Lieber Rigolff,
danke für Deinen Brief vom 22.12.2015.
Es wird Zeit zu fragen: Was haben wir in den zurückliegenden Jahren erreicht?
Nichts! – werden die einen sagen; 'ne Menge die anderen. Es kommt offensichtlich auf den Blickwinkel an.
Von Beginn des "Feldzuges für die Wahrheit" an habe ich meine Auffassung dokumentiert, dass wir unter
Fremdherrschaft stehen und das offizielle "Holocaust-Narrativ" der Felsen ist, der ihr relative Dauer
verschafft. Und ich habe auch stets betont, dass es "naiv" sei anzunehmen, die siegreichen Feinde des
Deutschen Reiches seien jemals gewillt gewesen, der vasallitischen Justiz der Bundesrepublik Deutschland
zu gestatten, die Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts gemäß ihrer freien richterlichen Überzeugung zu
beurteilen. Ich habe erstmals die Frage rhetorisch öffentlich gestellt, ob die Feindmächte im Taumel
ihres militärischen Sieges über das Reich ihre Kriegsziele uns zuliebe aufgegeben haben?
Das war der richtige Hebel, den die demokratisch-versauten Zeitgenossen nicht ergriffen haben. Sie sind
stattdessen mit Volldampf in die Menschenrechtsfalle gelaufen, die der Feind gegen uns aufgestellt hat.
Diese Frage war sozusagen die Vorgeschichte meiner politischen Umorientierung. Diese wurde angestoßen
vom Hegelschen Begriff des Krieges, den er als Willensanstrengung eines Volkes und als Moment seiner
Gesunderhaltung deutet. Als "Marxist" habe ich mich damit anfangs schwergetan. Aber ich wurde diesen
Gedanken nicht wieder los. Er hängt eng zusammen mit dem Hegelschen Begriff des Volkes als einer
selbstbewussten geistig-organischen Willens- und Entwicklungs-gemeinschaft, der aus dem Begriff des
Absoluten (Gottes) hervorgeht.
Ganz allgemein bin ich dabei davon abgekommen, mir Zukunft und Welt nach meinen eigenen Wünschen und
Vorstellungen zurechtzulegen. An die Stelle des Wunschdenkens trat das Denken des Begriffs. Man mag
sich dazu das Bild machen, dass vor einem eine Eichel als absolute Singularität liegt, die beginnt,
sich zur Eiche auseinanderzulegen. Der Betrachter hat noch niemals den vollständigen Zyklus einer
Eichel beobachtet. Was bleibt ihm anderes übrig, als mit seinem Denken den Trieb aufzusuchen, der
aus der Eichel einen Baum treibt. Das genau ist der Standpunkt, von dem aus Hegel die Welt
betrachtet (besser: denkt).
Kann man sich ein Volk vorstellen, das Kriege ohne Kriegsziele führt, und deshalb im Sieg darauf verzichtete,
dem überwundenen Feind seinen Willen aufzuzwingen? Das gibt es noch nicht einmal "im Himmel". Und Jesus
selbst spricht es aus: "Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen sondern das Schwert" (Matth 10,54).
Wahrhaftes Denken richtet sich nicht gegen Krieg, sondern erkennt, dass Krieg ein Moment der Entwicklung
Gottes in der Welt ist. Der Einzelne ist dabei nicht gefragt, ob ihm das gefällt oder nicht. Die
Wesensschau des Krieges ist zugleich Wesensschau des Friedens. In dieser Verdoppelung
des göttlichen Wesens wirkt der Geist als Trieb der Freiheit, in der die Gegensätze Krieg und Frieden
versöhnt sind (Scheint auf im Satz der römischen Staatskunst:"Si vis pacem para bellum!" = willst
Du Frieden, dann bereite Krieg vor). Krieg ist das Moment der Unfreiheit, d.h. die Bedrohung des
Eigenwillens. Der nach seiner Freiheit strebende Geist kennt diese Bedrohung und arbeitet ihr entgegen.
Das uns aufgezwungene Holocaust-Narrativ bedroht unsere Freiheit durch Deformation unserer Volksseele,
zwecks debellatio mentalis des Deutschen Reiches.
Verhält sich der Angegriffene "friedlich", ist der Angreifer zufrieden. Es ist der Angegriffene, der
aufstehen muss, um frei zu sein. Als der absolute Wert schließt die Verteidigung,
also die Wiederherstellung der
Freiheit, jegliches Kosten-Nutzenkalkül aus. Freiheit will sich selbst, koste es, was es wolle. Je entfernter
der Sieg im Freiheitskampf scheint, desto dringlicher ist es, jetzt aufzustehen.
Es gibt also nicht den kurzgeschlossenen Weg zur Glückseligkeit. Nur der am Bösen sich abarbeitende
Geist findet seine Erfüllung – Schmerzen eingeschlossen.
Die Welt, wie wir sie als geschichtlich geworden vorfinden, ist nur ein Beispiel der logischen Begriffsmomente,
die ewig wahr sind. Denn "alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis…" (Goethe, Faust II am Ende). Wir
als Einzelne sind in sie eingefügt - als Gehilfen Gottes bei seiner Selbstfindung und dadurch des göttlichen
Wesens teilhaftig.
Das vorausgeschickt ist es einsichtig, dass, wären wir nicht zum Feldzug gegen die Offenkundigkeit des
Holocaust aufgebrochen, wir unsere Bestimmung verfehlt hätten. Was wir erreicht haben, ist notwendig und
deshalb viel. Aber wir sind hinter unseren Möglichkeiten zurückgeblieben, deshalb haben wir fast nichts erreicht.
Notwendend ist die Überwindung der Schockstarre, in die uns das kriegerische Gemetzel des 2. Weltkrieges
und die Deutung des Geschehens durch die Sieger versetzt hat. Es war ein Enthauptungsschlag. Die bis heute
nicht gelöste Schockstarre wird erst dann weichen, wenn in die Deutschen das Bewusstsein zurückkehrt,
dass der Krieg nicht vorüber ist, sondern von unseren Feinden fortgesetzt wird – nur mit anderen,
Friedensillusion erzeugenden Mitteln. Die Holocaust-Justiz ist nicht Teil der rechtsprechenden Gewalt.
Sie ist nichts anderes als eine feindliche Geschützstellung. Die daran mitwirkenden Juristen sind keine
irrenden Rechtsanwender, sondern vorsätzlich handelnde Verräter (Kollaborateure) und als solche nach dem
fortgeltenden Reichsstrafrecht gemeine Verbrecher.
Die von uns in den Leugnungsprozessen verfolgte Strategie diente diesem Ziel. Sie hätte ihre Wirkung
in erster Linie außerhalb der Gerichtssäle entfalten können. Die Nationale Publizistik hat diese Aufgabe
aus Feigheit nicht angenommen, stattdessen nur über "Verletzung der Meinungsfreiheit" gejammert und gefordert
"§ 130 StGB muß weg!", wo es hätte heißen müssen: "Werft die Jüdische Besatzungsmacht aus dem Land! - und
macht den Verrätern den Prozess!"
Mit der "Theorie vom induzierten Irresein" arbeitet man an der Entschuldigung der
Verräter, man macht sie zu schuldunfähigen Geisteskranken.
Ich weiß, was im Kopf eines "Richters", der mit einem Leugnungstatbestand befasst ist, vor sich geht. Jeder
Richter weiß, dass er im Verurteilungsfall das Recht beugt und einen Unschuldigen vor sich hat.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Horst
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