Politische Verfolgungen 2003

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In vino veritas:

Hitlerbild macht Weintrinken zur Straftat

Der italienische Winzer Andrea Lunardelli füllt in der Nähe der norditalienischen Stadt Udine Tausende von Weinflaschen ab, die ein Etikett mit dem Portrait Adolf Hitlers zieren. Die Hitlerweine sind der Verkaufsschlager an Italiens berühmten Touristenzentren wie Bibione geworden. Von allen Andenken werden die Hitlerweine am meisten gekauft, von Deutschen natürlich. Italiener kaufen Mussolini-Weine. Nicht nur das, Lunardelli verschickt seine Weine kistenweise nach Deutschland, zu bestellen beispielsweise über sein Internetangebot. Im letzten Jahr verkaufte der geschichtsbewußte Winzer mehr als 40.000 Flaschen Wein mit einem Hitler-Etikett nach Deutschland.

Andrea Lunardelli, Hitlerwein-Winzer: "Das erste Etikett mit Hitlerbild war noch der Wunsch eines Kunden gewesen - das war dieser Führerwein. Das verkaufte sich dann so gut, dass wir andere Etiketten mit Hitler gemacht haben. Heute produzieren wir 15 verschiedene Weinflaschen mit Bildern von Hitler und seinen Generälen. Ein echter Verkaufsschlager ist dieses Etikett: "Ein Volk ein Reich ein Führer"."

Wegen der Bilder von Nazi-Führern auf seinen Weinflaschen wurde der Winzer Lunardelli in den letzten Jahren immer wieder in Italien angezeigt:

Andrea Lunardelli, Hitlerwein-Winzer: "Die erste Anzeige bekamen wir in Bozen. Da sind wir wegen des Führerweins und des Mussoliniweins "il camerata" angezeigt worden. Wir wurden dann freigesprochen. Die Begründung des Gerichts war, dass es keine Straftat sei, Weinflaschen mit Fotos von historischen Persönlichkeiten zu verkaufen - denn wir würden ja keine Propaganda betreiben."

Seitdem brummt das Geschäft mit den Nazi-Weinen -ganz im Gegensatz zu Che- und Stalinwein: die vertreibt der schlaue Winzer wohl eher als Feigenblatt.

Lunardelli weiß es sehr wohl: In Deutschland ist der Verkauf verboten. Er liefere nicht dorthin, sagt er, obwohl viele Leute darum bitten. Trotzdem wird dort mit seinem Wein gehandelt:

Andrea Lunardelli, Hitlerwein-Winzer: "Ich, weiß dass es dort einen Schwarzmarkt gibt. Ich verkauf hier, und die bringen sie dann dorthin. Die Flaschen werden dann unter der Hand verkauft."

Die Hitlerweine werden kistenweise entweder direkt bei ihm abgeholt, oder in einem der Tankstellen-Märkte auf den Autobahnen Richtung Deutschland gekauft.

Viele Pächter konnten der Versuchung offenbar nicht widerstehen - und nahmen den peinlichen Verkaufsrenner ins Sortiment ihrer kleinen Läden. Für die deutschen Kunden ist die Hemmschwelle hier an der Autobahn offenkundig besonders niedrig - und der Kauf praktisch anonym. So kommen die Hitlerweine - und auch Schnäpse - mit dem Konterfei des Anti-Alkoholikers nach Deutschland.
(ARD, Kontraste, 4.9.2003)

Für die deutsche Justiz ist Lunardelli wegen seiner Hitlerweine ein Verbrecher. Er wird deshalb gesucht und muß in Deutschland mit drei Jahren Gefängnishaft rechnen:

Dem geschäftstüchtigen Winzer Andrea Lunardelli drohen nun bis zu drei Jahren Gefängnis - in Deutschland - in Italien aber kann er bis heute ungestört weitermachen. Die Nazi-Etiketten verhöhnen die Gefühle von Millionen Angehörigen der Opfer des Nazi-Regimes. (ARD, Kontraste, 4.9.2003)

Die Judenführung in Deutschland verlangt vom deutschen Kanzler, daß er in Rom vorstellig wird und dort eine Gesetzesänderung bzw. die Auslieferung Lunardellis nach Deutschland verlangt. Mit Hitlerbildern auf Weinflaschen, so die Judenführung, dürfe man keine Geschäfte machen:

Charlotte Knobloch vom Zentralrat der Juden in Deutschland fordert die Bundesregierung zum Handeln auf, schließlich seien die Käufer ja vorwiegend Deutsche: "Da meine ich die Regierungsseite, besonders den Bundeskanzler Schröder, der seinen Freund Berlusconi, besonders darauf aufmerksam macht und die Italiener aufmerksam macht, den Italienern auf die Finger klopft, ihnen vor die Augen führt, dass man mit einer solchen Vergangenheit keine Geschäfte machen soll." (ARD, Kontraste, 4.9.2003)

Die Ansicht der Judenführung, mit der Hitlervergangenheit dürfe man keine Geschäfte machen, treibt die Glaubwürdigkeit der Judenführung auf die Spitze, macht doch die jüdische Holocaust-Industrie Jahr um Jahr Milliarden mit gerade dieser Vergangenheit.

Hitlerbilder sieht man in jeder Zeitung, in jedem Wochenmagazin, im Fernsehen, auf Bücherumschlägen - einfach überall. Und alle verdienen damit Geld. Findet sich ein Hitlerbild aber auf Weinflaschen, die in Deutschland konsumiert werden, soll das Weintrinken plötzlich ein Verbrechen sein. Ein Wein mit Hitler-Etikett soll sozusagen kriminell sein. Die deutsche Geschichts-Verfolgungsmaschinerie geizt nicht mit Kapriolen wenn es gilt, die Erinnerung an Adolf Hitler auszulöschen bzw. ins antideutsche Licht zu rücken.

Wer derart Angst vor dem toten Hitler hat, der kann mit seiner Politik kaum den Anspruch auf Glaubwürdigkeit herleiten. Es ist bekannt, daß die deutsche Holocaust-Gedächtnisrepublik vor dem Symbolhaften zurückschreckt. Da sie Argumente mit politischer Verfolgung beantwortet, muß ihr ein Bild von Hitler auf einer Flasche Wein besondere Angst einjagen: denn "in vino veritas" (im Wein liegt Wahrheit).


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