Jüdische Studien 2013

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 12/02/2013 - Quelle: NJ-Autoren

Berlusconi lobt Mussolini am Holocaust-Tag und schnarcht demonstrativ während der Holo-Feier

Berlusconi schnarcht bei der Feier zum Holocaust-Tag, um seinen Spott darüber abzulassen.

Auf der Gedenkfeier zum Holocaust-Tag am 27. Januar 2013 döste Silvio Berlusconi vor sich hin, ignorierte mit Schnarchen das aufgesetzte Schauspiel, während neben ihm in der ersten Reihe Mario Monti und Gattin in falscher Ehrfurcht die verlogenen Phrasendreschereien und die abstoßenden Rituale verfolgten.

Berlusconi ist auf die politische Bühne zurückgekehrt, und zwar erfrischend anders als seine Gegener, die Gehaltsempfänger der Lobby. Berlusconi weiß, dass man in Italien noch genügend gesunden Menschenversand besitzt, um mit berechtigtem Mussolini-Lob Wählerstimmen zu gewinnen.

Zur Einweihung eines "Denkmals zur Erinnerung an die Deportationen" während des Zweiten Weltkriegs lobte der frühere Regierungschef Silvio Berlusconi in Mailand den Duce, Benito Mussolini. Der wahlkämpfende italienische Ex-Premier hatte seine Sympathien für den Duce zielsicher an dem Tag publik gemacht, an dem der Rest der Welt Holocaust-Krokodils-Tränen vergoß, am Internationalen Holocaust-Tag (27. Januar 2013). Berlusconi wörtlich: "Benito Mussolini hat sonst so viele gute Dinge getan. … Italien hat sich mit Hitler verbündet, zu dieser Allianz hat eben die Judenverfolgung gehört. Es ist schwierig, sich in jene hineinzuversetzen, die damals in der Regierung waren." [1]

Im Anschluss an die Denkmalseinweihung, wo Berlusconi den Duce anerkennend lobte, fand die offizielle Holocaust-Tag-Gedenkfeier statt. Und auf dieser döste Silvio Berlusconi dann vor sich hin, ignorierte mit Schnarchen das aufgesetzte Schauspiel, während neben ihm in der ersten Reihe Mario Monti und Gattin in falscher Ehrfurcht die verlogenen Phrasendreschereien und die abstoßenden Rituale verfolgten.

Die Lobby-Medien schäumten, doch Berlusconi punktete mit seinem Holo-Spott. "Es ist kaum zu glauben: Zwei Wochen vor den Wahlen schart Silvio Berlusconi mit viel Klamauk und abenteuerlichen Versprechungen immer mehr Italiener hinter sich." [2]

Der große Zampano Silvio Berlusconi steht also wieder im Zentrum der politischen Debatte Italiens - und alle Gutmenschen der Lobby-Welt sind entsetzt und ratlos. Sie schütteln den Kopf und fragen sich, wie es sein kann, dass dieser Mann wieder nach oben kommt, noch dazu mit Mussolini-Lobreden. "Schmählich wurde er aus dem Amt gejagt, nachdem er Italien an den Rand des Bankrotts regiert hatte. Peinliche Sexskandale, diverse Prozesse vor Gericht, der Mann schien wirklich erledigt. Seine Partei zerbröselte. Aus und vorbei, die Ära Berlusconi! Und jetzt das. Berlusconi kommt, er holt gewaltig auf, vermelden die Wahlforscher. Mitte Januar noch lag er mit seiner Rechtskoalition abgeschlagen zwölf Punkte hinter der Linksallianz des PD-Vormanns Pier Luigi Bersani. Jetzt ist der Vorsprung auf magere fünf Punkte geschrumpft." [3]

Während Berlusconis Gutmensch-Gegenspieler Pier Luigi Bersani von der PD (Partito Democratico) damit wirbt, mehr Geld für die Migranten ausgegeben zu wollen, "weil es auch Migranten gutgehen soll," [4] verspricht Berlusconi den eigenen Landsleuten ein besseres Leben. Deshalb hat viele der kürzlich noch so selbstsicheren PDler längst Panik erfasst. Aber keiner weiß, so scheint es, was er gegen das drohende "Unheil" Berlusconi tun soll.

Da kommt ein Lob auf Mussolini bei den Italienern schon besser an, insbesondere dann, wenn Berlusconi verspricht, die Goldman-Sachs-Steuer wieder abzuschaffen und den bereits entrichteten Wall-Street-Tribut dem Volk zurückzuerstatten. "Angefangen hat er mit dem Versprechen, die von Monti wieder eingeführte Steuer fürs eigene Haus oder die eigene Wohnung erneut abzuschaffen. Und - Superidee! - die voriges Jahr bezahlten Immobiliensteuern werde der Finanzminister zurückzahlen. Das würde rund 70 Prozent der Italiener bares Geld bringen. Berlusconi brachte es die Wende: den Stimmungsumschwung im Wahlvolk." [5]

Während die Linken, die Lobby-Demokraten, von Seriösität schwafeln und mit billigen Phrasen auf Berlusconi einzudreschen versuchen, steigern sich die Symphatiewerte für den Mussolini-Bewunderer im Stundentakt. Denn gerade diese Linksbande ist in den Milliarden-Skandal um die Banca Monte dei Paschi di Siena - das im toskanischen Siena beheimatete älteste Geldhaus der Welt, verwickelt. Die Bankchefs und die sogenannten Aufsichtsräte, damals zusammen mit dem Goldman-Sachs-Direktor und Notenbankchef Italiens, Mario Draghi (heute Chef der EZB), schlossen mit Goldman-Sachs Tributwetten ab, die jetzt reihenweise fällig werden. Im ersten Durchgang sind 3,9 Milliarden Euro an Goldman-Sachs zu entrichten: "Das traditionelle Geldhaus benötigt 3,9 Milliarden Euro an Staatshilfe. … Mitverantwortlich für die prekäre Lage sind auch riskante Derivatenwetten, die erst vor kurzem an die Öffentlichkeit drangen." [6]

Es handelt sich um die galaktisch großen Betrügereien der Welthochfinanz zur Ausraubung der Menschheit, an- und durchgeführt vom internationalen Freimaurertum. Gioele Magaldi, Vorsitzender der Loge "Großer demokratischer Orient" [7], erklärte stolz und keck, dass die Freimaurer die Betrugswetten durchgesetzt haben. "Magaldi brachte auch Vertreter der Demokratischen Partei, die die Bank kontrolliert, in die Nähe von Freimaurer-Kreisen. Magaldi: 'Im Fall der Monte Paschi darf man sich nicht nur auf die Suche nach nationalen Freimaurer-Verflechtungen beschränken'." [8] Und zu Magaldi und seinen Freimaurer-Kumpanen gehören auch die hohen Herren von der PD, Berlusconis Wahlkampf-Gegner.

Ja, die Verbindungen der politisch-korrekten "roten Banker" mit roten Politikern sind eng. Und jeden Tag zeigt sich in neuen Einzelheiten, dass viele der Beteiligten extrem korrupt gewesen sind. Das wissen die Italiener auch und erinnern sich an die sozialen Wohltaten Mussolinis, die ihnen Berlusconi erneut in Aussicht stellt. Berlusconi sagte bei seinem Wahlkampfauftritt im Teatro Capranica: "Wir müssen Europa von diesem selbstmörderischen Sparkurs abbringen, damit die Europäische Union mehr zusammen rückt und Frieden und Wohlstand für alle gewährt. Europa sollte zu dem werden, als das seine Gründerväter es sich erträumten." [9]

Während die westliche Lobby-Presse vor Wut über Berlusconis neue Beliebtheit schäumt und interviewten Italienern vorwirft, sie würden auf billige Versprechen Berlusconis hereinfallen, erhalten sie in der Regel logische und abgeklärte Antworten aus der Bevölkerung. Der Politikwissenschaftler Ilvo Diamanti erkärt die Begeisterung für Berlusconi so: "Die meisten Menschen wissen, dass Berlusconis Verheißungen nicht zu halten sind. Und trotzdem punktet er in der Wählerschaft damit. Hinzu kommt der in Italien weitverbreitete Glaube, dass alle Politiker im Wahlkampf sowieso lügen, zumindest heftig übertreiben. Und wenn man bei Berlusconis Wahlversprechen die Hälfte abzieht oder auch drei Viertel, bleibt immer noch ein positiver Rest: weniger Steuern, mehr Jobs. Wenn man dagegen bei den ohnehin knapp bemessenen Wohltaten, die der amtierende Premier Mario Monti und der PD-Kandidat Pier Luigi Bersani ankündigen, die Hälfte abzieht, bleibt gar nichts Schönes mehr. Da stehen nur neue Belastungen an." [10] Das ist eine klare Sicht der Dinge.

"Im italienischen Wahlkampf läuft Silvio Berlusconi zu Höchstform auf. Acht Prozentpunkte konnte seine Partei PDL in wenigen Wochen zulegen." [11] Deshalb schickten die Freimaurer ihr wichtigstes Schlachtschiff gegen Berlusconi in die Schlacht, nämlich den Erfolgsautor Umberto Eco. "Fast verzweifelt appellierten jetzt im 'Finale eines für unser Land dramatisch gefährlichen Wahlkampfs' der Bestseller-Autor Umberto Eco und der einstige Verfassungsgerichtspräsident Gustavo Zagrebellksky an ihre Landsleute, bei der Wahl gegen Berlusconi zu votieren. Berlusconis mögliche Rückkehr betrachte 'die ganze Welt mit Schrecken'." [12]

Umberto Eco hält sich am liebsten in Israel auf bekennt in der israelischen Öffentlichkeit voller Stolz, ein Talmudist zu sein: "Während der Pressekonferenz in Tel Aviv sagte Eco, dass er einen sehr talmudischen Geist habe. … Er offenbarte, dass er von der jüdischen Kultur fasziniert ist, was in seinem neuen Buch auch zum Ausdruck kommt. Lange bevor Eco mit der israelischen Literatur vertraut war, unterhielt er enge Verbindungen mit dem Judenstaat. In diesem Zusammenhang erwähnte er seine Freundschaft zu Professor Moshe Idel, den Eco seinen 'persönlichen Kabbalisten' nennt." [13]

Angela Merkel hat bereits für die möglichen Verweigerungen Berluscionis für EU-Tributleistungen vorgesorgt. Sie übernimmt in der EU die neuen Extra-Kosten für den EU-Haushalt, auch für die anstehende Bankenrettung in Italien, damit sich Berlusconi bei einem Wahlsieg nicht mit David Cameron verbündet. "Wenn alles so kommt, wie der Gipfelchef es vorschlägt, dann wird Deutschland in den kommenden Jahren mehr Geld an Brüssel zahlen als bisher." [14]

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Die Italiener mögen Berlusconi, auch wenn er eine Art Clown ist. Er arbeitet zumindest nicht für Goldman-Sachs wie seine Kollegen es tun. Die Italiener wissen wohl, dass er ihnen nicht alles geben kann, was er im Wahlkampf verspricht, aber sie wissen auch, dass es für sie unter seiner Regierung besser sein wird als unter den eingesetzten Räubern und Sklavenhaltern von Goldman-Sachs.

Außerdem ist ihnen ein Weiberheld als Ministerpräsident lieber als das Lobby-Ideal vom kinderadoptierenden Schwulen. Als die Lobby-Presse damals über Berlusconi wegen seiner "rauschenden Feste mit einem jungen Mädchen" herfiel, erklärte Berluscon lächelnd vor aller Welt, dass er wegen seiner hohen Arbeitsbelastung hin und wieder schöne Frauen anschaue. Er fügte dann hinzu: "Das ist besser, als schwul zu sein." [15] Dieses Bekenntnis sicherte ihm nicht nur in Italien hohe Popularität, ebenso wie sein Ausspruch vom "unappetitlichen Fettarsch Merkel".

Berlusconi ist ein Original, erfrischend anders als die ekeligen Lobby-Diener.


1 Die Presse, Wien, 27.01.2013
2 Spiegel.de, 11.02.2013
3 Spiegel.de, 11.02.2013
4 Spiegel.de, 11.02.2013
5 Spiegel.de, 11.02.2013
6 Die Welt, 08.02.2013, S. 10
7 Es war die Freimaurer-Loge "Grand Orient", die für die Französische Revolution und für die Initiierung des 1. Weltkriegs verantwortlich zeichnet. Die Freimaurer-Logen gelten als jüdisch geführte Geheimbünde. Als Freimaurer-Dachorganisation gilt die jüdische Weltloge "B’nai B’rith".
8 Die Welt, 08.02.2013, S. 10
9 de.euronews.com, 08.02.2013
10 Spiegel.de, 11.02.2013
11 de.euronews.com, 08.02.2013
12 Spiegel.de, 11.02.2013
13 haaretz.com, Feb.24, 2011
14 Welt.de, 08.02.2013
15 N-tv.de, 02.11.2010