Religion 2010

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 01/01/2010 - Quelle: NJ-Autoren

Die Massenmörder an den Weisheitsträgern haben sich an das jüdische Volk herangeworfen und deren Schriften entsprechend umfrisiert

To: briefe@stern.de

Sent: Monday, December 28, 2009 12:17 PM
Subject: Keine Quellen für die Evangelien?

Sehr geehrter Herr Osterkorn,
sehr geehrte stern-Redaktion!

Sie schreiben in Ihrem Editorial, daß die Quellen der Jesus-Geschichte verschollen seien und auch die Evangelien nicht im Original existierten. Das entspricht nicht der Faktenlage. Hätten die Qualitätsmedien die Primärquellen, die die Mystikerin und Aussöhnerin der Religionen, Helena Blavatsky, vor hundert Jahren veröffentlicht hat, nicht bis heute ignoriert oder mit Schmähkritik überzogen, sondern studiert, hätte allgemein bekannt sein können, daß die Redakteure der Bibel Jesus fachgerecht nach den Regeln der heidnischen Mysteriensprache als eine Typenfigur darstellten und der Urspung über die verfolgten Gnostiker und Neuplatoniker im Buddhismus zu suchen ist.

Neuerdings ist Blavatsky durch wissenschaftliche Untersuchungen von Prof. Dr. Christian Lindtner bestätigt, der auf rein philologischer Grundlage nachweist, daß mit dem Namen Jesus Christus angefangen, jeder Name, jeder Apostel, jedes Gleichnis, jedes Ereignis des Neuen Testaments auf sanskritische buddhistische Texte zurückgeht (Lotus-Sutra, Parinirvana-Sutra u.a.). Die Kompilatoren des NT haben nach geheimschriftlichen (Gematria, Zahlenwerte) und phonetischen Gesichtspunkten übersetzt, adptiert und imitiert. Wie Blavatsky schon richtig erklärte, ist der äußere, buchstäbliche Text (mit dem sich die Theologen befassen) sekundär, bedeutsam ist vielmehr, was zwischen den Zeilen (esoterisch) transportiert wird. Nur durch Kenntnis der buddhistischen Originale ergeben Widersprüche bzw. Übersetzungsschnitzer im NT einen Sinn, wie Prof. Lindtner blitzsauber nachweist.

Aus Sicht der von Blavatsky reformierten Theosophie gab es in der Urzeit eine über die ganze Welt verbreitete Mysterienschule und damit ein universales Wissen. Aus dieser ursprünglichen Weisheitsreligion heraus sind alle späteren Religionen hervorgegangen, von den Redakteuren jeweils an Sprache, Sitte und Kultur eines Volkes angepaßt. Die Namen, Ereignisse und Orte sind rein fiktiv zu einer neu-alten Erzählung zusammengewoben, obschon Namen und Orte nicht ausgedacht sind. Es ist in Wirklichkeit immer ein und dieselbe Erlösungsgeschichte der philosophia perennis. Die menschengemachten modernen Religionen Christentum, Judentum und Islam machen als Sproß dieses Muttersystems keine Ausnahme, auch wenn diese ihren Ursprung (noch) verleugnen (können).

Sie sollten also zur Quellenlage keinen Theologen befragen, dessen Horizont bei Hebräisch, Griechisch und Latein aufhört und der dazwischen seine Zirkelschlüsse zieht. Fragen sie Experten, die zusätzlich noch Sanskrit, Pali oder Tibetisch beherrschen, dann werden Sie die Quellen des NT rasch finden und feststellen, daß die Jesusgeschichte nicht historisch, sondern rein fiktiv und allegorisch ist, wie noch die Kirchenväter, die in die heidnischen Mysterien initiiert waren, wußten. Erst im 4. Jahrhundert, als man die buddhistische Quelle leugnen und Kirche werden wollte, haben sich die Massenmörder an den Weisheitsträgern einen neuen Ursprung gegeben und sich ohne Not an das jüdische Volk herangeworfen und deren Schriften entsprechend umfrisiert, um die Juden als Vorläufer erscheinen zu lassen.

Mit dieser bis heute anhaltenden Verschwörung begann die geistige Umnachtung Europas und der gigantische Verlust von Wissen und Weisheit, die dazu führt, daß ständig neue Lügen produziert werden müssen, um die alten zu decken - nach Lindtner reicht es bis zur Gründung Israels und dem Holocaust (aber darüber nachzudenken ist ja bekanntlich in Deutschland verboten und bringt chinesische Gefängnisstrafen mit sich).

Offenbar geht den unspirituellen Kirchen nicht in den Sinn, daß der adaptierte Jesus als ein kosmischer Christus ungleich besser ist als der krampfhafte Versuch, durch "Textkorrekturen" die Widersprüche so auszubügeln, daß der Aberglauben eines historischen Jesus aufrechterhalten werden könnte. Daß dieser Aberglaube nicht dem Volk dient, sondern lediglich einer Priesterkaste, die statt Religion lediglich Theologie betreibt und nur mehr sich selbst lehrt, ist dabei wohl offensichtlich.

MIt freundlichen Grüßen
FR (........2010@t-online.de)

Weiterführend:

1. Prof. Dr. Christian Lindtner: Geheimnisse um Jesus Christus. Das Neue Testament ist Buddhas Testament. Süderbrarup 2005, ISBN 13: 978-3-926328-06-9
www.jesusisbuddha.com

2. Blavatsky: Isis unveiled, vol. II, ch. VI: Esoteric Doctrines of Buddhism parodied in Christianity:
http://www.theosociety.org/pasadena/isis/iu-hp.htm

3. Blavatsky: Collected Writings
http://blavatskyarchives.com/collectedwritings.htm

4. von Purucker: Okkultes Wörterbuch, Stichwort Theosophie
http://www.theosophischer-verlag.de/kontakt/Katalog_2004.pdf

5. Who was the real Jesus?
http://davidpratt.info/jesus.htm

Jesus wirkte unter dem Hakenkreuzbanner