Multikultur 2004

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Nationale einmal mehr bestätigt.
Wissenschaftler und CSU bekennen:
Multikultur ist insgesamt eine Bedrohung

"Die Immigration ist insgesamt eine Bedrohung". Uralte Positionen der Nationalen werden von "CSU-Politikern im Munde geführt wie Worte der Erleuchtung". "Die CSU wußte schon immer, Deutschland droht Überfremdung durch das verwerfliche Einwanderungsgesetz". "Die Regierung begünstigt Zuwanderung in die Sozialsysteme." "Sie wollen eine völlig andere Gesellschaft, in der Deutsche schon bald in manchen Großstädten zur Minderheit werden." Wissenschaftliches Fazit: "Die Bevölkerung soll lieber schrumpfen als ihre Tore auch nocht für Fremde öffnen". Wenn die Bevölkerung schrumpft, "dann erst recht keine Zuwanderung", da sonst die Deutschen im Handumdrehen aus dem eigenen Land gebrütet werden.

Süddeutsche Zeitung - 19.1.2002, Seite 9:

Herwig Birg ist Professor an der Bielefelder Universität und dort geschäftsführender Direktor des Institutes für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik. Birg ist in der Fachwelt nicht unbekannt, aber nie dürfte er solche Resonanz gehabt haben wie jetzt. Am Montag stellte die bayerische Staatsregierung seine Studie zum Zuwanderungsgesetz der Bundesregierung vor, am Mittwoch sprach er im Innenausschuss des Bundestages, und was er als Außenseiter unter den vielen geladenen Experten sagte, brachte dort die einen mächtig auf und die anderen zum Jubeln: Zuwanderung werde die demographischen Probleme "nicht lösen, sondern verschärfen".

Seine überraschend pointierten Einlassungen werden nun von CSU-Politikern im Munde geführt wie Worte der Erleuchtung. Selbst Bayerns Innenminister Günther Beckstein sagte, was der Mann aus Bielefeld vorbrachte, "das war für mich in dieser Schärfe nicht parat". Aus Sich der Unions-Hardliner hat Birg wissenschaftlich Optimales gesagt. Er bestätigt, was die Partei vorher schon gewusst hat: Dem Land drohe Überfremdung, noch befördert und begünstigt durch das verwerfliche Einwanderungsgesetz. ...

Professor Birg (li) und der Bayerische Innenmi-nister Beckstein (re) sprechen über die "drohende Überfremdung" Deutschlands. Professor Birk hat mit seiner wissenschaftlichen Arbeit jetzt bewie-sen, daß die Nationalen und Neonazis schon immer recht hatten mit ihrer Warnung, "keine Zuwanderung", da "eine Zuwanderung in die Sozialsysteme führt und die Deutschen schon bald zur Minderheit im eigenen Land macht." Die nunmehr wissenschaftlich abgesicherte Politik der Nationalen wird jetzt von "CSU-Politikern im Munde geführt wie Worte der Erleuchtung".

Birg zeigte der Union eine Brücke für eine mögliche Rückkehr zur Fundamentalopposition gegen immer mehr Zuwanderung. Thema der Bevölkerungsrückgang in Deutschland. Der Regierungsentwurf rede "von Begrenzung der Zuwanderung", so Birg zur SZ, "er löst diesen Anspruch aber in keiner Weise ein. Statt dessen begünstigt er die Zuwanderung in die Sozialsysteme". Das Gesetz führe "in eine völlig andere Gesellschaft", in der Deutsche "schon bald in manchen Großstädten zur Minderheit würden". Zuwanderung könne den dramatischen Geburtenrückgang überhaupt nicht ausgleichen. Fazit: Die Bevölkerung solle lieber schrumpfen als ihre Tore auch nocht für Fremde öffnen. ...

Bis 2050 wird die deutsche Bevölkerung wegen des Rückgangs der Geburten von 82 auf unter 60 Millionen sinken. Diese Prognose, die auf die Forschungen der UNO zurückgeht, gilt in der Wissenschaft als unstrittig. Das Birg-Rezept dagegen lautet: Dann erst recht keine Zuwanderung, auch nicht "im Interesse der Arbeitsmarktziele von heute". ...Birg unterscheidet nicht zwischen qualifizierten und unqualifizierten Einwanderern, so dass die Immigration insgesamt als Bedrohung erscheine. <Ende SZ>