Globalismus 2003

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Amerikanismus/Globalismus, ein verfehltes, menschenverachtendes System

Von Thomas Prass

Noch kommen die Amerikaner über die Runden, dank des vielen im Ausland geliehenen Geldes. Es geht ihnen besser als die reale Wirtschaftskraft des Landes es ermöglicht. Das wird sich um 180 Grad ins Gegenteil verkehren. Nach dem Zusammenbruch des Turbokapitalismus wird ein gewaltiger Ruck durch das Land gehen. Alles wird in Frage gestellt werden. Da die Amerikaner keine Ersparnisse haben und es nur unzulängliche soziale Absicherungen gibt, wird es den amerikanischen Normalbürger, der sich an einen sehr bequemen Lebenswandel gewöhnt hat, ungemein hart treffen.

Dazu eine Statistik:

Mitte 1936, als man im Deutschen Reich nur noch 1.076.000 Arbeitslose zählte nach 6.047.000 Arbeitslosen im Januar 1933, kamen auf 1.000 Einwohner in anderen Ländern folgende Arbeitslosenzahlen:

USA 81
Österreich 48
Holland 45
Tschech/Slwk. 39
Groß Britannien 37
Frankreich 31
Spanien 30
Italien 23
Schweiz 19
Deutschland 18

Da es 1936 pro Familie in der Regel nur einen Verdiener gab und die Familien in den USA kinderreich waren, ergibt sich eine

Arbeitslosenquote von ca.35% !!!

Aufgrund von regionalen Unterschieden lag die Arbeitslosenquote in bestimmten Regionen, vor allem auf dem Lande, über 50%.

Der Zweite Weltkrieg mußte also kommen, weil die Zustände in den USA untragbar geworden waren. Auch 1946 nach dem Ende des Kriegs gab es für die entlassenen jungen Soldaten in den USA, die keinen Beruf erlernt hatten, weder Jobs noch Karrierechancen, sofern sie nicht aus wohlhabendem Elternhaus stammten. Folglich waren der "Marshall-Plan", der Koreakrieg, die atomare Hochrüstung und schließlich der Ost-West-Konflikt die Mittel, um das darniederliegende eigene System wieder auf die Beine zu bringen.

Ein typisches Schicksal hatte einer meiner Freund in den USA:

1944 mit 17 Jahren zur US-Marine,

1947 nach Hause in das ländliche Minnesota,

danach folgende Jobs: Tagelöhner bei Bauern in der Erntezeit, Eisverkäufer im Sommer, Bonbonverkäufer, Bauhilfsarbeiter usw. usw., bis er schließlich eine eigene Firma gründen und sich in 25 Jahren Wohlstand erarbeiten konnte. Nie wird er die schlechte Zeit vergessen können. Er besaß 1947, jung verheiratet, ein Kind unterwegs, einen Tisch, ein paar Stühle, ein Bett und das war's schon. Krankenversicherung null, ein Leben von Tag zu Tag. Über diese Zustände existieren keine Hollywood-Filme oder sie gedeihen im Verborgenen.

Ich wende mich gegen ein verfehltes, menschenverachtendes System, nicht pauschal gegen amerikanische Menschen oder das Land. Es gibt übrigens auch in den USA Dissidenten und viele kritische, intelligente Leute, die die Dinge ähnlich sehen.

Jemandem vorzuwerfen, er sei antiamerikanisch, ansemitisch oder antideutsch (das gibt es übrigens auch), bedeutet, ihn mundtot machen zu wollen, so als habe er die Pest. Ich bin gegen das Ausgrenzen. Für mich gibt es fast keine Menschen, die ich zu den Unberührbaren zähle. Man kann nur dazulernen, wenn man willig ist.

Weil Hitler keinen Globalismus (Weltwirtchaft), wollte, entfesselte Amerika erneut einen Weltkrieg degen das deutsche Reich!

"Der eigentliche Kriegsgrund für die Führung der USA ... war die Hitlerische Störung einer funktionsfähigen Weltwirtschaft." 

Henry Picker, Hitlers Tischgespräche, Ullstein, Frankfurt 1989, S. 21