Politik 2003

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Sie müssen lügen, lügen, lügen,um ihren Terror-Krieg zu rechtfertigen

Die Ami-Rambos schießen auf irakische Kinder und berufen
sich dabei auf die Lüge von den "exekutierten" Soldaten

Spiegel online- 28. März 2003

STREIT UM GETÖTETE BRITEN

Blairs Hinrichtungs-Propaganda

Schmutziger geht es nicht mehr: Die Kriegstreiber Blair und Bush logen auf einer Pressekonferenz, irakische Soldaten hätten die gefangenen Briten, Luke Allsopp (Foto, Mirror) und Simon Cullingworth getötet. Die Kriegstreiber tun dies, um die Bevölkerungen gegen den Irak aufzuhetzen. Tatsache ist, die beiden Soldaten starben im Kampf. Die englische Tageszeitung "Daily Mirror" (Abbildung) brachte die Lüge Blairs am 28.3.2003 auf die Titelseite. Die Schlagzeile und Text lauten: "Unser Luke wurde nicht exekutiert. Die Armee besteht darauf, daß der Held im Kampf starb. Die trauernden Angehörigen der beiden Soldaten, die im Irak fielen, waren wütend vergangene Nacht, nachdem Tony Blair der ganzen Welt mitteilte, die beiden wären exekutiert worden. Die Angehörigen teilten mit, daß die Armee ihnen versicherte, daß die Berichte über die Exekutierung unwahr seien und die beiden Soldaten im Kampf starben."

Vollmundig hatte Tony Blair von Beweisen dafür gesprochen, dass britische Kriegsgefangene von Irakern hingerichtet worden seien. Alles gelogen, behaupten nun die Schwester und offenbar auch ein Vorgesetzter eines der getöteten Briten: Der Soldat sei im Kampf gefallen.

London - Die britische Regierung musste kleinlaut einräumen, dass sie keinen "absoluten Beweis" für die "Hinrichtung" der beiden britischen Soldaten im Südirak hat. Blair und US-Präsident George W. Bush hatten am Donnerstag bei ihrer Pressekonferenz in Camp David davon gesprochen, dass die Soldaten "hingerichtet" beziehungsweise "ermordet" worden seien. "Das ist ein Kriegsverbrechen", hatte Bush gesagt.

Die Schwester eines der beiden Soldaten sagte dem "Daily Mirror", sie sei äußerst verwundert über Blairs Behauptung, ihr Bruder sei "hingerichtet" worden. Ihr und dem Rest der Familie sei gesagt worden, der 24-jährige Luke Allsopp und sein 36-jähriger Kamerad Simon Cullingworth seien im Kampf getötet worden. "Wir verstehen einfach nicht, warum diese Leute lügen", sagte Nina Allsopp, 29, der Zeitung.

Der Oberst aus der Kaserne ihres Bruders habe sogar persönlich die Familie besucht, um ihr zu sagen, dass Luke Allsopp nicht hingerichtet worden sei. "Lukes Land Rover ist in einen Hinterhalt geraten, und er war sofort tot", sagte die 29-Jährige. "Der Oberst hat gesagt, er würde tun, was er könnte, um das klarzustellen. Wir sind sehr wütend."

Nach den Vorwürfen ruderte die britische Regierung nun zurück: "Die Leichen lagen in einiger Entfernung von den Fahrzeugen, in denen die Männer unterwegs gewesen waren", sagte Blairs Chefsprecher am Freitag gegenüber der Zeitung "The Guardian". "Sie hatten ihre Helme und Jacken verloren. Wir akzeptieren, dass das kein absoluter Beweis ist, aber es deutet in die Richtung, dass diese Männer erschossen worden sind."

Ein Vertreter des britischen Militärs beim Oberkommando in Katar wurde vom "Guardian" mit den Worten zitiert: "Die Fernsehbilder, die gestern gezeigt worden sind, deuten darauf hin, dass sie hingerichtet worden sein könnten, aber die Bilder sind von schlechter Qualität und liefern uns nicht die nötigen Fakten."

Seit Blair und Bush die Greuellüge von den "hingerichteten" Kriegsgefangenen verbreiteten, "ist der Krieg sehr viel brutaler geworden". Jetzt töten sie sogar Kinder im Namen der Demokratie und der Freiheit!

Die Truppen des "Irren von Wash-ington" erschießen Kinder, über-rollen sie mit Panzern und bitten Gott um Beistand für ihre ruch-losen Taten. Das ist die Moral der Demokratie-Bringer.

Ein Schmutziger Krieg - US-Marines schießen auf Kinder

Wenn Feldwebel Mike Bradey in seinem "Sea Stallion"-Hubschrauber den Finger am Abzug seiner doppelläufigen 50mm-Maschinenkanone hält, will er künftig weniger überlegen. "Weiße Fahne oder nicht, das zählt bei mir nicht mehr," sagt er. Ein Feldarzt, Robert Davenport, will künftig keine irakischen Verletzten mehr operieren. Im Irak setzt bei den US-Truppen der "Rache-Faktor" ein, ... Seit die Bilder der womöglich wehrlos Hingerichteten durch die Medien gingen, ist der Krieg sehr viel brutaler geworden. ... In Nadschaf überrollt eine US-Panzerbesatzung mit ihrem Fahrzeug einen Pkw mit zwei Irakern. ..."Wir wollen die Amerikaner und Engländer hier nicht", antwortet ein 17-jähriger namens Fouad. "Dies hier ist der Mann, dem wir folgen. Für ihn werden wir kämpfen." Und zieht ein zerknittertes Portrait Saddam Husseins hervor. (Die Welt, 28.3.2003, Seite 3)

Wie die Gutmenschen Menschheitsverbrechen mit Greuellügen rechtfertigen