Politische Verfolgungen 2014

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 01/01/2014 - Quelle: NJ-Autoren

Vater des ermordeten Uwe Mundlos klagt an:

"Das ist kein NSU-Netz, das ist ein Verfassungsschutznetz"

Siegfried Mundlos klagte das System des Mordes an seinem Sohn an  
Professor Siegfried Mundlos klagte das System des Mordes an seinem Sohn Uwe an.  
Der Vater des ermordeten Uwe Mundlos, Prof. Siegfried Mundlos, sagte im Zusammenhang mit den sogenannten NSU-Morden sowohl vor dem politischen NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringischen Landtags in Erfurt, als auch vor dem Münchener Oberlandesgericht aus.

Professor Mundlos brachte nicht nur die professionellen Spurenverwischer der Politik (Untersuchungsausschuss) in Bedrängnis, sondern noch mehr den politischen Richter am Oberlandgericht München, Manfred Götzl.

Vor der "versammelten Elite der Lügner und Verschwörer", wie ein Journalist die im Erfurter Landtag versammelten Politiker unter Freunden nannte, erklärte Vater Mundlos furchtlos: "Das ist kein NSU-Netz, das ist ein Verfassungsschutznetz". [1] Dann holte der Mann noch weiter aus, und alle dort versammelten Politiker, die angeblich die Morde aufklären zu wollen vorgeben, verstummten. Professor Mundlos "beschuldigt den Verfassungsschutz, für den Aufbau der rechten Szene in Thüringen verantwortlich zu sein. … 'Man könnte fast sagen: Sie haben eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme betrieben'", sagte Siegfried Mundlos. [2]

Vater Mundlos verwies darauf, dass der V-Mann Tino Brandt seinen Sohn, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe im "Thüringer Heimatschutz" (THS) führte, bevor die drei abtauchten. Dem Staatsbediensteten Brandt standen gewaltige Geldmengen zur Verfügung, sogenannte Neonazis aufzubauen, so Vater Mundlos.

Der pensionierter Informatik-Professor erklärte das Untertauchen seines Sohnes mit Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt präzise. Das System verhängte zunächst eine Gefängnisstrafe über Uwe Böhnhardt und bot ihm vor Antritt der Haftstrafe an, "lieber in den Untergrund zum Spitzeln als in den Knast zu gehen", sagt Siegfried Mundlos. [3] Die Ausschussvorsitzende Dorothea Marx (SPD) wurde äußerst nervös und geiferte mit zitternder Stimme, dass dies kein Faktum, sondern nur eine Vermutung sei. Doch Siegfried Mundlos beharrte auf seiner Aussage.

Als Siegfried Mundlos furchtlos erläuterte, dass die Behörden schon immer wussten, wo sich das Trio aufgehalten hatte, verstummten alle anwesenden Profi-Vertuscher aus der Politik. "Man hat gewusst, wo die sind, dass die in Chemnitz sind. Man hätte die in den ersten vier Wochen fassen können", sagte Siegfried Mundlos. [4] Brigitte Böhnhard, die Mutter des ermordeten Uwe Böhnhardt, hatte bereits vor dem Untersuchungsausschuss ausgesagt, dass sie das Trio bis zum Frühjahr 2002 mehrfach zusammen mit ihrem Mann in Sachsen besucht und es nach Ansicht von Ermittlern auch mit Geld unterstützt hatte. Aber die Eltern der beiden vermeintlichen NSU-Terroristen wurden rund um die Uhr überwacht, also wusste man alles über den Aufenthalt der drei.

"Auch der Verfassungsschutz habe damals so viele Spitzel im Umfeld seines Sohnes gehabt, dass es unmöglich sei, dass der Geheimdienst nichts vom Aufenthaltsort der Drei in Chemnitz gewusst haben wollte, sagte Mundlos weiter. Scharf kritisierte er die damaligen Zahlungen des Thüringer Verfassungsschutzes an den rechtsextremen V-Mann Tino Brandt. Die etwa 200.000 D-Mark, die dieser für seine Spitzeltätigkeit erhalten haben soll, habe Brandt in die rechte Szene investiert und so den rechtsextremen 'Thüringer Heimatschutz' aufgebaut. 'Der THS wäre nie so gediehen, wenn der Thüringer Verfassungsschutz da nicht tüchtig Steuergelder reingesteckt hätte', sagte Mundlos." [5]

Vor dem Oberlandgericht in München packte Vater Mundlos erst richtig aus. Vor seiner Aussage legte man ihm von Seiten unbekannter Besucher nahe, vor Gericht auszusagen, dass er an der Täterschaft seines Sohnes und Uwe Böhnhardts offiziell nicht zweiflen solle. Aber Siegfried Mundlos ließ sich nicht einschüchtern. Vor dem politischen Richter Götzl erklärte er vollkommen ruhig und furchtlos: "Ich habe nie gesagt, dass die drei die Taten vollbracht haben. Das ist für mich immer noch unbewiesen. Meinem toten Sohn geschieht hier gerade ziemlich viel Unrecht und ich kann auch selbst erst wieder ruhig leben, wenn ich genau weiß, was hinter dieser ganzen Sauerei steckt." [6] Dann wandte sich Siegfried Mundlos vom Richter ab und blickte den Nebenklägern in die Augen. Mit fester Stimme appellierte er an deren nicht vorhandenes Gewissen: "Sie können die Sache erst aufklären, wenn Sie die Rolle des Verfassungsschutzes aufklären. Und wenn sich die Bundesanwaltschaft nicht weiter so hartleibig zeigt - das deutsche Volk wird sich das nicht gefallen lassen!" [7]

Dann wurde der furchtlose Mann noch deutlicher. Er schilderte, wie man ihm verwehren wollte, die Leiche seines Sohnes von unabhängigen Experten obduzieren zu lassen. Doch er setzte sich durch und das Ergebnis hätte längst zur Einstellung des Prozesses und zur einer Anklage gegen die führenden Leute aus Politik und Geheimdienst führen müssen.

"Der Doktor der Theoretischen Mathematik schilderte, wie er die Leiche seines Sohnes in Eisenach habe sehen wollen und ihm das verweigert wurde, 'aus fadenscheinigen Gründen'. Wie er dann später, nach der Freigabe des Körpers, den toten Sohn nach Berlin zu einem Professor gefahren habe, um ihn dort noch einmal zu begutachten. 'Dann wollte ich es genau wissen'. Der Gutachter habe geurteilt, Uwe sei nicht, wie vom BKA behauptet, durch einen Pistolenschuss gestorben, sondern durch eine großkalibrige Waffe. Eine Winchester wurde zwar im ausgebrannten Wohnmobil gefunden. 'In einer Winchesterbüchse fällt eine Patrone aber erst beim Nachladen aus dem Lauf. Wenn mein Sohn erst Uwe Böhnhardt erschossen haben soll und dann sich, woher stammte dann die zweite Patrone, die gefunden wurde?', fragte er." [8]

Die Aussage von Professor Siegfried Mundlos deckt sich haargenau mit den ersten Ermittlungen, die dann aber auf Anweisung von ganz oben verschwinden mussten: "Die 'Bild'-Zeitung berichtet, dass Zeugen einen dritten Mann gesehen haben wollen, der aus dem Reisemobil geflüchtet sei, in dem Mundlos und Böhnhardt tot aufgefunden wurden. Angeblich habe ein Nachbar berichtet, eine Person sei aus dem Führerhaus geklettert." [9] Diese Zeugen dürfen vor dem Oberlandgericht in München nicht aussagen.

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Als die Vertreter der Familie Yozgat beantragten, neue Ermittlungen zur Rolle des Verfassungsschützers Andreas Temme anzustellen, lehnte dies Richter Götzl mit erregter Stimme freiweg ab. Und das. obwohl feststeht, dass nur Temme im Internet-Café, dem Tatort, zur Zeit der Ermordung von Halit Yozgat anwesend war. Sein sich selbst gegebenes Alibi besteht ganzen 40 Sekunden. Doch Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gelten weiterhin als Täter, obwohl die beiden nachweislich nicht am Tatort waren (keine DNA, keinen Nachweis auf den Video-Aufnahmen, die übrigens mittlerweile "verschwunden" sind). Noch schlimmer: Der Staatsbedienstete Temme hatte sogar Schmauchspuren der Tatwaffe an seiner Kleidung. Nur der Täter kann Schmauchspuren an Körper oder Kleidung haben. Fakt ist: Temme war pünktlichst an sechs weiteren Tatorten zugegen, nicht aber die Beschuldigten. [10] Kann man eigentlich einen Prozess noch mehr korrumpieren?

Es scheint nur darum zu gehen, dass das System mit solchen Verbrechen die Menschen an einem nationalen Erwachen hindern und von ihren eigenen Untaten am Volk (Multikultur-Elend und Euro-Tribut-Vernichtung) ablenken wollen. Damit soll die Hinwendung der Menschen zu nationalen Befreiungsbewegungen verhindert werden.

1) n24.de, 11.11.2013
2) SZ, 12.11.2013, S. 5
3) SZ, 12.11.2013, S. 5
4) N-tv.de, 11.11.2013
5) mdr.de, 11.11.2013
6) Welt.de, 18.12.2013
7) spiegel.de, 18.12.2013
8) Die Welt, 20.12.2013, S. 6
9) Die Welt, 15.11.2011, S. 5
10) "Nach Informationen der 'Bild'-Zeitung (Dienstagausgabe) soll ein Bewegungsprofil der Polizei ergeben haben, dass der Agent 'bei sechs der neuen Morde in der Nähe des Tatortes' war. In der Wohnung des Beamten seien damals mehrere Waffen gefunden worden. Nachdem der Verfassungsschützer aufgeflogen war, so die 'Bild' weiter, habe es keine Dönermorde mehr gegeben." (Welt.de, 14.11.2011)