Jüdische Studien 2004

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USA, Kolonie Israels?!
"Bush hat sich ergeben!"

 

Scharon bestimmt die Richtung, er geht voran, selbst im Kernbereich der Macht, im Weißen Haus.

Bush nahm bei der Präsidentschaftswahl 2000 den jüdischen Organisatio-nen den Sieg ab. Die jüdischen Machtzentren setzten damals auf Al Gore (jüdische Familienbande) und Joe Lieberman als jüdischen Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten. Das jüdische Tandem bekam die meisten Stimmen. Doch der Bush-Clan schaffte es, die Stimmenauszählung in Flori-da für ungültig erklären zu lassen, wodurch er, obwohl unterlegen, die Wahl für sich entschied. Das Machtjudentum schwor Rache.
Bush entstammt nicht nur einer antijüdischen Familie, sondern er gehört einer antijüdischen Gesellschaftsschicht an, der WASP. Großmäulig wollte er nach seinem Wahlsieg den jüdischen Einfluss in Amerika zurückdrängen. "Von Anfang an waren die Ziele von Bush dahingehend ausgerichtet, das Jüdische im Establishment zurückzudrängen." (Philip Weiss im New York Observer am 22.1.2001, S. 1)
Die harte Wirklichkeit sieht in USrael aber anders aus. Die jüdischen Macht-zentren kontrollieren die Medien, womit sie jede Meinungsrichtung steuern, damit jede Präsidentschaftswahl für sich entscheiden können. Aber nicht nur das, auch das gesamte Finanzwesen, das entscheidende Fundament der Macht in den USA, befindet sich in jüdischer Hand. Die US-Bundesbank (FED) ist ein Privatunternehmen, bestehend aus 12 Privatbanken, wovon mindestens zehn jüdische Finanzinstitute sind. Der Chef der Bundesbank ist Alan Greenspan, ein bekennender Jude. Nicht minder ist der Einfluss der jüdischen Organisationen auf das amerikanische Justizwesen. Der gesamte Aktienhandel gilt ohnehin als Domäne der jüdischen Machtzentren.
Bush musste schon bald erkennen, dass ein judenfreies Kabinett alleine nicht ausreicht, das Land den Klauen der Israellobby zu entreißen, solange sich alle Gliederungen der Gesellschaft unter jüdischer Kontrolle befinden. Eine Änderung dieser Situation wäre nur durch eine Revolution des Militärs denkbar, womit aber nicht zu rechnen ist. Also musste sich Bush ebenso "ergeben", wie all seine Vorgänger. Mehr noch, da er angetreten war, "den jüdischen Einfluss im Establishment zurückzudrängen", bekam er die Rache der beleidigten und betrogenen jüdischen Organisationen zu spüren. Er wird seither vorgeführt wie kein anderer Präsident vor ihm. Ein Demutsbekenntnis gegenüber dem Judentum jagt das andere und ein Unterwerfungsritual löst das andere ab.
Vielleicht hält das Machtjudentum auch noch einige andere Trümpfe gegen Bush im Ärmel, z.B. in Verbindung mit den Anschlägen des 11. September. Schloss er die Augen, führten Mossad und CIA Regie, um Bush einen Vorwand für seien "Weltkrieg gegen den Terror" zu liefern? "Was wussten George W. Bush und Dick Cheney wie frühzeitig vor dem 11. September 2001 über geplante Al-Qaida-Anschläge in den Vereinigten Staaten und welche Gegenmaßnahmen ergriffen sie? So lauteten am Donnerstag [29.4.2004] die Kernfragen der '9/11'-Untersuchungskommission an den amerikanischen Präsidenten und seinen Vize-präsidenten bei einer historisch beispiellosen Anhörung im Weißen Haus. Ihre Antworten sind nicht bekannt und werden nicht bekannt. Denn ohne Beispiel ist auch, dass die Auskünfte Bushs und Cheneys nicht nur geheim blieben, sondern nicht einmal für die Nachwelt in einer wörtlichen Niederschrift erhalten werden. Zu den Bedingungen für das Treffen, dem das Weiße Haus nur nach zähem Widerstand zustimmte, zählte die Befreiung vom Zeugeneid ..." (Die Welt, 30.4.2004, S. 11) Jedenfalls erklomm Bush kurz vor seiner 9/11-Aussage den Gipfel des Vasallentums als er sich Scharon widerstandslos "ergab" und der Versklavung der Palästinenser willenlos zustimmte:

Der Spiegel 17/19.04.2004, Seite 132:

NAHOST
Mitten ins Herz

NJ-Kommentar:

Bush fühlt sich geehrt, von einem Massen-mörder wie Scharon herumkommandiert zu werden. Über Scharons Verbrechen gegen die Menschlichkeit sagte Bush: "Gut ge-macht, gut gemacht. Ich bin stolz, den Premier meinen Freund zu nennen." Scharon spottete anschließend über sein Schößhündchen Bush, er sei ein Führer, der sich wie kein anderer dem "Kampf gegen den Terror und für die Freiheit verschrieben" hätte.

Der [israelische] Premier sieht sich als Sieger - und weiß die öffentliche Meinung hinter sich. "Scharon bekam alles, was er wollte", und "Bush hat sich ergeben", feierten israelische Zeitungen den Gipfel mit dem US-Präsidenten. Auf eigene Faust hatte Scharon in Washington einen sensationellen Deal gemacht. Im Gegenzug für die Räumung der israelischen Siedlungen im Gaza-Streifen segnet der US-Präsident Siedlungsblöcke im besetzten Westjordanland ab. Ein Blatt druckte die Schlagzeile vom Triumph in Washington sogar in den Nationalfarben weiß und blau ab. ...

Welchem Premier wurde im Weißen Haus schon je so geschmeichelt: Scharon habe eine "kühne und historische Entscheidung" getroffen, so Bush, "gut gemacht, gut gemacht! Ich bin stolz, den Premier meinen Freund zu nennen". ...

Zum Dank für den Rückenwind aus Washington scheute sich Scharon nicht, seinerseits George W Bush öffentlich Wahlkampfhilfe zu leisten. "Ich habe nie einen Führer getroffen", so das überschäumende Lob des Premiers, "der sich so engagiert dem Kampf gegen den Terror und für die Freiheit verschrieben hat." ...

Der Pakt mit Scharon ist für Washington durchaus ein gewagter Alleingang. Denn er beschädigt die seit Jahrzehnten gepflegte US-Vermittlerrolle. Auch wenn sich die Amerikaner stets Israel weitaus enger verbunden fühlten als den Palästinensern, achteten sie beim Polit-Poker doch immer darauf, die palästinensischen Interessen nicht zu übergehen.

Mitte voriger Woche verletzte Bush jedoch nicht nur dieses Tabu. Mit seinen Aussagen über die Grenzen in Nahost und die Zukunft der Flüchtlinge schrieb er gleichsam Inhalte fest ...