Globalismus 2004

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Je mehr die Massen im Globalismus in die Verarmung getrieben werden, desto reicher werden die Globalisten

Die Wut der arbeitslos gemachten Mannesmann-Beschäftigen ist groß. Sie sagen, "Vorstands-chef Esser habe sich seine Zustimmung zur Mega-Übernahme abkaufen lassen." 111 Millionen Mark steckten die Bonzen für das Verschachern von Mannesmann ein. Während sie sich bereicherten, stießen sie Tausende ins Elend der Arbeitslosigkeit.

Die sich wegen Verarmung auflösenden Vermögen der arbeitenden Menschen werden im Globalismus in die Taschen der Glabalisten umgeleitet. Wenn von wirtschaftlichem Aufschwung geredet wird, dann ist das gleichbedeutend mit Aufschwung für die globalistischen Unternehmen und Niedergang der arbeitenden Bevölkerung. Da im globalistischen Zeitalter die Politik die globalistischen Unternehmen quasi von jeglicher Steuer befreite, können sie ihre Produktionsstätten in sozusagen jedes Land der Welt über Nacht verlegen, aber überall agieren. So werden von den globalistischen Konzernen z.B. Arbeitsplätze in Indien geschaffen und in Deutschland vernichtet. Für den betreffenden Konzern handelt es sich bei den eingesparten Lohnkosten selbstverständlich um einen wirtschaftlichen Aufschwung. Für die arbeitslos werdenden Menschen hingegen um eine Katastrophe. Doch die Arbeitsmassen stellen im Globalismus ohnehin nur Aktienfutter dar.

Für die willfährigen Manager in den globalistischen Konzernen fällt einiges dafür ab, daß sie die Sparvermögen der Massen in die Taschen von ein paar Wenigen umleiten.

Erinnern wir uns an Klaus Esser, damals Mannesmann-Manager, der zwischen 50 und 60 Millionen Mark in die eigenen Taschen steckte und dafür den Mannesmann-Konzern dem britischen Globalisten Chris Gent (Vodafone) zuschanzte. Tausende von Mannesmann-Beschäftigten wurden auf die Straße gesetzt, während der Mannesmann-Chef für seine grauenhafte Tat so großzügig von Vodafone Manager Gent belohnt wurde. Aber nicht nur Esser kassierte ab. Auch Josef Ackermann, inzwischen Chef der Deutschen Bank und damals Aufsichtsrat von Mannesmann sowie der ehemalige IG-Metall-Chef Klaus Zwickel waren mit von der Abzock-Partie. Sie sahnten ab und stießen Tausende ins Elend der Brotlosigkeit.

Ein typisches Beispiel totaler globalistischer Verkommenheit repräsentiert Ex-DGB-Chef Klaus Zwickel. Der Mann, der angeblich die Interessen der arbeitenden Menschen als Gewerkschafts-Chef vertreten hatte, half mit, Mannesmann den Briten zuzuschanzen und damit tausende Deutsche brotlos zu machen. Gleichzeitig segnete Zwickel die großen Millionenbelohnungen für die "feindliche Übernahme" ab.

Den Zynismus treiben jene auf die Spitze, die sagen, daß die mehr als 110 Millionen Mark "Handgeld" für die Aushändigung von Mannesmann an Vodafone eine gerechte Belohnung gewesen sei, da der Aktienwert dadurch ja so enorm angestiegen wäre. D.h. diejenigen, die 150 Millionen Mark Bares für ihren Verrat in die eigenen Taschen stopften, verdienten darüber hinaus noch einmal kräftig am sog. Aktienanstieg. Doch die Tausende von arbeitslos gewordenen Mannesmann-Beschäftigten haben von dem großen Abzocken und dem Aktienanstieg nichts gehabt.

Nun stehen die Verantwortlichen (Esser, Ackermann und Zwickel) in Düsseldorf wegen ihrer Taten vor Gericht. Doch schon im Vorfeld wurden die wichtigsten Anklagepunkte durch die Richterin aus der Anklageschrift gestrichen. Die feinen Herren dürfen nicht wegen Korruption belangt werden, hat Richterin Brigitte Koppenhöfer entschieden. Solche Straftaten darf man im Globalismus einem Globalisten nicht anhängen. Was tun sie schon, diese Abzocker? Sie zerstören doch nur die Arbeitsplätze und somit die Zukunft von Tausenden von Menschen. Was aber viel wichtiger ist: sie setzen für Millionen-Prämien all ihre Kraft zur Reichtumsvermehrung der Globalisten ein. Und das ist in diesen Zeiten allemal höher einzustufen als Arbeitsplätze für die breiten Massen zu schaffen, wo diese doch in Indien viel billiger zu haben sind.

Vor diesem Hintergrund dürfte der Düsseldorfer-Prozeß gegen die Abzocker das Ziel verfolgen, das Abkassieren von Managern und der Globalisten sowie die damit einhergende Verelendung der Massen in Zukunft zu legalisieren. Damit hätte der Globalismus die letzte Hürde auf dem Weg zur Errichtung eines "Lumpenplaneten" genommen. Was früher strafrechtlich als hochkriminell galt, wird vielleicht schon bald (in vielen Bereichen ist es schon soweit) mit hochdotierten "Globalismus-Preisen zum Wohle der Globalisten" ausgezeichnet werden.

Alleine Josef Ackermann, der heutige Deutsche-Bank-Chef, könnte verurteilt werden, da der reichste Banker der Welt, Sanford Weill, die Deutsche Bank haben möchte. Weill, ein weiterer jüdischer Komet am internationalen Bankenhimmel, ist schon lange mit Bundeskanzler Gerhard Schröder wegen Übernahme der Deutschen Bank in Kontakt. Ein Banken-Skandal, d.h., die strafrechtlich Verurteilung des Deutsche Bank-Chefs wäre ein idealer Vorwand zur Übernahme der Deutschen Bank durch Citigroup-Chef Weill.

spiegel.de, 20.01.2004 - http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,282155,00.html

Die Anklage schrumpfte Punkt um Punkt

Rund 460 Seiten lang ist die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft, auch die gekürzte Fassung kommt auf 60 Seiten. Von Bestechlichkeit und Korruption ist darin nicht mehr die Rede. Zudem hat die Richterin nicht alle Klagepunkte zugelassen.

Nach der Übernahme durch Vodafone ist die Wut bei vielen Mannesmann-Beschäftigten groß. Schnell kursiert der Vorwurf, Vorstandschef Klaus Esser habe sich seine Zustimmung zur Mega-Übernahme abkaufen lassen. Zwei Wirtschaftsrechtler aus Stuttgart stellen Strafanzeige, Staatsanwälte ermitteln, stellen das Verfahren aber schnell wieder ein. Es gebe keine ausreichenden Verdachtsmomente, hieß es damals. Nachdem die beiden Anwälte Beschwerde dagegen eingelegt hatten, müssen die Ermittler die Akten schließlich wieder öffnen - auf Geheiß eines inzwischen neu ernannten Generalstaatsanwalts. ...

Die Rechnung der Staatsanwälte ist Folgende: Im Zusammenhang mit der Übernahme habe die Mannesmann AG insgesamt 111 Millionen Mark an Mitglieder ihres Vorstandes, Vorstandspensionäre und deren Hinterbliebene gezahlt. Von der genannten Summe seien auf so genannte Anerkennungsprämien für Klaus Esser, vier weitere Vorstandsmitglieder und Funk insgesamt 48 Millionen Mark entfallen. Die Ansprüche pensionierter Vorstandsmitglieder wurden durch Zahlungen in Höhe von 63 Millionen Mark für einmalige Alternativpensionen abgefunden.

Die Beschlüsse zur Zahlung der Prämien und Pensionsabfindungen habe das Präsidium des Mannesmann-Aufsichtsrates zwischen dem 4. Februar 2000 und dem 5. Juni 2000 gefasst. ...

Esser und Funk sollen gemeinsam einen maßgeblichen Einfluss auf die Entscheidungen ausgeübt und sich dabei bewusst über ihre sich aus dem Aktiengesetz ergebenden Aufgaben hinweggesetzt haben. Die Zahlungen sollen in keiner Weise dem Interesse der Mannesmann AG entsprochen haben - sondern allein dem Vorteil der Empfänger. Die Mitglieder des Präsidiums hätten die Zahlungen mitgetragen, obwohl ihnen deren Rechtswidrigkeit bewusst gewesen sei. Die Gegenseite kontert: Esser und seine Leute hätten das Vermögen der Aktionäre enorm gesteigert. Wenn jemand Leistungsprämien verdient habe, dann das Management.

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Von den Vorwürfen, die im Prozess zur Sprache kommen, sind nur noch die der Untreue und Beihilfe dazu übrig geblieben. Von Bestechlichkeit und Korruption ist in der 460 Seiten starken Anklageschrift nicht die Rede ... Mit ihrem Eröffnungsbeschluss hat die Strafkammer unter Vorsitz von Richterin Brigitte Koppenhöfer zudem zahlreiche Punkte der Ankläger nicht zugelassen.

So wird Esser nur noch Beihilfe zur Untreue vorgeworfen. Obwohl Hauptnutznießer des Geldregens, habe er die umstrittenen Entscheidungen des zuständigen Aufsichtsrats-Gremiums nicht zu verantworten. Vier der sieben Anklagepunkte gegen Esser wies das Gericht zurück. Die Anklage Funks wurde um zwei Vorwürfe abgemildert. Und so rückt Deutsche-Bank-Chef Ackermann in den Mittelpunkt. Als mächtigster Bankier Deutschlands nimmt er unter den Angeklagten noch eine herausgehobene Position ein - und seine Anklage wurde ohne Abstriche zugelassen. <Ende Spiegel.de>

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