Politik 2004

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EU-Wirklichkeit:

"Zu katholisch" gilt als Gefahr, "zu pädophil offenbar nicht"

"Hosenschlitz"-Dany und der alttestamentarische Hasser Martin Schulz schafften es im Europa-Parlament, den überzeugten Katholiken Rocco Buttiglione von der Position des EU-Ministers für Inneres und Justiz zu verbannen. Buttigliones Verbrechen war es, daß er für die Frauen Respekt in ihrer Rolle als Mutter einforderte und seiner Meinung Ausdruck verlieh, Homosexualität sei Sünde. "Hosenschlitz"-Dany  (Daniel Cohn-Bendit), der mit seiner pädophilen Leidenschaft straffrei in Europa prahlen darf, stellte mit seinem Erfolg gegen den Schöpfungsvertreter Buttiglione die Weichen, daß auch in Zukunft die Mütter in der EU ohne Vertretung bleiben und somit als minderwertig angesehen werden. Vielmehr wird Dank "Hosenschlitz"-Dany die Rolle der Frau auch künftig darauf reduziert bleiben, als sexueller Gebrauchsgegenstand ausgebeutet und wertschätzungsmäßig geschändet zu werden. Das Jubelgeschrei nach der Verhinderung Buttigliones als EU-Minister ist nichts weiter als das Kriegsgebrüll über den ersten großen Erfolg im Streben nach der europaweiten Durchsetzung abnormaler Lebensweisent. Die vom Papst gebranndmarkte Homo-sexualität soll die göttliche Schöpfungsordnung, in deren Zentrum die Verbindung von Mann und Frau steht, ersetzen.

http://www.welt.de/data/2004/10/27/351881.html?s=1 - Die Welt, 27.10.2004, Seite 8

Die Richter von Straßburg

Leitartikel

von Konrad Adam

Wer wen? Lenins alte Frage stellt sich in diesen Tagen dem Europäischen Parlament in Straßburg. Die Abgeordneten haben darüber zu befinden, ob sie die 24köpfige Kommission, die Präsident Barroso ihnen präsentiert hat, ablehnen oder bestätigen wollen. Neben dem Italiener Buttiglione, der bei den Roten, den Grünen und den Gelben auf Ablehnung stößt, haben auch Kandidaten wie der Ungar Kovács, die Niederländerin Kroes und der Grieche Dimas einen schweren Stand. Doch einzelne Bewerber aus dem Tableau herauszuschießen, steht dem Parlament nicht zu. So dürfte die Sitzung zu einem Machtkampf zwischen der Kommission, die ihre etablierten Vorrechte verteidigt, und einem zunehmend selbstbewußt auftretenden Parlament werden.

BZ Berlin, 26. Februar 2001, Seite 3

"Hosenschlitz"-Cohn-Bendit erregt jetzt ganz Frankreich

In diesem Buch (deutscher Titel: "Der große Wahnsinn") beschrieb der Amateurerzieher detailliert, was er in einem linken Kinderladen in Frank-furt mit den Kleinen betrieben hatte. Er hat zwar kein Kind vergewaltigt, sich aber von kleinen Mädchen im Zarten Alter von 5 Jahren den Hosen-schlitz aufmachen lassen und betat-schen lassen und hatte daran Spaß. ...

Man wird an das berüchtigte "Tagebuch" der damaligen Berliner "Kommune 1" erinnert, wo kleine Kinder zu Ge-schlechtsspielen auch mit Erwach-senen angeregt wurden. Jedenfalls ist diese Stinkbombe nicht weniger brisant und viel unange-nehmer als das Polizistendreschen seines dama-ligen Sozius Joschka Fischer.

Bisher hatte sich jedoch kein Medium westlich des Rheins bereit gefunden, wie der britische "Observer" schon am 28. Januar die Ikone Cohn-Bendit, den jovialen Dany, anzutasten.

Die Sauereien des Synagogengängers Cohn-Bendit, der mit seiner Befreiungs-Philosopie zur Zerstörung der deutschen Kinder bei-trug, wird von der PC geschützt. Ausgerech-net er ist es, der die moslemische Türkei in Europa haben will und der den schöpfungs-gerechten Katholiken Rocco Buttiglione als EU-Minister verhindern durfte.

Da die Legislative aus guten Gründen als die erste Gewalt im Staate gilt, wird man als guter Bürger dazu neigen, sich bei dem Kräftemessen auf die Seite des Parlaments zu schlagen. Das allerdings fällt schwer, weil man dort Leute vor sich sieht, die das Ritual ihrer heimischen Partei- und Machtkämpfe auf europäischer Ebene fortführen wollen. Nach dem Ende der europäischen Religionskriege würde das bedeuten, die alten Dogmen der Kirche durch die neuen, parteipolitisch vorsortierten Dogmen des politisch korrekten Denkens zu ersetzen. Deutscherseits haben sich dabei drei Abgeordnete hervorgetan, Martin Schulz von der sozialistischen Fraktion, Silvana Koch-Mehrin von den Liberalen und der Grüne Daniel Cohn-Bendit.

Schulz ist bekanntgeworden durch den Kapo-Vergleich, zu dem sich Silvio Berlusconi hinreißen ließ, nachdem er Schulz' Befragungsmethoden kennengelernt hatte. Er revanchierte sich später mit der gemeinschaftsfreundlichen Bemerkung, daß in Italien "schlicht und einfach eine rassistischen Regierung" im Amt sei. Schulz begrüßt die geplante Mitgliedschaft der Türkei und träumt von der Chance, "eine Gesellschaft von Moslems in der Wertegemeinschaft der Europäischen Union zu verankern". Ein bekennender Katholik wie Buttiglione würde dabei nur stören.

In dieser Einschätzung scheint Schulz sich mit Silvana Koch-Mehrin, der stellvertretenden Fraktionschefin der Liberalen, einig zu sein. Auch sie beruft sich auf die Wertgrundlagen der Gemeinschaft, die sie gegen die ihnen angeblich konträr entgegenstehenden Ansichten Buttigliones verteidigen möchte. An welche Texte oder Dokumente sie dabei gedacht haben mag: das Alte und das Neue Testament können es nicht gewesen sein. Denn die äußern sich über Ehe und Homosexualität noch viel drastischer, als Buttiglione es je getan hat. Woraus man schließen müßte, daß auch die Bibel der europäischen Wertordnung stracks zuwiderläuft.

Der Dritte im Bunde ist der rote, inzwischen grüne Dany.

Nachdem sein Bericht über das, was er als Kindergärtner seinerzeit im Frankfurt der sechziger und siebziger Jahre erlebt hatte, in Frankreich bekanntgeworden war, brach dort ein Sturm der Entrüstung los, der dazu führte, daß Cohn-Bendit von der französischen auf die deutsche Liste wechselte. In Frankreich nämlich hört man es nicht gern, wenn einer sich daran erinnert, wie es ihm mehrfach passiert sei, "daß Kinder meinen Hosenladen geöffnet und mich gestreichelt haben ..., ihr Wunsch stellte mich vor Probleme ..., wenn sie darauf bestanden, habe ich sie trotzdem berührt." Erstaunlich, woher ein solcher Mann die Kühnheit nimmt, Buttiglione und der Kirche "Verlogenheit" in sexuellen Dingen vorzuwerfen.

Das sind nur drei der Abgeordneten, die über Rocco Buttiglione und damit über das Schicksal der gesamten Kommission zu Gericht sitzen wollen. Gewiß, Cohn-Bendit hat seine "pädophilen Abenteuer", wie sie verharmlosend genannt worden sind, eingestanden und sie mit dem Zeitgeist entschuldigt, der damals eben so gewesen sei, wie er war. Etwas Ähnliches hatte auch Buttiglione vorzubringen; auch er hat sich entschuldigt, nicht einmal für irgendwelche Taten, sondern bloß für Worte. Genutzt hat ihm das aber nichts. "Alle Tiere sind gleich, doch einige sind gleicher als die anderen", hatte Orwell als Motto über seine Tierfarm gesetzt. Es könnte auch zu der Devise des Europäischen Parlaments werden. "Zu katholisch" ist ein Urteil, das einem Europäer gefährlich werden kann, "zu pädophil" offenbar nicht.

"Bald EU-Kommissaren-Bolschewismus?