Geheimwissen/Kultur/Religion 2016 |
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Erstveröffentlichung dieses Artikels:17/021/2016 - Quelle: NJ-Autoren |
Aalglattes Wesen Bischof Richard Williamson, Eleison-Kommentare Nummer CDXLVIII (448), 13. Februar 2016 "Der Modernismus ist seinem Wesen nach, und zwangsläufig, ein einzigartig aalglattes Wesen." Der Modernismus als der gegenwärtige Todfeind der katholischen Kirche kann gar nicht genug zerlegt werden. Als der spezielle Feind der Kirche kann er definiert werden als die Denk- und Glaubensrichtung, wonach die Kirche der modernen Welt angeglichen werden müsse, indem zwar die äußerliche Erscheinung des Katholischen aufrechterhalten, jedoch sein Wesen geändert wird. Der Modernismus hat zahllose Katholiken angesteckt, seit er auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil die offizielle Anerkennung durch die Kirchenführung erfuhr; und seither hat er viele Kardinäle, Bischöfe und Priester, ganz zu schweigen von den Laien, durch das Untergraben ihres katholischen Glaubens auf den Weg zur ewigen Verderbnis gebracht. Betrachten wir noch einmal, warum der Modernismus aalglatt ist und dies sogar auf einzigartige Weise. Er ist ein aalglattes Wesen, weil er, wie alle Häresien, sich verkleiden musste, um für seine Zielgruppe, also die gläubigen Katholiken, annehmbar zu erscheinen. Ständig verwendet der Modernismus zweideutige Wortformeln, welche in einer katholischen wie auch antikatholischen Weise auslegbar sind. Fromm akzeptieren die Katholiken den katholischen Sinn und schlucken diese Worte, welche dann von den Modernisten zu Gift umgewandelt werden, indem sie die antikatholische Bedeutung ausschlachten. Das Zweite Vatikanum ist von vorne bis hinten zweideutig; es wurden Wortformeln ausgesucht, welche zwischen der Kirche und der modernen Welt hin- und herrutschen und sich verschieben können, um die wesentliche gegenseitige Unvereinbarkeit von Kirche und Welt zu verbergen. Für Paul VI., welcher innig sowohl an die moderne Welt als auch an die Kirche glaubte (so wie er sie auffasste), kamen solche Formeln spontan und im Übermaß. Die Konzilsdokumente seines Zweiten Vatikanum sind von der Mehrdeutigkeit durchdrungen. Dennoch dachte Paul VI. tatsächlich, er würde durch diese Doppeldeutigkeit sowohl die Kirche als auch die Welt retten können – genau wie Bischof Fellay heute hofft, durch Sprechen mit gespaltener Zunge sowohl die katholische Tradition als auch die Konziliaren Kirchenbehörden retten zu können. O vergebliche Hoffnung! "Gott verabscheut die Doppelzüngigkeit" (Sprüche 8,13). Sie hat die Katholiken noch immer dazu verführt, ihren Glauben aufzugeben.
Noch nie haben so viele Köpfe vom Anker der objektiven Wahrheit sich gelöst wie heutzutage; und ein solches Losmachen ist die endgültige "Befreiung" des Menschen, womit die Wirklichkeit nicht mehr länger sich ihm auferlegen kann, er hingegen ihr sich aufzuzwingen vermag. Der Mensch hat also den Platz Gottes eingenommen. Auf diese Weise wurden zu viele Katholiken von der heutigen Welt angesteckt und begrüßten also den Modernismus, als er sein Haupt wieder beim Zweiten Vatikanum erhob. Denn der Papst selbst gab offenbar sein Siegel in der Form von katholischer Anerkennung zur Untergrabung aller katholischen Wahrheit der Katholiken. Sie waren "frei" – und durften doch immer katholisch bleiben. "Wunderbare Zusammensetzung"! Also, wie ist demnach dieses "einzigartig aalglatte Wesen" handzuhaben? Gewiss nicht, indem man nach Rom sich begibt, um sich dort mit den Hauptopfern und Haupttätern des Modernismus, den gegenwärtigen Amtsträgern der Kirchenspitze, zu vermengen. Selbst der Teufel mag über keinen ausreichend langen Löffel verfügen, um aus sicherer Distanz mit jenen (objektiven) Füchsen, Haien und Wölfen zu dinieren, die sich wegen ihrer möglichen (subjektiven) Unwissenheit in den eigenen tödlichen Zustand begeben. Liebe Katholiken, betet den Rosenkranz zu unserer Lieben Frau, damit sie um eure Köpfe und Herzen ihren schützenden Panzer lege. Kyrie eleison. |
Jetzt brauchen wir Ihre Hilfe, damit wir weiter aufklären können! |