Jüdische Studien 2003

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Rasender Antisemitismus nicht nur in Deutschland, sondern weltweit

Die Vertreter aller BRD-System-Partien verabschiedeten kürzlich eine Gesetzesinitiative im Bundestag, wonach antisemitisches Denken keinen Platz in Deutschland habe: "Der Deutsche Bundestag verurteilt jede Form des Antisemitismus. Antisemitisches Denken ... hat keinen Platz in Deutschland." (Die Welt, 29.11.2003, S. 5) Vermutlich wird in Deutschland eine Antisemitismus-Polizeibehörde geschaffen werden, die anhand des Gesichtsausdruckes eines Menschen feststellen kann, ob sich hinter der Stirn antisemitisches Denken verbirgt. Wie anders soll antisemitisches Denken aufgespürt und verboten werden? Wenn dann von der Stirn eines Menschen, vom Augenaufschlag, antisemitischen Denken abgelesen wird, erfolgt die Ausweisung aus Deutschland oder die Einweisung in ein Gefängnis.

Allerdings müssen die deutschen Gutmenschen als erstes den DUDEN verbieten lassen. Im DUDEN wird die Charakterdefinition eines "Pharisäers" eindeutig auf die Charaktereigenschaften von Juden zurückgeführt ("selbstgerechte Heuchler"). "Pharisäer <hebr.> Angehöriger einer altjüdischen, streng gesetzes-frommen, religiös-politischen Partei; übertr. für: dünkelhafter, selbstgerechter Heuchler." (Duden, Mannheim, 1980, S. 527

Im spanischen Wörterbuch LAROUSSE, Diccionario manual de la lengua española, 2000, Larousse Editorial S.A., ISBN: 84-8016-244-9 findet man unter dem Stichwort Judío (Jude) folgende Charakterdefinition: "Avaro, usurero" ("Miserabler, gemeiner, geldgieriger Mensch, Wucherer") Seite 683.

Das Langenscheidt Handwörterbuch (Spanisch - Deutsch), Seite 377, 11. Auflage 1998, beschreibt mit dem Wort Judío (Jude) folgenden Charakterzug: "Geizhals, Wucherer, skrupelloser Mensch."

Im Collins Master Dictonary (Spanisch - Englisch) wird Judío (Jude) mit "tacaño" definiert, was zu übersetzen ist mit "geizig, knauserig, schäbig, popelig und gemein."

In der spanischen Sprachkultur genügt es also, jemanden einen "Juden" zu nennen, um ihn "Wucherer, skrupelloser Mensch, geldgieriger Mensch, miserabler Mensch, gemeiner Mensch, popeliger Mensch und Geizhals" zu schimpfen.

Wir wissen, dass die Juden niemals einen Anlass für diese kulturelle Definition ihres Charakters lieferten. Die Juden sind am Antisemitismus vollkommen unschuldig. Schuldig sind alle europäischen Kulturvölker, die die Juden aus reinem Antisemitismus als "Wucherer, skrupellose Menschen, selbstgerechte Heuchler und gemeine Menschen" in ihren Sprachen definieren. Selbstverständlich! Es fragt sich nur, wie der Bundestag mit dem spanischen Volk und mit den Völkern ganz Südamerikas abrechnen wird. Schicken die deutschen Gutmenschen ihre Antisemitismus-Sonderpolizeieinheiten?

Theodorakis: "Juden, die Wurzel allen Übels!"

Mikis Theodorakis

ATHEN (AFP, 13.11.2003) - Führer der Juden in Griechenland gingen mit dem am meisten geliebten Komponisten des Landes, Mikis Theodorakis (Bild), hart ins Gericht, weil der die Juden "die Wurzel allen Übels" nannte. Sie wurden bei der Ministern der Regierung vorstellig, da diese nicht auf Theodorakis' Bemerkungen reagierten. ...

Der Komponist wurde flankiert von Kulturminister Evangelos Venizelos und Bildungsminister Petros Efthymiou als er seinen Ausspruch am 4. November 2003 machte. Theodorakis stellte bei einem Empfang seine neuerschienene Biographie vor. Sämtliche Medien Griechenlands waren dabei. Das Filmmaterial zeigt, dass keiner der beiden Minister reagierte, als Theodorakis sagte, "Griechen und Juden sind zwei verschiedene Völker ohne Verwandtschaftsmerkmale. Die Juden besitzen Fanatismus und Selbstüberschätzung und haben sich durchgesetzt. Heute können wir sagen, dass dieses kleine Volk die Wurzel allen Übels ist. Theodariks (78) ist ein überzeugter Linker und politischer Aktivist, der unter der faschistischen Junta (Ende 1960er bis Angang 1970er Jahre) inhaftiert war.