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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 24/07/2023 - Quelle: NJ-Autoren

Russland kündigte das Getreideabkommen:
Doch die Hungermacher sitzen in Brüssel, nicht in Moskau

Weizenernte in Russland

Die Menschenfreunde in Berlin stoppen die Weizenlieferungen an die hungernde Welt!

Die Hetz- und Lügentrommel wird als Echo auf die Aufkündigung des Getreideabkommens durch Russland unablässig gerührt: Russland würde Hunger als Waffe einsetzen. Was dabei verschwiegen wird, ist, dass die EU Lieferungen von russischem Dünger nach wie vor verhindert. Die Hungermacher sitzen in Brüssel und nicht in Moskau.

"Russland benutzt Hunger als Waffe", erklärte Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen, ZDF, 24.06.2023) angesichts des Rückzugs Russlands aus dem Getreideabkommen. Bundeskanzler Scholz faselte: "Die Nichtverlängerung des Abkommens durch Moskau zeigt, dass Russland sich für ein gutes Miteinander in der Welt nicht verantwortlich fühlt." (DF, 18.07.2023)

Der Aachener Nachrichtendienst; GERMAN FOREIGN POLICY (Deutsche Außenpolitik), unter Leitung des Politikwissenschaftlers Dr. Peer Heinelt, leuchtete die Situation am 19. Juli 2023 vor allem hinter den Propagandalügen von BRD und EU aus. Der Beitrag unter dem Titel "Meister der Doppelmoral" hebt hervor, dass die EU "die Folgen der Russland-Sanktionen für den globalen Süden bei der Getreide-, Düngemittel- und Erdgasversorgung ausblendet." Die EU erlaube russische Ausfuhren nur dann, wenn sie sie selbst benötigt ‒ Ausfuhren, die in anderen Ländern dringend benötigt werden, unterbinde sie jedoch regelmäßig. Wörtlich heißt es im Beitrag: "Zwar gefährden ausbleibende Getreidelieferungen aus der Ukraine – wie schon die kriegsbedingten Einbrüche bei der ukrainischen Ernte – die ohnehin prekäre Versorgung insbesondere ärmerer Länder mit Nahrungsmitteln zusätzlich. Das gilt allerdings auch für die Sanktionen des Westens, die Getreide- und Düngemittelexporte aus Russland behindern – zu Lasten des Globalen Südens. Die EU ist zwar ohne weiteres fähig, russische Ausfuhren zu ermöglichen, die sie selbst benötigt – etwa Kernbrennstoffe und Nickel –, unterlässt dies aber bei denjenigen russischen Exporten, die ärmere Staaten dringend brauchen."

German-Foreign-Policy weist in dem Beitrag zudem darauf hin, dass die EU im vergangenen Jahr den Markt für Flüssiggas leergekauft habe, was in Ländern des Globalen Südens zum Teil schwerwiegende Folgen gehabt hätte. Die traditionellen Abnehmerländer konnten bei den massiven Preissteigerungen nicht mithalten und gingen leer aus. Die Folge war eine massive Energiekrise, beispielsweise in Pakistan mit flächendeckenden Stromausfällen, verbunden mit Stilllegungen ganzer Industrien und Stromrationierung für den privaten Sektor."Im vergangenen Jahr kauften die EU-Staaten, im Sanktionsrausch auf russisches Pipelinegas verzichtend, Ländern wie Pakistan das Flüssiggas weg und trieben sie damit in bittere Krisen."

Russland moniert zu Recht, dass die EU ihren Teil der Abmachung nicht eingehalten hat. Es wurde versprochen, russischen Dünger von den Sanktionen auszunehmen. Das ist jedoch nur auf dem Papier der Fall ‒ faktisch ist der Kauf von russischem Dünger weiterhin kaum möglich, da er durch die Finanzsanktionen nicht bezahlt werden kann. Russland wurde im Rahmen der einseitigen Sanktionen vom internationalen Verrechnungssystem SEPA abgeschnitten. Dazu noch einmal German-Foreign-Policy, 19.07.2023:

"Letzteres gilt gleichermaßen dafür, dass die westlichen Russland-Sanktionen immer noch russische Getreide- und Düngemittelexporte behindern. Zwar hat der Westen beides formal von seinen Zwangsmaßnahmen ausgenommen. Doch werden die Lieferungen weiterhin von den Sanktionen gegen die russische Finanz- und Transportbranche behindert: Getreide und Dünger dürfen zwar theoretisch geliefert, können aber weder transportiert noch bezahlt werden."

Und so trägt die EU die Verantwortung für daraus entstehende Hungerkatastrophen. Die EU und die Ukraine unterbinden beispielsweise die Lieferung von Ammoniak, wodurch die Getreidepreise, die aktuell auf hohem Niveau verharren, bald erneut stark ansteigen dürften. "Der Energie- und Düngemittelpreis beeinflusst schließlich den Getreidepreis wesentlich stärker als die Exportschranken", so German-Foreign-Policy.

Während der Handel zwischen der EU und Russland mit Rohstoffen funktioniert, die in der EU benötigt werden, weil die EU wegen des lebenswichtigen Eigenbedarfs keine Handelsbeschränkungen verhängt, unterbindet die EU den Handel mit wichtigen Gütern zwischen Russland und den Staaten des Globalen Südens. Dazu noch einmal German-Foreign-Policy, 19.07.2023: "Stillgelegt hat die Ukraine hingegen die Togliatti-Pipeline, die Ammoniak aus Russland nach Odessa leitet, um den globalen Düngemittelmarkt beliefern zu können; an ihr hat die EU kein Interesse, während ihre Stilllegung dem Globalen Süden deutlich schadet."

MARTINS MARIANO KUMANGA, der Vertreter von Mosambik, sagte am 21. Juli 2023 vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: "Die Aussetzung der Black Sea Grain Initiative verstärkt die sozioökonomischen Spannungen in einer Welt, die bereits mit einem schwindenden Vertrauen in die kollektive Fähigkeit, multilaterale Lösungen auszuhandeln und einzuhalten, zu kämpfen hat. 3 Prozent der Exporte im Rahmen der Initiative in Länder gehen an Länder mit niedrigem Einkommen, rund 44 Prozent gehen in Länder mit hohem Einkommen - und der Rest geht in Staaten mit mittlerem Einkommen. Wieder einmal haben wir es mit einer weiteren Lektion zu tun, die zeigt, dass humanitäre Probleme einer politischen Lösung bedürfen, deshalb muss es zu einer sofortigen Einstellung der Feindseligkeiten kommen." (UN Security Council - 9382nd Meeting (AM) SC/15362 - 21 July 2023)

So sind sie, die globalistischen "Menschenfreunde". Sie lassen alle verrecken, insbesondere die Armen in der Welt, wenn es ihnen nützt. Dahinter verbergen sich zwei Ziele, die sie verfolgen. Sie wollen in Afrika Hungersnöte erzeugen, um etwa 100 Millionen von ihnen zu unserer geplanten Vernichtung nach Deutschland zu treiben. "Hungerflucht" heißt dann die Losung.

Das zweite verfolgte Ziel ist klar, der unvermeidliche militärischen Sieg Russlands über die Nato in der Ukraine soll um jeden Preis verhindert werden. Und weil sie im Grunde wissen, dass sie verloren haben, schlagen sie wie wild um sich, lassen die unschuldige Welt für ihre Verbrechen mit dem Leben bezahlen.

Auf dem Aspen-Security-Forum wurde Jake Sullivan, Bidens Chef des Nationalen Sicherheitsrats, am 21. Juli 2023 von Edward Luce (Financial Times) über die seit 4. Juni begonnene Gegenoffensive der Ukraine süffisant gefragt: "Wenn ich Sie richtig verstehe sagen Sie, dass die richtige Gegenoffensive erst noch kommt!" Unter umständlichem Geschwafel der Verneinung kam dann die nackte Antwort von Sullivan, die lautete: "Bei dieser Gegenoffensive kam es bereits zu erheblichen Verlusten und Toten bei den ukrainischen Kämpfern. Die Offensive läuft also. Und es ist hart. Wir sagten, es würde hart werden." (Quelle)

Eine tolle Offensive ist das, die aus "erheblichen Verlusten" besteht und dabei bislang nicht einmal einen Meter an Geländegewinnen erkämpfen konnte. Und das mit dem Letzten Besten, was die Nato an Kriegsgerät aufzubieten hat, ohne gleich in einen Atomkrieg eintreten zu müssen.

Und der oberste Kriegsherr der Ukraine, der dem Aspen-Forum per Video zugeschaltete Präsident im Kaki-Hemdchen, erklärte die Offensive so: "Wir nähern uns einem Zeitpunkt, an dem entsprechende Maßnahmen an Fahrt gewinnen können, da wir bereits einige Minenstandorte passieren und diese Gebiete räumen." Vielen der Anwesenden, die sich eine Mitteilung über Siege erhofft hatten, fiel die Kinnlade herunter. Philip Zelikow, Geschichtsprofessor an der Universität von Virginia, ein ehemaliger Diplomat, rappelte sich zuerst auf und durchbrach die lähmende Stille der Enttäuschung mit folgenden Worten: "Die schlechte Nachricht ist, dass die Ukrainer auf einen Winter der Unzufriedenheit zusteuern." (FT, 22.07.2023)

Nur noch alte Männer im Kampf bei der Ukraine

Nur noch "alte Männer" sind im Kampf auf ukrainischer Seite. Etwa eine Million junger Männer - Tote und Verwundete - hat Selenski bislang im Auftrag des Westens in den Fleischwolf des Krieges getrieben. Alles bricht zusammen und der Westen kreischt, flucht und tötet aus Kriegsfrust die Menschen in Afrika mit seinen Hunger-Sanktionen.

Mit dem Wort "Unzufriedenheit" wird die kommende Lage von Zelikow allerdings weitab von der Wirklichkeit beschrieben. Im Auftrag des Westens hat Selenski gut 350.000 junge Männer in den Fleischwolf des Krieges geschickt, die gesamte Blüte der Nation. Mit zusätzlich etwa 400.000 Verwundeten ist das ein Blutzoll, das alles Vorstellbare übertrifft. Wenn am Ende die militärische Niederlage Selenski nicht rechtzeitig nach Israel abhauen kann, wird er gelyncht, das sagen mittlerweile viele in der Ukraine.

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Am Samstag den 22. Juli 2023 begann die Ukraine ein konzentriertes Anrennen mit aus weiten Teilen des Landes zusammengezogenen Truppen auf die russischen Stellungen am Frontabschnitt Saporoschje. Der Ansturm ist offenbar unter schwersten Verlusten zusammengebrochen. Es würden sich die ukrainischen Truppen in Gruppen von bis zu einem ganzen Zug ergeben. Dies erklärte Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebietes Saporoschje, im russischen Fernsehen: "Ich kann sagen, dass der Feind in der letzten Zeit – sagen wir, im letzten Monat – begonnen hat, sich zu ergeben. Und es sind nicht mehr nur ein oder zwei Personen, die sich ergeben, wie es im Frühjahr der Fall war, sondern ganze Truppenteile, keine Kompanien, sondern bereits ganze Züge." Balizki zufolge erhalten die russischen Truppen die Verteidigungslinie ständig aufrecht. "Und ihr Kampfgeist ist ausgezeichnet". (RT, 24.07.2023)

Die Ukraine prahlt nunmehr damit, an den Frontabschnitten neu gelieferte, international geächtete Streumunition aus USA einzusetzen. Die Folgen sind unvorstellbar, wenn Russland mit gleicher Münze zurückzahlt, und das wird kommen. Wir werden bald nur noch zerrissene Leichen in der Ukraine sehen. Und das alles nur, weil die globalistische Macht ihren Hebel zur Unterjochung der Welt nicht aus der Hand geben will. Doch es ist aus für sie, total aus.