Globalismus/Heuschrecken 2010

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 10/04/2010 - Quelle: NJ-Autoren

Chinas Krieg gegen USrael

Während deutsche Soldaten in Afghanistan weiterhin für Israel sterben, werden vor Ort bereits die Weichen für eine Allianz mit China gestellt. Der Krieg ist verloren, Karzai vergibt die Rechte der Bodenschätze an China, obwohl der Westen genau dafür den barbarischen Krieg inszenierte. Frau Merkel erlaubt obendrein, dass der Bruder des afghanischen Präsidenten mit BRD-Geld den Waffenkauf der Taliban finanziert, was vielen BRD-Soldaten das Leben kostet.  Welch ein Wahnsinn, wählt denn niemand Merkel und Konsorten ab?

Das Reich der Mitte sieht USrael als Feind, nicht als Freund. Jahrzehntelang machten die Chinesen grinsende Miene zum bösen Spiel der USraelis, solange eben, bis sie die Patente und industriellen Schätze des Westens im eigenen Land hatten.

Natürlich will China einen unkalkulierbaren Zusammenbruch der USA vermeiden, da die daraus entstehenden weltweiten Konsequenzen noch nicht genau überschaubar sind. Eines ist aber sicher, die chinesische Führung arbeitet auf ein Ausschalten der USA im Weltmacht-Wettbewerb hin. Auf mittlere Sicht kann ein Volk von 1,6 Milliarden Menschen ohne den Rest der Welt existieren, es benötigt keine Exporte mehr. Der eigene Markt ist auf Jahrhunderte hinaus mehr als ausreichend.

Bereits im Februar 2010 berichteten die Nachrichtenagenturen, dass die chinesische Militärführung einen Finanzschlag gegen die USA forderte: "Chinas Militärführung drängt auf einen Wirtschaftsschlag gegen die USA," titelte Reuters am 9.2.2010.

Hochrangige Militärs verlangten zum ersten Mal öffentlich von ihrer eigenen Regierung, die eigene militärische Schlagkraft zu verstärken und amerikanische Schuldverschreibungen im Pekinger Besitz auf den Markt zu werfen.

China sitzt auf mehr als 2,5 Billionen Dollar Schuldverschreibungen, die, würden sie auf den Markt geworfen, den Dollar zum wertlosen Papier machten. Im Westen tröstet man sich mit der falschen Hoffnung, dass die Chinesen diesen Schritt nicht tun werden, um am Ende nicht auf dem wertlosen Papier selbst sitzen zu bleiben. Das ist es ja gerade der Grund, warum die Chinesen den Dollar zum Einsturz bringen wollen, denn das Papier bleibt für sie in jedem Fall wertlos. Jeder Export nach Amerika wird derzeit mit nicht einlösbaren Dollar-Schuldverschreibungen bezahlt. Im Klartext heißt das, die Chinesen bezahlen ihren Export in die USA selbst. Das führt zwangsläufig dazu, dass sie für richtige Wertschöpfung, die außer Landes geht, eigenes Geld drucken müssen, das wegen der Werteausfuhr aber nicht mehr gedeckt ist.

Eine Hyperinflation wird das Reich der Mitte hinwegraffen, sollte es die Ausfuhren ohne Bezahlung fortsetzen und den Dollar nicht stürzen.

Dahingehend sind wohl die Alarmmeldungen zu verstehen, die in diesem Zusammenhang in der britischen Presse ihren Niederschlag fanden: "Ist Chinas Politbüro auf einen Entscheidungsschlag mit Amerika aus? Der schon lange siedende Streit läuft auf einen Zusammenprall der beiden Weltmächten hinaus. Und das mit gefährlichen Folgen für das internationale System." (Daily Telegraph, London, 15.03.2010, S. B4)

Der Autor des Telegraph-Artikels, Ambrose Evans-Pritchard, vergleicht anschließend Chinas Politik sogar mit der "Wilhelminischen Fehleinschätzung“ des damaligen internationalen Machtgefüges, was zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs geführt habe: "China hat sich der Überheblichkeit hingegeben und die sanfte Diplomatie von Barack Obama als Schwäche gedeutet. China schätzte die amerikanische Kreditkrise als Niedergang der USA ein und sieht in seiner eigenen Handelsblase den Beweis der chinesischen Übermacht. Das erinnert an die deutsch-englischen Zänkereien vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, als das wilhelminische Berlin das strategische Machtgefüge so sträflich falsch einschätzte, seine Karten falsch spielte."

Da spielt Wunschdenken und Angst vor einem großen Krieg des Schreibers mit. Chinas Situation ist überhaupt nicht mit der des deutschen Kaiserreichs zu vergleichen. Das wilhelminische Reich war äußerst verwundbar, sowohl militärisch wie auch wirtschaftlich. Mag sein, dass dies der Kaiser nicht richtig erkannt hatte. Aber China ist im Gegensatz zum Kaiserreich militärisch nicht zu besiegen. Und wirtschaftlich kann man den Riesen schon gar nicht mehr klein kriegen.

Nochmals, China bezahlt derzeit seine Exporte in die USA selbst, da die Dollar-Schuldverschreibungen weder jetzt, noch in Zukunft eingelöst werden können. Würde China so weitermachen, bräche es unter einer Hyperinflation zusammen, da es für die unbezahlten Exporte im eigenen Land Unmengen von Yuan drucken müsste.

Auch David Goldman schrieb am 9. Februar 2010 in der Asian-Times, dass die chinesische Regierung die Führung der Notenbank aufgefordert habe, mit den amerikanischen Risikopapieren zu beginnen, US-Dollar-Anleihen abzustoßen. Die Amerikaner seien davon bereits informiert worden, hieß es. Jetzt wurde die Zerschlagung des US-Dollars als offizielles Ziel der chinesischen Politik öffentlich bekannt gegeben. Der Chef der chinesischen Notenbank, Zhou Xiaochuan, gab das Ende der Dollarstützung bekannt. "Der Chef der chinesischen Notenbank wartete mit dem bislang schärfsten Signal gegen den Dollar auf. China werde von der Stützung der amerikanischen Währung abrücken." (Telegraph, 6.3.2010).

In diesem Zusammenhang muss man auch Chinas Ankündigung sehen, Sanktionen gegen jedes amerikanische Unternehmen zu erlassen, das an Waffenlieferungen an Taiwan, wenn auch nur indirekt, beteiligt ist: "Hochinteressant ist die Tatsache, dass Peking bereit ist, um den höchsten Einsatz zu pokern. China machte eindeutig klar, dass es jedes US-Unternehmen mit Sanktionen bestrafen wird, das an der Lieferung von Kriegswaffen im Wert von 6,4 Milliarden Dollar an Taiwan beteiligt ist. Eine Drohung, die Boeing aus China verbannt, eine neue Steigerung der Eskalation im Taiwan-Disput.“ (Daily Telegraph, London, 15.03.2010, S. B4)

Manche mögen der Meinung sein, dass Sanktionen Chinas gegen US-Firmen wohl nur eine symbolische Drohung darstellten. Das ist nicht so. Im Klartext heißt das, dass jedes mit Sanktionen belegte US-Unternehmen mit einer Konfiszierung seiner Vermögenswerte durch China rechnen muß. Natürlich wissen die Chinesen, dass sie in den USA nichts konfiszieren können. Aber in China, wo sich die Produktionsstätten dieser Unternehmen befinden, mit all den dazugehörigen Patenten, greifen die Sanktionen. In China kann alles konfisziert werden. Das ist Chinas Strategie, die Patente nicht einfach zu rauben, sondern sie legal zu beschlagnahmen. Immerhin haben die USA das Spiel mit Sanktionen in dieser Welt eingeführt. Jetzt werden sie selbst davon eingeholt.

Auch geostrategisch ist China nicht untätig geblieben. Peking beliefert über Umwege die Taliban-Kämpfer in Afghanistan mit modernen Waffen, was bei den Besatzungsarmeen bereits zu großen Verlusten und Panik führte. Mehr noch, Merkel erlaubt es obendrein, dass Ahmed Wali Karzai, Chef des Provinzrats von Kandahar und Bruder des afghanischen Marionetten-Präsidenten Hamid Karzai, mit dem Geld aus der BRD den Waffenkauf der Taliban finanziert: "Ahmed Karzai soll Geld an die Taliban zahlen." (Spiegel, 14/2010, S. 73) Und zuguter Letzt wurden von China mittlerweile erfolgreich Kontakte mit Hamid Karzai zur Ausbeutung der afghanischen Bodenschätze geknüpft.

China demütigte damit die sogenannte Weltmacht Nummer eins, das israelisch kontrollierte Amerika, wie noch niemals ein starkes Land in der Weltgeschichte gedemütigt wurde. Während Amerikas Soldaten laut Lord Weidenfeld in Afghanistan nicht mehr länger für Israel sterben wollen, vergibt der bislang artige Vasall Karzai hinter dem Rücken der Machtjuden die wertvollsten Bodenschätze des Landes zum Abbau an die Chinesen. Dabei wird der barbarische Krieg USraels gegen das afghanische Volk doch nur geführt, um die Bodenschätze des Landes unter Lobby-Kontrolle zu bringen. "Wie hätte Karzai seine politische Unabhängigkeit besser demonstrieren können als mit der Vergabe der Abbaurechte für die größte Kupfermine der Region an die Chinesen - gegen den massiven Widerstand der USA?“ Schlimmer noch, Hamid Karzai empfing den usraelischen Erzfeind, Irans Präsident Mahdmud Ahmadinedschad, und demonstrierte damit eindrucksvoll sein Abrücken von USrael "mit der ehrenvollen Verabschiedung seines Staatsgasts aus Iran, Präsident Mahmud Ahmadinedschad, während Obama gerade in Kabul einflog?" (spiegel.de, 07.04.2010)

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz durfte Präsident Ahmadinedschad sämtliche Breitseiten gegen die Besatzer und Israel abfeuern, Karzai nickte zustimmend. Beide Seiten gelobten, neue Bündnisse schließen zu wollen. Man kann davon ausgehen, dass Präsident Ahmadinedschad dabei auch die chinesischen Interessen in Kabul vertrat.

Der entmenschte Krieg der usraelischen Raubgemeinschaft in Afghanistan kann also nicht mehr gewonnen werden, und die erhofften Früchte dieses Tötens gehen an China, wie es sich jetzt deutlich abzeichnet. Alles Töten ist aber für Frau Merkel und Herrn zu Guttenberg nicht umsonst, schließlich sterben die deutschen Soldaten für die Interessen des "heiligen“ Israel. Damit werden sich die Hinterbliebenen vielleicht trösten. "Israel, Israel, über alles. Wie süß, für dich Dich zu sterben.“ So könnte man die neudeutsche Staatsräson interpretieren.

Dieses kleine Land, das sich gewaltsam und mit Völkermord im Nahen Osten einpflanzte, ist der Grund für die nicht versiegenden Ströme von Blut in dieser Welt, was wir aus höchst berufenem Munde vernehmen: "General Petraeus klagt, dass die israelische Politik die US-Interessen schädigt. … Eine Neuigkeit ist jedoch, dass sich mit David Petraeus ein General zu Wort meldet und von der direkten Gefährdung der US-Truppen in der Region durch die israelische Politik - und die amerikanische Unfähigkeit, Israel zu beeinflussen - spricht.“ (derstandard.at, 24. März 2010)

Während also der amerikanische Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte im Mittleren Osten, General Petraeus, Israel offen angreift, halten Merkel und Konsorten weiterhin das Banner des Legionärsdienstes für Israel hoch: Nicht aus Afghanistan weichen, Tote werden gerne als Opfergabe erbracht, so kann man die BRD-Politik interpretieren.

General Petraeus war bis vor Kurzem ein strammer Parteigänger Israels. Was hat ihn dazu bewogen, jetzt derart entgegengesetzt gegen die schreckliche Lobby-Politik vom Leder zu ziehen? Es war bestimmt nicht sein schlechtes Gewissen, er dürfte keines haben. Wahrscheinlicher ist, dass er sich innerhalb der US-Militärführung als Israels Parteigänger mehr und mehr isoliert sieht und vielleicht Vorkehrungen für die Zeit nach einem möglichen Militärputsch trifft. Keinesfalls möchte er als "Verräter" an die Wand gestellt zu werden.

Der Fall des Lobby-Imperiums zeichnet sich für alle sichtbar ab. "Der Fall kann noch kommen. Niall Fergusson jedenfalls glaubt nicht an die ewige Haltbarkeit komplexer Systeme. Noch ist nicht nach der Finanzkrise, noch steht alles auf tönernen Füßen: Niall Fergusson blickt ins Innere eines gefährdeten Systems." (Welt, LitWelt, 10.04.2010, S. 1)

Die Zeichen stehen auf Sturm für die Lobby. China wird nicht mehr allzulange die Dollarberge in den eigenen Kellern ruhen lassen, um die US-Währung vor dem Kollaps zu bewahren. Wahrscheinlicher ist, dass Peking die de facto wertlosen Dollarbestände schon bald auf den Markt werfen wird, um das Lobby-Weltreich zu zerschlagen.


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