Zeitgeschichte 2003

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"Hitler wurde eben trotzdem geliebt und bewundert
von der überwältigenden Mehrheit."

"Die Staatssicherheit hatte pro Kopf der zu betreuenden Bevölkerung 20 Mal mehr Mitarbeiter als die Gestapo in der Nazi-Zeit.... In Wahrheit aber zeigt uns die Existenz dieses Riesenapparates zur Unterdrückung, dass es in der DDR offensichtlich entsprechend viele Menschen gab, die bespitzelt, eingeschüchtert und verfolgt werden mussten, weil sie in tausendfältigen Formen Widerstand gegen das totalitäre Regime geleistet haben. ... Hitler konnte mit einem vergleichsweise kleinen Aufwand an politischer Geheimpolizei seine Macht behaupten. ... Hitler wurde eben - trotz oder wegen all seiner Verbrechen - geliebt und bewundert von der überwältigenden Mehrheit." (Wolf Biermann, Die Welt - 03.07.2002, Seite 4)

Das muß man sich einmal vorstellen, die DDR beschäftigte 20 Mal mehr Mitarbeiter bei der "Stasi" als die Gestapo in Hitler-Deutschland Mitarbeiter hatte. Dabei hatte die DDR nur 15 Millionen Menschen zu bespitzeln, während Adolf Hitler der Stimmung von mehr als 80 Millionen Menschen ausgesetzt war. Wäre Adolf Hitler ebenso "geliebt" worden wie die DDR-Führer, hätte er gemäß Bevölkerungs-Proporz 1.500.000 Spitzel benötigt. Aber die Gestapo zählte ganze 7.000 Mitarbeiter.

Die BRD übernahm etwa 100.000 Stasi-Spitzel in ihre Dienste und kann ohne Aufruf zur Denunziation offenbar ihre Existenz nicht sichern, so sehr wird diese Demokratie von ihren demokratischen Mitbürgern geliebt.

Um keine politisch unkorrekte Meinungen in die Köpfe ihrer Untertanen kommen zu lassen, fordern die Demokraten die BRD-Bevölkerung auf, zu denunzieren: "Minister fordert: Bürger sollen Rechtsradikale bei der Polizei melden!" (BILD, 1.8.2000, S. 2) Mußte der Diktator Hitler auch auf Denunziation zurückgreifen, um seine Macht zu erhalten?: "Reichsminister Wilhelm Frick forderte 1934 in einem Erlaß eine Eindämmung der ‘des nationalsozialistischen Staates unwürdigen Erscheinung des Denunziantentums’. Reinhard Heydrich verlangte zwei Tage nach Kriegsbeginn in seinen ‘Grundsätzen der inneren Staatssicherung’, daß ‘gegen Denunzianten, die aus persönlichen Gründen ungerechtfertigte oder übertriebene Anzeigen gegen Volksgenossen erstatten’, entschieden vorzugehen sei: ‘in böswilligen Fällen durch Verbringung in ein Konzentrationslager’." (FAZ, Politische Bücher, 02.08.2000, S. 8) Selbst im Krieg wollten die Nationalsozialisten nichts von Denunziantentum wissen. Interessant, oder?

Während die von allen BRD-Politikern seinerzeit hofierte DDR "1989 mindestens 83985 hauptamtliche und 176000 Inoffizielle Mitarbeiter" beschäftigte waren bei "der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) 1936 rund 7000 Personen angestellt." (FAZ, 02.08.2000, S. 8) Die BRD übernahm 1990 etwa 100.000 DDR-Spitzel in den Verfassungsschutz. Und der "mörderische Nationalsozialismus" unterschied sich von den kommunistischen Mordregimen (mit denen die BRD beste Kontakte pflegte) wie folgt: "Die NSDAP kannte parteidisziplinarisch nichts auch nur annähernd den kommunistischen Säuberungen Vergleichbares ... Die kommunistischen Sicherheitsdienste suchten sich im Unterschied zur Gestapo ihre Denunzianten selbst aus, und sie verpflichteten sie dauerhaft und über Jahre zu einer konspirativen und inoffiziellen Zusammenarbeit ... Die russische Tscheka verfügte 1921, drei Jahre nach der bolschewistischen Machtübernahme, bereits über 280.000 Geheimpolizisten ... Der ‘eigentliche Impuls’ ging hier von oben aus, von den Parteiführungen und den Sicherheitsdiensten. Dort wurden die Listen der zu verhaftenden und zu erschießenden Personen erstellt." (FAZ, 02.08.2000, S. 8)

Wie schrieb der bekannte Kolumnist Taki im britischen Spectators am 8. März 1997 gleich noch mal?: "Nichtsdestoweniger, es ist schwer nicht zu dem Schluß zu kommen, daß das Deutschland der Vergangenheit dem heutigen Deutschland weit überlegen war."

Die Furcht der BRD-Politiker vor Adolf Hitlers Geist. Warum die Angst?

Warum können sie die ständig wachsende Sehnsucht einer immer größer werdenden Anzahl von jungen Menschen, Adolf Hitlers Philosophie zu studieren und zu begreifen, auch mit schärfsten Verfolgungsmaßnahmen nicht eindämmen? Fragen über Fragen.

Warum kämpften die Deutschen für Adolf Hitlers "Volksstaat" und "Wohlfühldiktatur" bis zur letzten Minute und bis zur letzten Patrone, während sich die heutigen Deutschen von der kalten Globalismus/Heuschrecken-BRD gefühlsmäßig immer weiter entfernen?

Warum kämpften knapp eine Million Ausländer aller europäischen Länder sowie aus Indien, Arabien, Asien, Südamerika freiwillig in der Waffen-SS für den "Rassisten" Adolf Hitler - ohne Legionärsbezüge, ohne Pensionsansprüche, obgleich Hitler sie doch angeblich als "Untermenschen verachtete"?

Warum würde kein Ausländer für die BRD eine Waffe in die Hand nehmen, um sie zu verteidigen? Zu Adolf Hitler kamen Ausländer, um für ihn zu kämpfen und zu sterben. In die BRD kommen Ausländer, um abzukassieren und den Krieg der Kulturen zu entfesseln.

Fragen über Fragen! Wie kommt es, daß die BRD-Herrscher im Rahmen ihrer Demokratie alleine zwischen 1994 und 2005 mehr als 100.000 Menschen wegen ihrer politisch unkorrekten Meinung haben verfolgen lassen? Das sind mehr als in den letzten Jahren ihrer Existenz in der Ex-Sowjetunion politisch Andersdenkende verfolgt wurden. Das sind etwa hundert Mal mehr als in China für politische Delikte derzeit strafverfolgt werden. Pflegt die BRD in Wirklichkeit eine "demokratisch abgesicherte Barbarei" (Münchner Merkur, 20.10.1997), wie Günter Grass es ausdrückte? Fragen, Fragen, Fragen.

Adolf Hitlers Werk MEIN KAMPF zu lesen heißt, sein Wesen, seine Philosophie, seine Politik verstehen zu lernen. Durch das Studium von "Mein Kampf" erschließen sich dem Leser die Zusammenhänge zwischen Hitlers Politik und der Faszination, die er auf die Massen ausübte.