Politik 2003

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Die "Achse des Guten"

gegen

die "Allianz der Mörder"?

Zu Zeiten des Krieges nehmen die Beurteilungen von Personen, Vorgängen und Ereignissen üblicherweise scharfe Konturen an. Insbesondere dann, wenn die Attribute GUT und BÖSE angewandt werden. Selbstverständlich handelt es sich bei Chirac, Schröder und Putin nicht um Heilige, die es verdienten, als Personifizierung des Guten dargestellt zu werden. Dennoch skandierten am 28. März 2003 auf einer Anti-Kriegs-Demo die Massen zum ersten Mal "Chirac-Schröder-Putin: Achse des Guten".

Die Gegenspieler der "Achse des Guten", Aznar, Blair und Bush verkörpern in den Augen der Mehrheit aller Menschen das Böse, was so pauschal auch nicht stimmen dürfte. Dennoch wird der Volkswut in diesen Tagen erstaunlich viel freien Lauf gelassen. Die "BÖSEN DREI" werden in Leserbriefen als "Allianz der Mörder" (Die Welt, 20.3.2003) gebrandmarkt. Erstaunlicherweise drucken die Zeitungen derartige Angriffe neuerdings ab. Bei den großen Demonstrationen in Spanien werden die DREI sogar ganz offen als "Mörder" tituliert: "Einige verlangten, die Regierungspartei [Partido Popular] für illegal zu erklären, während andere Aznar und Bush als Mörder bezeichneten." (El País, Madrid, 22.3.2003, S. 29. Weltweit wird diese Haltung der Massen durch offene wie subtile Medienberichte gefördert.

Wir haben es offenbar mit einer ganz neuen Weltlage zu tun. Amerika galt bislang als inoffizieller Stellvertreter Gottes, vielfach höher angesehen als der Papst selbst. Amerika wurde anvertraut, in der Welt dem GUTEN zum Sieg zu verhelfen und das BÖSE zu bestrafen. Diese Sichtweise schien über Jahrzehnte hinweg unerschüttlerlich. Wieso hat sich dies geändert, wieso wagten sich Staatsführer aufzubegehren und die moralische Überhöhung Amerikas zu verspotten? Allen voran setzte sich Amerikas auserkorener Vasall Deutschland dahingehend in Szene.

Merkel im Blutrausch

Angela Merkel, CDU-Chefin und Bushs unappetitliche Vasallen-Glucke aus der Provinz, feierte Amerikas Terror-Krieg gegen das irakische Volk vor der Ami-Flagge mit einem dreifachen Hurra!: "Für mich steht außer Frage, dass die CDU in der Auseinander-setzung der alliierten Streit-kräfte mit dem irakischen Diktator Saddam Hussein nicht neutral sein kann, sondern an der Seite der USA und ihrer Verbündeten stehen muss."
(Die Welt, 29.3.2003, S. 4)
Merkel hat sich damit gegen das internationale Recht und für den Terrorismus entschieden, da der Irak kein Land der Erde bedroht hat und in den nächsten 20 Jahren kein Land hätte bedrohen können.!

Im Gegensatz zu Angela Merkel ist Kanzler Gerhard Schröder in der Stunde deutscher Schicksals-entscheidungen zum Staatsmann gereift. Der Kanzler am 13.9.2002 in Berlin: "Über die existen-ziellen Fragen der deutschen Nation wird in Berlin ent-schieden und nirgendwo an-ders." (Spiegel 13/2003, S. 55)

Selbst Angela Merkel, die sich an widerlicher Anbiederung gegenüber USrael von keinem übertreffen lassen wollte, verliert zunehmend ihren Stand in der sonst so amerikahörigen CDU/CSU. Die guten "Freunde" in ihrer Partei gehen mit Riesenschritten auf Abstand zu ihr. Merkel konnte auf Grund ihres naiven Vasallenverstandes die sich so rasch vollziehenden Veränderungen in der Weltpolitik nicht wahrnehmen. Selbst nach dem Ausbruch des nichtlegitimierten Terrorkrieges rief sie aus: "Die Union steht an der Seite der USA." (Spiegel online, 23.3.2003)

Wie sollte Frau Merkel als Provinzglucke auch so schnell begreifen, daß die Requisiten hinter den Vorhängen des Welttheaters bereits umgestellt und verändert wurden. Es überstieg ihre Begriffskapazität, daß das "GUTE" (Amerika) über Nacht seinen Heiligenschein verlieren könnte. Denn dies hätte zur Folge, daß das sogenannte "BÖSE", das Amerika immer bekämpfte, unter einem neuen Licht betrachtet werden müßte. Da fiel ihr Adolf Hitler ein, der dann vielleicht als Widersacher Amerikas posthum recht bekommen könnte? Unmöglich, dachte Merkel, wurde ihr doch gerade noch in einem privaten Gespräch mit dem Judenführer in Deutschland versichert, daß Hitler das "BÖSE" verkörperte. Also muß Amerika das "GUTE" sein, so Merkels politische Provinzlogik, worauf sie ein dreifaches Hurra auf den amerikanischen Terror-Krieg im Irak ausstieß.

Was geht derzeit hinter den Kullissen des Welttheaters vor sich? Tatsache ist, daß es zwei oder sogar mehrere Strömungen im Machtjudentum geben dürfte, die das Programm der Machtjuden unterschiedlich verwirklicht sehen wollen. Die einen wollen die Welt über einen Machtstaat regieren, die anderen von Erez-Israel aus. Die meisten Führungsjuden wissen, daß Amerika wirtschaftlich und finanzpolitisch zugrundegerichtet ist. Amerika wird von einem Handelsdefizit von $435.000.000.000 und einem Etat-Defizit von $305.000.000.000 buchstäblich erdrückt. Die unüberwindbaren Schulden von etwa sechs Billionen Dollar kommen noch hinzu. Das Land ist regelrecht abgefressen worden. In nicht allzuferner Zukunft werden die Amerikaner eines morgens aufwachen und von argentinischen Zustanden eingeholt sein. Was dann in Amerika passiert, entzieht sich der Vorstellungskraft der meisten Menschen. Amerika wird brennen, die multikulturelle Zerrissenheit wird im Angesicht ausgeplünderter Supermärkte Amerika in ein Kriegsinferno verwandeln. Es wird nach den Verantwortlichen für den Zusammenbruch gerufen werden und Amerikas Judentum dürfte von da an als der Schuldige herhalten müssen.

Von dieser Warte aus kann es durchaus sein, daß gewisse Strömungen im Machtjudentum Amerika bereits abgeschrieben haben und sich neu orientieren. Es war schon sonderbar, daß die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Sitz in Frankfurt zugesprochen bekam, obwohl ganz Europa immer die sogenannte Dominanz Deutschlands in der EU fürchtete. Es sei denn, die jüdische Rothschild-Linie favorisiert den Weg zurück zu den Wurzeln. In Frankfurt begann der Aufstieg der Rothschild-Dynastie. Mit dem Aufstieg der Rothschilds begann auch der unaufhörliche Anstieg der Macht des internationalen Judentums.

Soll also Bush vielleicht sogar in eine Falle gelockt werden, um die Verantwortung für den inneren Zusammenbruch auf die amerikanische Führungsriege abzuwälzen? Eine Bestrafung Bushs steht ohnehin noch aus, denn er klaute dem jüdischen Präsidentschafts-Kandidaten-Gespann (Gore/Liebermann) im Jahre 2000 den Wahlsieg.

George W. Bush gehört der antijüdischen WASP (White-Anglo-Saxon-Protestants) an und versuchte von Anfang an, den jüdischen Einfluß in Amerika zurückzudrängen: "Von Anfang an waren die Ziele von Bush dahingehend ausgerichtet, das Jüdische im Establishment zurückzudrängen." (New York Observer, 22.1.2001, S. 1) Nach dem 11. September (wer immer ihm die Sache eingebrockt hat) arrangierte sich der Präsident mit dem Erez-Israel-Judentum, obwohl er von Haus aus antijüdisch eingestellt  ist. Er setzte von da an jüdische Berater an die entscheidenden Schaltstellen seiner Regierungsadministration. Diese Berater könnten die Falle für ihn ausgelegt haben. Jedenfalls fällt auf, daß Richard Perle aus heiterem Himmel sein Berater-Amt am 27. März 2003 niederlegte.  Perle ist eine sehr einflußreiche Perönlichkeit innerhalb des amerikanischen Judentums. Er war Chefberater im Pentagon und der Vertraute von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Darüber hinaus hatte er großen Einfluß auf Bush selbst. Es war Perle, der Bush davon überzeugte, daß der Krieg gegen den Irak nur eine Woche dauern würde und die amerikanischen Soldaten mit Blumen empfangen würden. Richard Perles "Vorhersage"-Falle für die Bush-Clique lautete: "Widerstandsnester wird es geben, aber sehr wenige Iraker werden für Saddam Hussein kämpfen." (Die Welt, 29.3.2003, S. 9) Perle wiederum arbeitet eng mit den sogenannten Exil-Irakern (fast ausnahmslos Juden), um Achmed Chalabi zusammen, die diese Märchen für die Bush-Administration erfunden hatten.

Viele Juden sind erzürnt, daß die WASP-Elite um Bush, Cheney und Rumsfeld die Ölfelder des Irak alleine kontrollieren wollen, ohne spürbare jüdische Beteiligung. Auf der anderen Seite haben die mächtigen jüdischen Oligarchen Rußlands bereits beträchtlich in Iraks Ölquellen investiert: "Tatsächlich hat Russland, der traditionell wichtigste Wirtschaftspartner Bagdads, Verträge über die Förderung von etwa 25 Mrd. Barrel Rohöl abgeschlossen. Die erkundeten irakischen Erdölreserven sind mit 120 Mrd. Barrel die größten außerhalb Saudi-Arabiens." (Die Welt, 27.3.2003, S.16) Zweifellos dürften viele Machtjuden in den USA ihre Lust an Bush verloren haben, da er sie von der irakischen Ölbeute ausschließen will.

Der russische Präsident Putin, der die Macht der Oligarchen immer mehr beschnitten hat, ließ erstaunlicherweise jüdischen Oligarchen wie Michail Chodorkowskij und Michail Fridman weitestgehend freie Hand. Die beiden kontrollieren einen Großteil der russischen Ölförderung. Putin wird also jüdische Einflußnahme bei seinen Bemühungen in Anspruch nehmen, den Welt-Terror-Koloß Amerika zu Fall zu bringen. Die jüdischen Oligarchen sollten sich aber nicht zu früh freuen, Putin machte auch Beresowski und Gussinsky glauben, sie könnten Rußland unter ihre Fittiche bringen. Doch am Ende jagte er beide mit Schimpf und Schande aus dem Land. Eines ist allerdings sicher, Rußland wird nicht tatenlos zusehen, wie der amerikanische Terror-Fürst mit brutaler Gewalt, ohne jede Legitimation, Iraks Ölquellen vereinnahmt, in die Rußland so viel investierte.

Wenn es Strömungen im Machtjudentum gibt, was sich abzeichnet, die ihre Machtbasis wieder nach Europa verlegen wollen, dann könnte eine Achse Paris-Berlin-Moskau die Voraussetzung dafür bieten. Es klingt reizvoll, sich in dieser neuen Machtgemeinschaft einzunisten. Eine solche Entwicklung bedarf allerdings einer nationalistischen Politik. Die Multikultur müßte rückabgewickelt werden, denn wenn sich die meisten Juden in Deutschland niederzulassen gedenken, werden sie nur wenig Lust auf nahöstliche Zustände verspüren. Doch für eine solche Richtungsänderung bedarf es der Nationalisten.

Es fällt auf, daß Dr. Freys rechtsextremistische National Zeitung von höchst prominenten jüdischen Interview-Partnern wie Richard Goldstone (Ex-Chefankläger beim IStG der UN), Peter Ustinov (weltberühmter Schauspieler und UNICEF-Botschafter), Hilel Deutsch (Leitender Rabbiner der Neturei Karta International, die Organisation, die Israel auflösen will) beehrt wird. Darüber hinaus sind Politiker und Mediengrößen zu Gast in Frey's Zeitung, einem Organ, das diese Größen bis vor Kurzem noch nicht einmal mit Handschuhen angefaßt hätten. Immerhin wird die Publikation im sog. Verfassungsschutzbericht als verfassungsfeindlich angeprangert. Wie es ausssieht, scheint es mittlerweile keinerlei Berührungsängste mehr im Judentum mit den Nationalisten zu geben. Der spanische Regierungschef, José Maria Aznar "eröffnete diese Front als er am letzten Donnerstag erklärte: 'Wir müssen uns einer sehr starken nationalistischen Herausforderung stellen. Die nationalistische Offensive wird das ganz große Thema nach dem Irak-Krieg werden." (El País, englische Beilage des IHT, 1.4.2003, S. 5)

Das weltweite Aufbäumen gegen Bushs-Terror-Krieg wäre nicht möglich gewesen, ohne die Mithilfe der großen Meinungs-Kartelle der Welt (meistens jüdisch kontrolliert), die als Lieferanten der entsprechenden Bilder und Berichte fungierten. 1991, als Amerika den Irak überfallen hatte, trimmten dieselben Weltmedien die gesamte Weltmeinung hemmungslos auf amerikanische Linie, ungeachtet der unbeschreiblichen Verbrechen der seinerzeitigen Aggressions-Armee am irakischen Volk.

Nichtsdestoweniger gibt es noch immer eine sehr mächtige zionistisch-orthodoxe Strömung im Judentum, die den 3. Weltkrieg will, in dessen Vernichtungsschatten das biblische Erez-Israel geschaffen werden soll. Die Anhänger dieser Denkrichtung glauben, mit überlegener Waffengewalt die Welt versklaven zu können, so wie seinerzeit Millionen von Menschen des Sowjetblocks von den jüdischen Kommissaren versklavt und ermordet wurden. Diese Fraktion setzt darauf, daß militärische Vernichtungsschläge gegen den Irak, Syrien und den Iran ausreichen, um die gesamte islamische Welt im Nahen Osten auf lange Zeit unter israelische Kontrolle zu zwingen. Von einem Palästinenserstaat wird dann niemand mehr sprechen, vermutlich nicht einmal mehr von Palästinensern, weil es Palästinenser vielleicht schon bald nicht mehr geben wird.

Diese Machtelite steuert tatsächlich den 3. Weltkrieg an: "Der 3. Weltkrieg kommt: Ob es euch gefällt oder nicht," sagte Scharons Top-Berater Ra'anan Gissin (Arizona Daily Star, 27.4.2002) Auch für diesen Fall dürften einige Vorbereitungen getroffen und entsprechende Provokationspläne entwickelt worden sein. Am 28. März 2003 beschuldigte der US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld die syrische Regierung, sie würde die US-Streitkräfte im Irak bedrohen: "US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat Syrien vorgeworfen, dem Irak militärische Ausrüstung wie Nachtsichtgeräte zu liefern. Dies stelle eine Bedrohung für die im Irak kämpfenden amerikanischen und britischen Soldaten dar." (Die Welt, 28.3.2003) "Syrien und Iran zeigten sich vergangene Nacht von der Behauptung des US-Verteidigungsministers Rumsfeld entrüstet, sie würden Iraks Truppen unterstützen. Es wird befürchtet, daß der Krieg sich über den ganzen Mittleren Osten ausbreiten könnte." (Daily Mirror, London, 30.3.2003, S. 8)

Darüber hinaus dürften die Vereinten Nationen wegen Amerikas illegalem Terror-Krieg, ohne UN-Mandat und gegen die Weltmeinung, auseinanderfallen. Dies wird zur Folge haben, daß sich auch die Nato auflösen wird. Die derzeitige EU ist unter der Oberfläche ohnehin schon geborsten, da sich verschiedene Mitglieder und Möchtegern-Mitglieder an Amerika anbiederten: "'Saddam Hussein wird bald verschwinden', triumphierte Richard Perle, die Graue Eminenz des Pentagon, 'aber nicht allein - er wird die Vereinten Nationen mit ins Grab nehmen'." (Die Welt, 29.3.2003, S. 9) Der Londoner Independent kommentiert die katastrophale Situation der EU mit folgender Überschrift: "Europa in Fetzen." (23.3.2003, S. 10)

So könnten schon bald alle Halterungen der kollektiven Weltsicherheit aus den Fugen geraten, wodurch die Armageddon-Gefahr stündlich wächst. Rußland dürfte den Irak schon jetzt mit kriegswichtigen Waffen und Geräten unterstützen, um die eigenen Investitionen zu retten und gleichzeitig Amerika in die Knie zu zwingen. Dies alles kann nur dazu beitragen, daß die Nerven des "Irren von Washington" wegen der festgefahrenen Kriegssituation noch weiter blank gelegt werden und seine Handlungen immer abenteuerlicher werden.

Die Armaggedon-Bande hatte schon immer einen Krieg mit China und Rußland ins Kalkül gefaßt, denn aus Washingtoner Sicht müssen diese Länder in ihrer Potenz vernichtet werden, bevor sie stark genug sind, ihrerseits USrael von der Weltbühne zu verdrängen: "Solanas Bemerkungen spiegelten die verbreitete Skepsis in Westeuropa gegenüber den amerikanischen Verteidigungsplänen wider ... Solana machte in diesem Zusammenhang nicht nur auf eine potenzielle ‘Belastung der transatlantischen Beziehungen’ aufmerksam, sondern äußerte auch die Befürchtung, dass eine ‘grosse Krise mit Russland’ und eventuell auch mit der Volksrepublik China provoziert werden könnte." (FAZ, 3.5.2000, S. 9)

Der syirische Präsident Baschar el Assad schätzt die Lage ähnlich ein wie der EU-Außenbeauftragte Javier Solana. Auch Assad glaubt, daß Amerika den großen Krieg gegen die Konkurrenten Rußland und China sucht. Er sagte: "Dies ist der Kampf zwischen den Großmächten und wir befinden uns mittendrin. Sie haben die Masken fallen gelassen, indem sie erklärten, dass sie das Erdöl und eine Neuordnung der Region wollen, die sich mit den Interessen Israels deckt." (Die Welt, 29.3.2003, S. 2) Diese Einschätzung wurde dieser Tage von israelischer Seite bestätigt. Die Israel-National-News schrieben am 26. März 2003 im Internet: "Natürlich wird der Irak-Krieg für die Juden und Israel geführt."

Für USrael scheint es höchste Zeit geworden zu sein, reinen Tisch zu machen. Amerika steht vor dem Kollaps mit nahezu einer Billion Dollar an Handels- und Etat-Defiziten und mit mehr als sechs Billionen Dollar Staatsverschuldung, während Rußlands "Währungsreserven mit 54 Mrd. Dollar auf Rekordniveau liegen." (Die Welt, 19.3.2003, S. 16) Ohne einen großen Krieg läßt sich der Aufstieg Rußlands nicht stoppen. Der Aufstieg Rußlands würde aber gleichzeitig den Niedergang Amerikas zur Folge haben. Chinas Aufstieg verläuft mindestens so atemberaubend wie der von Rußland. Amerika kann den anspruchsvollen Plan der Weltregierung solange nicht verwirklichen, solange die beiden Konkurrenten täglich stärker werden. Darüber hinaus wächst der Machtfaktor "Kerneuropa" mit der Achse Paris-Berlin-Moskau heran, die sich vielleicht zu einer Achse Paris-Berlin-Moskau-Peking entwickelt - Amerika benötigt den großen Knall.

Der "Irre von Washington" scheint einen Rundumschlag zu planen. Amerika wurde für seine Völker- und Massenmorde immer wieder als "Befreier" gefeiert und niemals wurde dem "Reich des Bösen" die Gefolgschaft verweigert. Doch dieser Tage sieht sich Amerika einer "Schock und Schrecken" Erfahrung ausgesetzt: "Tatsache ist, dass die Vereinigten Staaten seit Menschengedenken nicht so isoliert waren und noch nie in der Weltmeinung so wenig geliebt." (Die Welt, 28.3.2003, S. 4)

Und so beschreitet USrael den Weg, den alle großen Tyranneien vor ihrem Kollaps gegangen sind. Auch Amerika wird versuchen, sich mit einem verzweifelten Rund-um-Schlag zu retten. Tatsächlich verlangt der ehemalige Außenminister USraels, der Jude Lawrence Eagleburger, vor den Kameras von Haim Sabans Fox-TV japsend die Bestrafung der Anti-Kriegsachse: "Lawrence Eagleburger kam am Dienstagabend bei FoxNews derart in Rage, dass er japsend die Abstrafung von Paris, Berlin und Moskau verlangte." (Die Welt, 28.3.2003, S. 4) Die Haßtiraden der US-Administration mündeten sogar in der Ankündigung, blutige Vergeltung an Frankreich zu üben: "In Washington wächst mit jedem Tag, den der Krieg länger währt als heimlich erhofft, die Überzeugung, dass der Verrat Frankreichs nach Satisfaktion und blutiger Vergeltung verlangt. ... Dieses Amerika will keine Fairness mehr, es will Rache." (Die Welt, 28.3.2003, S. 4)

USraels Haß beschränkt sich nicht alleine auf Frankreich. Niemand geringerer als Richard Perle, bis vor kurzem Chefberater im Pentagon und Architekt von Bushs neuer Weltkriegs-Politik, setzte Deutschland auf dieselbe Stufe wie den Irak. Er verlangte sowohl für den Irak als auch für Deutschland einen Regimewechsel: "Im Oktober empfahl er dem Kanzler den Rücktritt und den Deutschen überhaupt dringend einen Regimewechsel." (Die Welt, 29.3.2003, S. 9) Perle ist derzeit zwar nicht mehr Chefberater im Pentagon und im Weißen Haus, aber sein Einfluß auf Bush bleibt unverändert.

Sollte USrael im Irak genügend auf die Birne bekommen, ohne den großen Weltbrand auszulösen, wird es so nicht mehr lange bestehen. D.h., Israel und die USA werden als politische Machtfaktoren von der Erdoberfläche verschwinden. Die USA dürften in viele Einzelstaaten zerbrechen und Israel wird als Staat ganz verschwinden. Sollte USrael im Angesicht des Untergangs Armageddon auslösen, wird höchstwahrscheinlich nichts auf dem Globus übrig bleiben, auch das Judentum nicht.

Amerika, ein politisches System, das mehr als jedes andere System Leid über die Welt brachte, das immer nur zerstörte und mordete, hat seine teuflische Schuldigkeit getan, es kann abdanken. Die Menschheit hat eine bessere Welt verdient. Eine Welt ohne Amerikas Terror.


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