Multikultur 2004

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Sie zerstören uns ...

«Die Probleme, die wir heute haben, hatten wir früher nicht.» Ausländerkriminalität: «Vervielfachungen um ein paar Hundert Prozent». Multikulturalität erzeugt erst die Ausländerkriminalität, wegen der "kulturellen Entwurzelung".

http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/423296.html - Tages-Anzeiger, Zürich, vom 06.10.2004

Jugendkriminalität wächst

Junge aus dem Balkan haben jüngst wieder zugeschlagen. Kriminologe Martin Killias sagt, was Linke nicht gerne hören: Die Jugendkriminalität nahm in den letzten 10 Jahren massiv zu.

Von Verena Vonarburg, Bern

Samstagabend im Zug zwischen Aarau und Olten: Fünf Junge - vermutlich aus dem Balkan, wie die Polizei sagt - schlagen zwei Schweizer Jugendliche zusammen.

Freitagnachmittag in Thun: Drei Junge - albanischer Zunge, wie die Polizei sagt - bedrohen Jugendliche und nehmen ihnen das Bargeld ab.

Um solche wie sie ging es nicht, als das Volk am vorletzten Wochenende über die erleichterte Einbürgerung von jungen integrierten und nicht straffälligen Ausländern abgestimmt hatte. Und doch ging es um sie. Der Politologe Claude Longchamp erklärte das Nein sogleich mit dem «Jugo»-Effekt: Je höher der Anteil von Menschen aus dem Balkan, desto höher der Anteil an Nein-Stimmen.

«Lächerlicher Kurzschluss»

Das provoziert heftige Widerrede: Dieser «Kurzschluss» sei «lächerlich», sagt Thomas Kessler, der Basler Integrationsbeauftragte. Junge Männer aus Kosovo bereiteten zwar überdurchschnittlich Probleme, doch diese würden «medial viel zu stark hochgefahren». Die grosse Mehrheit der Menschen aus dem Balkan, die unbescholten hier lebe, werde dadurch stigmatisiert. «Noch vor kurzem traf es die «Chügeli-Neger», früher die Tamilen und noch früher die Italiener.» Doch trifft dieser Vergleich wirklich zu?

Waren italienische Arbeiter der Fünfziger- und Sechzigerjahre genauso oft straffällig wie die Männer aus dem Balkan? «Ganz klar nein», sagt Martin Killias. Er ist Strafrechtsprofessor an der Uni Lausanne, Kriminologe von hohem Ansehen und ein unabhängig denkender Sozialdemokrat: «Die Probleme, die wir heute haben, hatten wir früher nicht.» Im Gegenteil, die damaligen Einwanderer seien besonders darauf bedacht gewesen, nicht negativ aufzufallen. Es waren die «problemlosen Jahre», wie Killias sie nennt.

Vorstufe zur kriminellen Karriere

Akut wurde das Problem der Ausländerkriminalität dagegen mit dem Fall der Berliner Mauer und vor allem mit der Balkankrise in den 90er-Jahren. Seit 10 Jahren sind 50 Prozent der Täter in der Schweiz Ausländer. Während diese Gesamtzahl in etwa stabil bleibt, werden aber immer mehr Junge kriminell. Dies ist umso beängstigender, als die Jugendkriminalität als Vorstufe zur schwereren Erwachsenenkriminalität gilt.

«Die Jugenddelinquenz hat seit Anfang der 90er-Jahre massiv zugenommen», sagt der Kriminologe Killias, der unlängst die letzten 50 Jahre verglichen hat. Es nehmen vor allem die Gewaltdelikte zu, und zwar mit «Vervielfachungen um ein paar Hundert Prozent». Den Einwand, heute würden womöglich generell mehr Junge angezeigt, weist er entschieden zurück: «Dieses Vorurteil muss man vergessen.» Ebenso ein anderes: Opfer zeigten Ausländer nicht eher an als Schweizer.

Und dass der Ausländeranteil bei der Jugendkriminalität gross ist, steht auch für Killias ausser Frage.

Junge Männer aus dem Balkan tauchen dabei auffallend häufig in den Deliktstatistiken auf. Das heisst: Sie schlagen eindeutig mehr und brutaler zu als andere Ausländer oder Schweizer. Bei Gewaltdelikten seien zwei Drittel der Tatverdächtigen ausländische Jugendliche, sehr viele aus dem Balkan, sagt Rolf Stucker, Chef des Jugenddienstes der Stadtpolizei Zürich (TA vom 30. 9.) Das bestätigt auch Christian Brenzikofer von der Kantonspolizei Bern: «Junge Leute aus dem Balkan sind nach unseren Feststellungen rascher bereit, Gewalt anzuwenden.» Dieses Problem lasse sich nicht wegdiskutieren «und darf auf keinen Fall verharmlost werden».

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Über die Gründe, warum junge Männer aus dem Balkan eher zuschlagen, ist schon hinlänglich debattiert und räsoniert worden: schlechte Bildung, schlechte Perspektiven für das eigene Leben, schlechte Vorbilder zu Hause, die Gewalt als etwas Legitimes erscheinen lassen, Langeweile und kulturelle Entwurzelung. Psychologen warnen allerdings vor einfachen Antworten: Jemand mit schlechten Startchancen werde nicht a priori schneller kriminell.

Und was ist mit den Tamilen?

Und eine Frage bleibt: Warum sind Tamilen mit einem ebenso brutalen Bürgerkrieg in der Heimat und einer ebenso starken Entwurzelung weniger kriminell?

Kriminologe Killias weiss darauf keine schlüssige Antwort. Integrationsspezialist Kessler sagt, Tamilen seien nicht die besseren Menschen, aber sie schlügen daheim oder sonst wie im eigenen Kreis zu, ohne dass die Polizei etwas mitbekomme. Und bei der Polizei versucht man es so: Die Tamilen seien halt nicht so aggressiv, «eher der unterwürfige Typ».

"Wer sich im unterjochten Europa wehrt, den bringt man vor die Richter"