nationen zahlen jetzt mit barer Münze zurück, was sie von USrael erhalten haben. Sie töten, weil sie getötet werden. Die Iraker wollen sich nicht mehr länger von diesen "Ungläubigen" erniedrigen lassen. Lieber sterben sie, als sich immer wieder bei Razzien vor ihren Frauen einen Sack über den Kopf stülpen lassen zu müssen. Lieber ziehen sie als Märtyrer in Gottes Reich ein, als gefesselt zuschauen zu müssen, wie die Kulturbarbaren vor ihren Augen ihre Frauen im Genitalbereich "nach Waffen absuchen". Die Iraker haben in ihrem enteigneten Land seit Bushs Invasion kein Anrecht mehr auf ihr eigenes Öl, dieses wird bald schon durch eine im Bau befindliche Pipeline von Mossul nach Israel (Haifa) gepumpt. Die Zeitungen und Fernsehstationen im Irak gehören Amerikanern und Juden und die Wirtschaft des Landes befindet sich in denselben Händen. Das irakische Volk soll nach usraelischen Vorstellungen als Sklaven, als billige Kameltreiber Israel und seinen Handlangern dienen. Diese Zustände haben bei allen Irakern nunmehr den unauslöschlichen Geist des Widerstandes entfacht. Sie sind bereit, für ihre Ehre, ihre Frauen, ihre Kinder und ihr Land als "Märtyrer" im Kampf gegen die "Feinde Gottes" zu sterben.

http://www.n-tv.de/5232144.html - n-tv.de, Dienstag, 6. April 2004

Flächenbrand in Irak

130 Soldaten getötet
Aus zuverlässiger Pentagon-Quelle wurde am Abend des 6. April 2004 bekannt, daß bis zu 130 US-Soldaten in erbitterten Kämpfen im Irak getötet wurden.
Die große Schlacht, als "intensive Kampfhandlun-gen" beschrieben, fand in der Stadt Ramadi, 20 Meilen westlich von Falludscha statt. Sky News Korrespondent David Chater said: "Es scheint sehr wahrscheinlich, daß es sich bei den Kämpfern um ausgebildete Soldaten handelte." Chater beschrieb den Angriff auf die US-Truppen als "höchst profes-sionell".

SKYNEWS - sky.com, Tuesday April 06, 2004

Etwa gegen 22:00 Uhr am 6.4.2004 meldete Sky-news, daß 150 US-Soldaten in erbitterten Kämpfen mit Aufständischen getötet wurden. Eine Stunde später wurden die Verluste auf 130 reduziert und seit den frühen Morgenstunden des 7. April sind es angeblich nur noch 11 Tote. Die usraelische Terror-führung kann unmöglich die wahren Verluste zuge-ben. Die "Freiheitsbringer" machen, was sie am besten können, lügen, lügen, lügen!

Im Irak ufert die Gewalt aus - die Kämpfe zwischen der Besatzungsarmee und verschiedenen irakischen Gruppen breiten sich wie ein Flächenbrand aus und erfassen auch bisher eher friedliche Regionen. Nach Angaben des US-Militärkommandos und der irakischen Polizei starben in den vergangenen zwei Tagen mindestens neun Soldaten der Besatzungsarmee. Unabhängige Beobachter sprachen sogar von etwa 20 getöteten Amerikanern. Dutzende Iraker kamen bei Gefechten und Straßenkämpfen ums Leben.

Krisentreffen: Blair bei Bush

Angesichts der kritischen Lage soll der für Juni geplante Besuch des britischen Premiers Tony Blair bei US-Präsident George W. Bush offenbar vorgezogen werden. Der n-tv Partnersender CNN berichtete, die beiden Verbündeten träfen sich bereits in der kommenden Woche. Das Weiße Haus wollte dies zunächst nicht bestätigen. Aus Regierungskreisen verlautete jedoch als Termin der 16. April.

El Sadr soll sich stellen

Rafsandschani nennt schiitische Rebellen "Heroen"
Irans früherer Präsident, der schiitische Geist-liche Akbar Haschemi Rafsandschani, hat den bewaff-neten Aufstand junger bewaffneter Schiiten gegen die US-geführten Koalitions-truppen im Nachbarland Irak als "heroische Tat" gelobt.

Spiegel.de, 9.4.2004

Schiiten und Sunniten im Kampf gegen die westlichen Besatzer vereint. Sie sind bereit für ihre Ehre, ihre Frauen, ihre Kinder und ihr Land als Märtyrer im Kampf gegen die "Feinde Gottes" zu sterben.

Der radikale irakische Schiiten-Prediger El Sadr hat inzwischen seinen Sitzstreik beendet und die Moschee in Nadschaf verlassen. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor. Ein Sprecher des jungen Geistlichen warnte die USA: "Wenn El Sadr umgebracht wird, stehen tausende Märtyrer bereit." El Sadr halte sich derzeit immer noch in der heiligen Stadt Nadschaf auf. US-Militärsprecher Mark Kimmitt forderte den Prediger auf, sich der irakischen Polizei zu stellen.

Die US-Verwaltung hatte zuvor erklärt, gegen El Sadr liege seit Monaten ein irakischer Haftbefehl wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an der Ermordung eines Rivalen im vergangenen April vor. Der irakische Justizminister Ali Mohammed Jassin betonte, seine Behörde habe mit dem Haftbefehl gegen El Sadr nichts zu tun. Drei US-Soldaten kamen nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders El Dschasira in Bagdad ums Leben, als sie versuchten, Büros von El Sadr zu stürmen.

El Kaida droht angeblich mit Anschlägen

Inzwischen kündigt angeblich auch El Kaida neue Anschläge im Irak an. El Dschasira berichtete am Dienstag über ein Tonband mit einer entsprechenden Botschaft des Top-Terroristen Abu Musab el Sarkawi. "Wir werden euch nicht davonkommen lassen, ihr Schlangen des Bösen, bis ihr eure Hände von unseren Moscheen nehmt und aufhört, das Blut der Sunniten zu vergießen und den Feinden, den Kreuzrittern und Juden, gegen die Moslems zu helfen", hieß es auf der im Internet veröffentlichten Aufnahme.

Sarkawi, der am Dienstag von einem jordanischen Gericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt wurde, bekannte sich zudem im Namen El Kaidas zu einer Reihe von Anschlägen auf die Besatzungstruppen im Irak. Die US-Regierung hat ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar auf den Jordanier ausgesetzt.

Blutige Kämpfe überall im Irak

Amis kapitulieren in Falludscha

Bushs "Helden" können nur siegen, wenn sie mit Massenvernichtungswaffen aus si-cherer Entfernung alles, was sich bewegt, ausradieren können. Wenn es aber ums kämpfen geht, Mann gegen Mann, laufen sie davon wie die Hasen. Nach vier Tagen Häuserkampf in Falludscha, trotz Spreng-bombeneinsatz, zogen Amerikas "Helden" den Schwanz ein. USrael war gezwungen, "eine einseitige Waffenruhe zu erklären".

"Für das sunnitische Falludscha erklärten die USA eine einseitige Waffenruhe."

n-tv.de, Freitag, 9. April 2004

Während die US-Armee ihre Angriffe in den sunnitischen Aufständischen-Hochburgen im Westen fortsetzte, kam es auch im vorwiegend von Schiiten bewohnten Südirak zu Kämpfen zwischen Soldaten und schiitischen Milizionären. Laut El Dschasira kam es auch in der mittelirakischen Stadt El Kut am Dienstag zu Zusammenstößen zwischen ukrainischen Soldaten und El-Sadr-Anhängern. Dabei sei ein Soldat aus der Ukraine getötet worden. Gefolgsleute des Geistlichen marschierten am Dienstag in mehreren Viertel der heiligen Stadt Kerbela auf. Polnische Soldaten seien nach einem Panzerfaust-Angriff auf ihren Konvoi in Kerbela geflohen, berichteten Augenzeugen. In der Pilgerstadt ließ sich am Dienstag außer den Anhängern von El Sadr kaum jemand auf den Straßen blicken. Im südirakischen Amara starben bei Gefechten mit britischen Soldaten laut El Dschasira 12 Iraker.

Auch die Kämpfe im Westirak flammten wieder auf. In Falludscha hätten bewaffnete Iraker US-Panzer mit Mörsergranaten angegriffen, berichteten Augenzeugen. Nach Angaben von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist die Unruhestadt inzwischen von der Außenwelt abgeschnitten. Elitesoldaten hatten die Zufahrtstraßen zu der Stadt, in der vergangene Woche vier Amerikaner getötet und deren Leichen geschändet worden waren, gesperrt. "Die Soldaten führen Razzien durch, wo sie Verdächtige vermuten. Sie haben in den vergangenen 36 Stunden eine Reihe von Leuten festgenommen. Die, die Widerstand leisteten, wurden getötet", sagte Rumsfeld am Dienstag.

Bei Gefechten mit der US-Armee in Ramadi starben laut El Dschasira mindestens fünf Iraker. Fünf US-Soldaten seien erschossen worden, berichtete ein Polizeisprecher. Bei einer Operation in Anbar waren nach Angaben des US-Militärs am Montagabend vier US-Soldaten getötet worden.

Ultimatum in Nasirija

In der südlichen Stadt Nasirija wurden bei Gefechten zwischen schiitischen Milizen und italienischen Truppen 15 Iraker getötet und 12 italienische Soldaten verletzt. In einer Feuerpause am Dienstagnachmittag stellten die Milizionäre den Italienern ein Ultimatum zum Verlassen der Stadt. Sie entführten nach Angaben des italienischen Fernsehens zwei südkoreanische Zivilisten und wollen sie erst wieder freilassen, wenn die Italiener die Stadt verlassen haben. Nahe der Stadt griffen laut bulgarischer Nachrichtenagentur BTA "40 schwerbewaffnete Terroristen" den Konvoi einer bulgarischen Spedition an und töteten einen der Fahrer.

Bushs Schoßhündchen Blair winselt seine Soldaten an, "standhaft" gegen die islamischen Helden zu bleiben und ja "nicht vor Schreck davonzulaufen."

Blair ruft zu Standhaftigkeit auf

Der britische Premier Tony Blair erklärte zu den Kämpfen, die Antwort darauf könne nicht lauten, "vor Schreck davonzulaufen oder sich zu verstecken oder zu denken, wir haben etwas falsch gemacht". "Unsere Reaktion muss sein, standhaft zu bleiben", sagte Blair anlässlich während des Besuchs des irakischen Außenministers Hoschia Sebari in London. El Sard habe keinen Platz im neuen Irak. Sebari sagte, El Sadr vertrete nicht die Ansicht der Mehrheit der Schiiten im Irak, von der Mehrzahl der Bevölkerung ganz zu schweigen. <Ende n-tv.de>

   

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Schiiten und Sunniten vereint gegen den "Großen Satan". Ein ganzes Volk haßt seine "Befreier"

 

GUERILLAKRIEG IRAK

Nadschaf und Kut sind außer Kontrolle

Der Aufstand gegen die Besatzungstruppen im Irak weitet sich aus. Schiitische Aufständische zeitigten in mehreren Städten Erfolge gegen die Besatzungstruppen. Der Oberbefehlshaber der US-geführten Truppen, Sanchez, kündigte Gegenschläge an.

Der amerikanische Oberkommandierende Ricardo Sanchez teilte auf einer Pressekonferenz in Bagdad mit, die wichtigsten Gebäude in den Stadtzentren von Nadschaf und Kut seien von schiitischen Milizen besetzt worden. ...
Sadrs Mehdi-Armee hatte am Donnerstag die Kontrolle über eine weitere Kleinstadt in der Nähe von Nadschaf übernommen. ...
Ein Sprecher der polnischen Armee sagte, polnische und bulgarische Einheiten hätten sich vergangene Nacht heftige Gefechte mit schiitischen Aufständischen in Kerbela geliefert. ...
Sadrs Mehdi-Armee übernahm unterdessen auch die Kontrolle über die Kleinstadt al-Musajib in der Nähe von Nadschaf. Augenzeugen berichteten, die Milizionäre hätten am Donnerstagmorgen ohne Anwendung von Gewalt die Polizeistationen und Verwaltungsgebäude der Stadt besetzt. ... "Die Mehdi-Armee ist die nationale Armee des freien Iraks und die Entscheidung der US-Armee, sie anzugreifen, bedeutet einen Angriff auf den Irak vom Norden bis zum Süden", sagte Sadrs Vertreter in Nadschaf, Scheich Kais al-Chasali. ...
Augenzeugen sagten, in der Nähe einer Schule sei ein US-Armeehubschrauber abgestürzt [in der Propaganda-Sprache der Besatzer heißen Abschüsse "Abstürze"]. Al-Dschasira meldete, am Morgen seien Demonstranten in einer Solidaritätskundgebung von Bagdad in Richtung Falludscha gezogen.

Spiegel.de, 08. April 2004

Immer wieder Kriegslügen