Jüdische Studien 2004

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Saban, der jüdische Medienzar will die Deutschen mit Pro7/Sat1 auf Israelkurs drillen

Die Sache für Saban in Deutsch-land birgt das Potential für etwas Größeres als nur einen gewinn-trächtigen wirtschaftlichen Treffer zu landen. Saban ist bewusst Europa wird in Zukunft immer wichtiger für Israel. Die deutsche Regierung war ihm bei der Be-schaffung des Fernsehimperiums sehr hilfreich.

Der jüdische Einfluß auf die Medien ist nach gängiger Meinung bereits omnipotent. Die meisten Medienverlage befinden sich in jüdischen Händen und der Jüdische Zentralrat wirkt den Rundfunkräten der BRD aktiv mit. Doch das reicht Israel und den jüdischen Organisationen noch nicht, da insbesondere die Stimmung unter LINKEN Journalisten in der letzten Zeit immer antiisraelischer wurde.

Das größte private Fernseh-Imperium Europas, der Kirch-Fernsehkonzern ProSieben/Sat.1, wurde von der Deutschen Bank in den Ruin getrieben, um den Konzern für einen neuen Besitzer übernahmefertig zu machen. Sechs Milliarden Mark betrugen angeblich die Schulden der Kirch-Medien-Gruppe. Es gab im Laufe des Konkursverfahrens einige zahlungskräftige deutsche Bieter, die den Medenkonzern übernehmen und die Schulden tilgen wollten. Nachdem aber die US-Botschaft vom Kanzleramt und von der CSU wissen wollte, warum der Israeli Saban den Medienkonzern nicht schon erhalten hatte, intervenierte der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber persönlich: "Die amerikanische Botschaft in Berlin hat beim Bundeskanzleramt und über das Münchener Generalkonsulat auch bei der bayerischen CSU-Regierung wegen des Verkaufs der Mediengruppe Kirch interveniert." (Süddeutsche Zeitung, 16.1.2003, S.17). Daraufhin zog der potenteste deutsche Bieter sein Angebot zur Übernahme der Kirchgruppe plötzlich zurück: "Bauer bietet bei Kirch nicht mehr mit." (Die Welt, 13.3.2003, S. 11)

Planmäßig blieb nur der israelische Medien-Tycoon Haim Saban übrig. Er bekam die Kirch-Medien-Gruppe sozusagen zum Null-Tarif (als Morgengabe an die Holocaust-Industrie). Statt Saben übernimmt nun der deutsche Steuer- und Abgabenkuli die Schuldentilgung aus dem Kirch-Konkursverfahren.

Haim Saban wurde über die Möglichkeit, die Kirch-Gruppe übernehmen zu können, angeblich von der bayerischen Landesregierung während eines Rundgang im ehemaligen KZ-Dachau auf seinem Mobiltelefon überrascht. Saban prahlte in der New York Times, daß die deutsche Politik sehr hilfreich war, ihm dieses Fernsehmonopol zuzuschanzen. Saban wörtlich: "Die deutsche Regierung war sehr hilfreich. Es gab alle möglichen Theorien hinsichtlich der Tatsache, daß ich ein israelischer Amerikaner bin." (New York Times, 5.9.2004)

Auf jeden Fall stehen für Saban bei der Übernahme der größten privaten Fernseh-Gruppe Europas in erster Linie keine finanziellen Interessen im Vordergrund. Peter Chernin, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender der amerikanischen News Corporation sagte dazu:. "Ich glaube, die Sache für Saban in Deutschland birgt das Potential für etwas größerers als nur einen gewinnträchtigen wirtschaftlichen Treffer zu landen." (New York Times, 5.9.2004) "Saban sei bewusst", so DLR-Kommentator Ludwig Watzal, "Europa werde in Zukunft immer wichtiger für Israel." (freitag.de, Nr. 40, 24.9.2004) Welche Ziele Saban mit seinem Medienimperium verfolgt, beschreibt er so: "Ich kenne nur ein einziges Thema, das heißt Israel" (New York Times, 5.9.2004)

Um was es Saban, Israel und den jüdischen Organisationen im Zusammenhang mit der Übernahme von Pro7/Sat1 geht, wurde im öffentlich-rechtlichen DeutschlandRadio Berlin (DLR) offen ausgesprochen. DLR-Kommentator Ludwig Watzal (ein bekannter, nach jüdischer Lesart antisemitischer Buchautor) sagte: "Israel hat heute mehr denn je und weltweit ein Imageproblem, klammert man die USA einmal aus. In der EU betrachten laut Umfragen 59 Prozent das Land als Gefahr für den Weltfrieden. Diesen fatalen Eindruck zu korrigieren, das dürfte ein Anliegen von Sabans Medienimperium sein." (freitag.de, Nr. 40, 24.9.2004)

"Der Kommentar schlägt Wellen. In einer der größten israelischen Tageszeitungen, 'Yedioth Aharonot', spricht der Berliner Korrespondent von einer 'scharfen antisemitischen Attacke'. Saban werde als Geschäftsmann 'ohne moralische Hemmungen' beschrieben, der die Shoa ausbeute, um seine Geschäfte zu fördern und zu versuchen, die deutschen Medien aus politisch-ideologischen Motiven zu beherrschen." (Die Welt, 30.9.2004, S. 31)