Politik 2012

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 12/01/2012 - Quelle: NJ-Autoren

Rächt sich Merkel an Spanien wegen der Rückkehr des Landes zu den Menschenrechten?

Leutnant Tejero, Madrid, Parlamentsübernahme 26. März 1981

Antonio Tejero Molina, Oberstleutnant der spanischen Guardia Civil, stürmte am 23. Februar 1981 das spanische Parlament, um den Weg für eine vorübergehende Militärregierung zu bereiten. Er wollte nach eigenem Bekenntnis "Recht und Ordnung wieder herstellen und Spanien vor dem Fall in die Dekadenz bewahren." Heute könnte man hinzufügen, er wollte Spanien nicht in die Klauen des internationalen Bankstersystems fallen lassen.

Der ehemalige Richter Baltasar Garzón war der Lieblingsagent der Park Avenue. Er galt den Mächtigen in Übersee als Garant dafür, das ihr Lobby-Willen die größte Aussicht hatte, Gesetz zu werden. Die Weltstrippenzieher hatten große Pläne mit Garzón. Er sollte den Rest von konservativer Politik und Lebensart in Spanien vernichten. Um dieses anspruchsvolle Ziel zu verwirklichen, waren Schauprozesse im Zusammenhang mit Bürgerkriegsverbrechen vorgesehen, wenn auch nur symbolische. Damit sollte dem immer noch stolzen Land das nationale Rückgrat gebrochen werden.

Nicht etwa, dass Garzón die Verbrechen der Kommunisten, wie zum Beispiel das frohe Schlachten von Hunderten von Nonnen durch die roten Horden, ans Tageslicht bringen sollte. Nein, er sollte der Befreiungsbewegung Francos Verbrechen andichten, mit juristischem Lack versehen. Vorbild sollten die Siegerprozesse und die dann folgenden NS-Schauprozesse gegen die besiegten und rechtlosen Deutschen sein.

Übrigens war es Baltasar Garzón, der nach einem Besuch des österreichische Judenführers Ariel Muzicant bei ihm, den Freiheitsdichter Gerd Honsik rechtswidrig an die menschenrechtslose politische Justiz Österreichs auslieferte. Deshalb wurde kürzlich Strafanzeige gegen Garzón erstattet. Hier bei uns veröffentlicht.

Gottseidank ist die spanische Führungsschicht nicht mit der moralischen Haltung der BRD-Eliten zu vergleichen. Es gibt tatsächlich noch Würde, Stolz und Anstand. Seit Garzón sich an die Arbeit seines Großauftrags aus Übersee machte, das spanische Volk mit der Franco-Zeit zu verunglimpfen, zog man die Notbremse. Seine eigenen Verfehlungen kamen ins Visier der Justiz. Und diese Verfehlungen sind nicht gerade unbedeutend. Bis zu seinem Großprojekt hat man Garzóns Verfehlungen im Zusammenhang mit gefangenen Basken ruhen lassen. Doch nach dem Beginn seines Großangriffs, kamen die dunklen Seiten dieses Richters an die Öffentlichkeit.

Der erste Schlag gegen den Kollaborateur der Park Avenue erfolgte am 9. Februar 2012. Er bekam elf Jahr Berufsverbot als Richter wegen seiner Verfehlungen in Verbindung mit gefangenen Basken. Ein solches Urteil lässt einem Richter in Spanien eigentlich keine Möglichkeit offen, jemals wieder als Richter tätig zu werden. Eine solche Diskreditierung ist final. Mehr noch. Ein zweiter Prozess ist anhängig wegen Garzóns eingeleiteten, einseitigen Untersuchungen der Bürgerkriegszeit und danach. Und zwar deshalb, weil diese Zeit dem spanischen Amnestiegesetz von 1977 unterliegt. Er ist deshalb wegen Verletzung dieses Gesetzes und Amtsmissbrauch angeklagt. Zudem wird ihm vorgeworfen, Ermittlungen gegen den Chef der Santander-Bank niedergeschlagen zu haben. Er hat also offen mit der Wall-Street paktiert.

Wegen der Ausschaltung des Super-Kollaborateurs steht Spanien jetzt offenbar auf der Abschussliste der Wall-Street. Überdies dürfte Merkel der spanischen Nation ewige Rache geschworen haben, als das oberste Gericht des Landes am 3. Juni 2011 entschied, dass das Verbreiten der NS-Ideologie und das Bestreiten des sogenannten Holocaust, keine Straftaten mehr darstellen. Selbst wenn das Bestreiten des "Holocaust" im direkten Zusammenhang mit der Propagierung der NS-Ideologie steht, darf nicht mehr verfolgt werden. Der Vorsitzende Richter, Dr. Adolfo Prego, definierte die Strafverfolgung klipp und klar: "Eine Ideologie zu vertreten ist nicht strafbar, egal um welche Ideologie es sich handelt." Nur einen Monat später entschied die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen in Genf genauso.

Damit wackelt das Gerüst der BRD, da die Alliiertengeburt auf dem Fundament dieser porösen Lüge errichtet wurde. Nur mit brachialer Gewalt kann die BRD derzeit den offenen Ausbruch der Wahrheit verhindern. Und jedes Land, das bei dieser Massenverfolgung von Forschern und anständigen Aufklärern nicht mehr mitmacht, gefährdet den Bestand der BRD zusätzlich.

So verwundert es nicht, dass im Februar 2012 aus der BRD ein Dokument an das Licht der Öffentlichkeit gelangte, das nicht nur den spanischen König Juan Carlos brüskieren soll, sondern die gesamte konservative Elite des Landes. Es wird angedeutet, dass der König möglicherweise den Putsch gegen die Regierung Adolfe Suárez am 23. Februar 1981 mitgeplant hätte. Zumindest waren seine Sympathien bei den Putschisten, will der Spiegel wissen (im Hintergrund Merkel???). Ein Fernschreiben des damaligen deutschen Botschafters in Madrid, Lothar Lahn, an das Auswärtige Amt, soll diesen Vorwurf beweisen.

Laut Lahn "ließ der König weder Abscheu noch Empörung gegenüber den Akteuren erkennen, zeigte vielmehr Verständnis, wenn nicht gar Sympathie. Juan Carlos hat fast entschuldigend erklärt, dass die Aufrührer lediglich nur das gewollt hätten, was wir alle erstrebten, nämlich Wiederherstellung von Disziplin, Ordnung, Sicherheit und Ruhe." (Spiegel, 6/2012, S. 93)

Der Spiegel zitiert weiter aus dem angeblichen Fernschreiben Lahns: "Ernsthaft behauptete der Bourbone gegenüber Lahn, nicht etwa die Putschisten, sondern der demokratisch gewählte ehemalige Ministerpräsident Adolfe Suárez trage die Verantwortung für den versuchten Staatsstreich. Denn der Reformer aus dem alten Regime, den Juan Carlos 1976 an die Schaltstelle der Macht gebracht hatte, habe ‚das Militär verachtet’. Er, der König, habe Suárez öfter vergeblich geraten, ‚auf die Vorstellungen der Militärs einzugehen, bis diese nun selbständig gehandelt hätten’. Der Monarch fügte hinzu, er werde versuchen, auf Regierung und Militärgerichte einzuwirken, damit den Putschisten ‚nicht allzu viel geschehe, die ja doch nur das Beste gewollt hätten’.". (Spiegel, 6/2012, S. 93)

Alle Dokumente über den 26. März 1981 unterliegen eine 50-jährigen Geheimhaltung. Lahn selbst kann nicht mehr befragt werden, er verstarb 1994. Das spanische Königshaus äußert sich nicht dazu, unterstreicht aber, dass kein Protokoll über diese 'private Unterhaltung' existiere.

Nun, es mag sich so abgespielt haben, wie im zitierten Fernschreiben Lahns steht. König Juan Carlos hat bis heute noch kein schlechtes Wort über Francisco Franco gesagt. Eine vorbildliche Charakterhaltung, die man unter den BRD-Eliten vergeblich sucht. Juan Carlos wusste nur zu gut, dass Franco das Land vor den kommunistischen Horden rettete. Aber es ist auch möglich, dass man im Umfeld von Merkel etwas konstruiert hat, um Spanien an den Pranger der politischen Korrektheit zu stellen in der Hoffnung, das Land würde zurückfinden zu einer menschenrechtsfeindlichen Justiz, wie sie von der BRD favorisiert wird. Die BRD verlangt von allen EU-Staaten unverblümt die gnadenlose Verfolgung von Aufklärern.

Man darf gespannt sein, ob Spanien durchhält, denn bald werden auch auf der iberischen Halbinsel griechische Goldman-Sachs-Zustände herrschen.


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