Multikultur 2004

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Prof Huntington: Nicht der sog. internationale
Terror bedroht die Welt, sondern die Multikultur

Amerika hat der Welt im Auftrag des Judentums die Multikultur gebracht, jetzt geht es daran selbst kaputt, hurra

Die Mexikaner holen sich mit Hilfe der Demographie ihr geraubtes Land zurück. Das ist gerecht. Die Deutschen hingegen verlieren ihr Land an die Türkei, ebenfalls auf Grund einer multikul-turellen Demographie-Entwicklung. Doch nicht die Deutschen haben den Türken Land geraubt, sondern die Türken drängen die Deutschen in ihrem eigenen Land an den Rand. Die Deutschen nehmen es hin. Benjamin Franklin nannte sie "generell die dümmsten der US-Nation".

Die Welt, Feuilleton, 12.03.2004, Seite 31

Der Albtraum heißt Amexica

Neben China und dem Islam sieht Samuel Huntington eine neue Bedrohung für die USA: die Latinos

von Uwe Schmitt

Vergesst den Krieg gegen den Terror. Amerika wird von innen belagert. Ein Heer von namenlosen Hispanos brandet ohne Unterlass an die Grenzen und fährt ihm in die Eingeweide. Sie zählen nach Millionen und halten "Brückenköpfe" in Miami und Los Angeles. Ein Lumpenproletariat - ehrgeizlos, ungebildet, aufsässig, zweisprachig, assimilierungsfaul - okkupiert den Südwesten der USA. Und sie begatten und vermehren sich dazu noch ohne Scham. Was übrig bleibt, ist ein von dieser Fünften Kolonne latinisierter Zwitter namens Amexica alias Mexifornia. Das ist nicht mehr das anglo-protestantische Land, in dem Samuel P. Huntington leben will. Er sagt: "Gegenwärtig stellt die unermessliche und andauernde Einwanderung aus Lateinamerika, vorzüglich aus Mexiko, die unmittelbarste und bedrohlichste Herausforderung für Amerikas traditionelle Identität dar."

So schreibt er es in der Märznummer von "Foreign Policy", seinem neuen Buch "Who are we?" vorauseilend, der Politikwissenschaftler aus Harvard. Sein Vokabular ist einer Invasion würdig, sein angewidert wiederholter Verweis auf Geburtenziffern selbst widerlich. ...

Samuel P. Huntington, seit "Clash of Civilizations" (1996) weithin bekannt für sein Geschick, Weltreligionen und Kulturkreise zu beleidigen, lässt nicht ruhen, was er für die Aushöhlung des innersten Wesens Amerikas hält. Seinerzeit waren es Chinesen und vor allem Muslime, die das christliche Abendland bedrohten. Man konnte darüber streiten. Nun sind es elende Mexikaner, die über eine 2000-Meilen-Grenze fluten und Amerika die Sprache verschlagen. Indem sie frech und stolz Spanisch sprechen und auf ihrer Geschichte bestehen, statt flugs Amerikaner zu werden. An vornehmer Stelle der Erinnerung steht der Landraub nach dem texanischen Befreiungskrieg (1835/36: Remember the Alamo!) und dem mexikanisch-amerikanischen Krieg (1846-1848), der den USA Kalifornien und den ganzen Südwesten als Beute einverleibte. Nun springen diese Leute über den Zaun, aber ihre Seele lassen sie trotzig zurück. Es geht die zersetzende Rede von der "reconquista", der Rückeroberung des geraubten Landes durch zähe Ansiedlung. Huntington selbst zitiert all diese Belege für seine Überfremdungsthesen. Es zerfallen die USA unter dem Ansturm dieser Horden ...

Witzlos sind seine Andeutungen, ein "White Nativism" werde sich erheben und Bürgerkrieg säen und eine neue "Rassenfrage" stellen. ...