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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 04/12/2009 - Quelle: NJ-Autoren

Präsident Ahmadinedschad als Holocaust-Aufklärer in Südamerika gefeiert

 

Präsident Ahmadinedschads Motto: "Die Welt ohne Zionismus". Bald vielleicht: "Die Welt ohne Lüge".

 

Fassungslos mussten die usraelisch kontrollierten Medien den Beifall und den Jubel für den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad während seiner Südamerika-Reise zur Kenntnis nehmen. Ganz besonders entsetzt waren sie über Ahmadinedschads Besuchsverlauf vom 23. November 2009 bei Präsident Lula da Silva in Brasilien. Im BRD-Fernsehen wurde der Triumphzug Ahmadinedschads sozusagen total ausgeblendet. Lediglich die Druckmedien und ihre Internetportale berichteten zaghaft, oftmals mit faustdicken Lügen.

Nichtsdestoweniger kam der SPIEGEL nicht umhin einzugestehen, dass "Mahmud Ahmadinedschad von Lateinamerikas Staatschefs umworben wird: In Venezuela erhofft man sich von dem Iraner Schützenhilfe gegen das verhasste Amerika, Brasiliens Präsident Lula will sich als Friedensmakler in Nahost profilieren." (spiegel.de, 26.11.2009)

Manche Medien besaßen die Chuzpe zu behaupten, Ahmadinedschads Atomprogramm sei in Brasilien auf Ablehnung gestoßen. Genau das Gegenteil war der Fall: "Ahmadinedschad gewinnt Verbündete. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat auf seiner Lateinamerika-Reise in Bolivien Rückendeckung für sein Atomprogramm erhalten und Forderungen an die Atommächte gestellt." (focus.de, 24.11.2009) Selbst Domradio-Vatikan musste diese Schmach Israels eingestehen: "Brasiliens Präsident Lula da Silva hat das Recht des Irans auf eine friedliche Nutzung von Atomenergie verteidigt." (domradio.de, 24.11.2009)

Das mit Atomwaffen starrende und damit den Nahen Osten wie auch Europa bedrohende Israel schützt immer wieder die Lüge vor, der Iran wolle im Rahmen seines zivilen Atomprogramms Atombomben bauen. Selbstverständlich hätte der Iran das Recht, Atomwaffen zu besitzen, da er ja selbst von Israels Nukleararsenal tödlich bedroht ist. Aber in Wahrheit geht es dem Land um zusätzliche Energiegewinnung, wie der US-Geheimdienst CIA bereits vor zwei Jahren festgestellt hatte.

Israel versucht schon seit geraumer Zeit mit allen Mitteln, einen Krieg gegen den Iran zu entfesseln. Immer wieder kommen aus dem Judenstaat die provokativen Drohungen, Israel werde selbst zuschlagen müssen, wenn sich der Westen dem geforderten Vernichtungskrieg verweigere. Natürlich wird Israel das nicht tun, dazu sind die zynischen Machthebräer viel zu feige. Der iranische Gegenschlag, konventionell, würde ihrem menschenfeindlichen Treiben nämlich ein Ende im Nahen Osten bereiten.

Der Judenstaat will also wieder einmal andere, hier den Westen, den gewünschten Ausrottungskrieg führen lassen. Wie es halt schon immer war in der für die Menschheit so unheilvollen Manipulationspolitik der Lobby. Unter dem Kriegsverbrecher Georg W. Bush II. verweigerte sich das US-Militär diesem mörderischen Ansinnen, insbesondere in Gestalt des später abgesetzten Admirals William Fallon, damals Oberkommandierender der US-Streitkräfte in der Region.

Hintergrund des von Israel immer wieder geforderten Ausrottungskriegs gegen die stärkste Regionalmacht im Mittleren Osten ist die Holocaust-Aufklärung des Iran. Dass der iranische Präsident die jüdische Erzählung vom Holocaust immer wieder als "Lüge" brandmarkt, ist weithin bekannt. Weniger bekannt ist, dass Ahmadinedschad nunmehr auch ein Buch darüber geschrieben hat. Laut der italienischen Tageszeitung "Il Foglio" vom 18.11.2009 hat Dr. Ahmadinedschad ein Buch mit dem Titel "Zerfall des Mythos vom Holocaust. Ideen und Gedanken von Dr. Mahmoud Ahmadinejad" fertiggestellt. Dieses wird im Moment auf arabisch und englisch übersetzt. Das Buch soll 274 Seiten umfassen. Die Zeitung meldete auch, dass seit Ahmadinedschads Amtsantritt 330 Anti-Holocaust-Bücher im Iran publiziert wurden, teils Übersetzungen aus fremden Sprachen.

Das ist nicht nur einmalig vor dem Hintergrund der über dem Globus wütenden Holocaust-Weltpolitik, vielmehr handelt es sich um eine kaum vorstellbare Weltentwicklung, jedenfalls bis vor Kurzem noch. Die jüdischen Machtzentren wollen durch ihre Handlanger-Systeme jeden Wahrheitswiderstand mit bis zu lebenslänglicher Kerkerhaft im Keim ersticken lassen. Jeder Staatschef, so die weltpolitischen Vorgaben, auch vertreten von den Vereinten Nationen, der die Holo-Geschichte untersucht, Widersprüche und Lügen offen beim Namen nennt, soll weltpolitisch zum modernen "Vogelfreien" erklärt werden. Kein Land der Welt dürfe mit Politikern, geschweige denn Präsidenten, die den Holo in Abrede stellen, Kontakte unterhalten. Geschäfte machen schon gar nicht. So das de facto Weltgesetz der Lobby.

Auf dem Höhepunkt ihrer Macht über den Globus muss die Lobby jetzt allerdings Schläge einstecken, von denen sie sich vielleicht nie wieder erholen wird. Unbeeindruckt von den Lobby-Drohungen (bis hin zum Atomschlag) reiht sich Präsident Mahmud Amadinedschad nun selbst als Buchautor in den Kreis der tapferen revisionistischen Wissenschaftler auf internationaler Ebene ein. Ein wirklich unglaublicher Vorgang, für Israel eine bislang unvorstellbare Katastrophe. Im FrumForum.com wurde am 21.9.2009 der englische Klappentext von Präsident Ahmadinedschads Holocaust-Buch veröffentlicht. Hier eine Passage davon in Übersetzung: "Die unterdrückte palästinensische Nation zu verraten und die Bedeutung von Jerusalem zu ignorieren würde in Demütigung und Schwächung der gesamten moslemischen Welt enden. … Der Leser taucht ein in frische, neue Gedanken über den Lügenmythos Holocaust und erhält eine Erklärung, in welchem Zusammenhang die Gründung des Kunstregimes Israel mit dieser Geschichte steht. Der Präsident der Islamischen Republik Iran hat mit dem vorliegenden Buch die Jerusalem- und Palästinafrage erneut auf die Tagesordnung der islamischen Welt gesetzt. Mit Palästina als dem zentralen Punkt des islamischen Denkens und Erinnerns war es möglich, die Flamme vieler Streitigkeiten innerhalb der mos-lemischen Welt zu löschen und stattdessen den Blick auf die Rolle der großen Mächte in Verbindung mit diesem fiktiven Regime und seiner Massenvertreibungspolitik zu richten. Eine historische Nation wurde vertrieben und entrechtet. Überall in der Welt stellt man jetzt wichtige Fragen über den Lügenmythos Holocaust und die damit verbundene Rechtsfrage zur Existenz dieses Regimes."

Dementsprechend jaulte die israelhörige Springerpresse auf. Die WELT titelte "betroffen" am 25.11.2009 auf Seite 5: "Lulas herzlicher Empfang für den Holocaust-Leugner aus Teheran." Völlig demoralisiert wird in dem Beitrag zugegeben: "Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad tourt nicht zum ersten Mal durch Lateinamerika. Allein mit Präsident Hugo Chávez von Venezuela kommt es in diesen Tagen zur zwölften Begegnung. Längst ist die Zusammenarbeit eng - und betrifft auch die Hilfe des Iran beim Aufbau der venezolanischen Atomenergie. In den auf Chávez' Linie liegenden Staaten Bolivien, Ecuador und Nicaragua wächst der Einfluss des Iran ebenfalls erschreckend - der Iran hat mit diesen lateinamerikanischen 'Bruderstaaten' insgesamt 150 Abkommen unterzeichnet, in dem von Chávez gegründeten Staatenbund Alba hat er Beobachterstatus."

Israel hätte es vielleicht noch einigermaßen verwinden können, dass Präsident Ahmadinedschad mit Venezuela, Bolivien, Ecuador und Nicaragua den Schulterschluss übt, aber dass der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva dem Gast aus Teheran nicht nur die brasilianische Unterstützung in Sachen Atomprogramm zusagte, sondern ihn trotz dessen Holocaust-Aufklärung auch noch umarmte, führte sozusagen zu Ohnmachtsanfällen innerhalb des jüdischen Weltmachtjudentums: "Noch beunruhigender ist allerdings der Staatsbesuch des iranischen Holocaust-Leugners in Brasilien, dem fünftgrößten Land der Welt." (Welt, 25.11.2009, S. 5)

Die jüdischen Berufs-Holo-Protester versuchten den Besuch von Präsident Ahmadinedschad in Brasilien abzuwenden. Erfolglos, der iranische Präsident erlebte einen triumphalen Empfang, er wurde als Holocaust-Revisionist gefeiert.

Das Machtjudentum setzte alle Einflusshebel schon im Vorfeld in Bewegung, den Besuch des iranischen Präsidenten zu verhindern. Schon im Frühjahr hätte der Besuch Ahmadinedschads stattfinden sollen. Eine Woche vor dem tatsächlichen Besuch Ahmadinedschads reiste sogar der israelische Präsident Schimon Peres hastig nach Brasilien, um Präsident Lula in letzter Minute doch noch davon abzubringen, den iranischen Präsidenten zu empfangen. Die Lobbymedien inszenierten begleitend dazu ein anti-iranisches Trommelfeuer in ihren Massenmedien: "Seitdem ist eine heftige Kontroverse darüber entbrannt, ob es dem Land guttut, diesen Gast zu empfangen. … Am Wochenende kam es zu Demonstrationen in Rio, Curitiba und anderen Städten. Das brachte Luiz Inácio Lula da Silva nicht davon ab, seinem Gast aus Teheran den roten Teppich auszurollen. Lula schreckte auch nicht davor zurück, das Recht des Iran auf den Aufbau einer eigenen Nuklearenergie ausdrücklich zu betonen." (Welt, 25.11.2009, S. 5)

Luis Inacio Lula da Silva hatte seinerseits schon als Gewerkschaftsführer im Jahre 1979 wenig Scheu, der Hitler-Verdammungs-Politik recht offen entgegenzutreten. Er schrieb damals: "Hitler irrte zwar, hatte aber etwas, das ich an einem Manne bewundere - dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist die Bereitschaft, die Kraft, die Hingabe." (Deutschland Radio, 1.10.2007)

Der iranische Präsident, jetzt auch revisionistischer Buchautor, reiste mit 300 Gefolgsleuten nach Brasilien, die Hälfte davon Unternehmer; 23 bilaterale Abkommen wurden unterzeichnet. Brasilien ist es gelungen, seine Ausfuhren in den Iran in den vergangenen fünf Jahren von 500 Millionen auf 1,13 Milliarden Dollar zu steigern.

Die Durchsetzung der Ächtung des Holocaust-Aufklärers ist der Lobby also gründlich misslungen. Der Iran, der in den vergangenen vier bis fünf Jahren über 330 Bücher publizierte, wonach es sich bei der Holo-Erzählung um eine Lüge handele, die als Rechtfertigung zur Gründung des Terrorstaates Israel erfunden worden sei, hat seine Aufklärungsarbeit jetzt mit einem Buch seines Präsidenten gekrönt. Und die jüdische Welt muss hilflos zusehen, wie die magische Story zur Erhaltung ihrer Weltmacht nun in ihren Händen zerbröselt.

Es ist leicht vorherzusehen, was das Präsidenten-Buch über den "Holocaust-Mythos" nach der Übersetzung ins Arabische bewirken wird. Ein Präsident, noch dazu der Präsident eines mächtigen Landes, dessen Antlitz den Menschen in der arabischen Welt von Hunderttausenden von Buchtiteln entgegensehen wird, könnte alles verändern. Und nicht nur in der arabischen Welt dürfte es zu tektonischen Verschiebungen kommen. Dank Multikultur sehen viele bereits Holo-Dammbrüche in Europa (dank der 50 Millionen hier lebenden Muslime) voraus. Da nützt es wenig, wenn der schwule Quietschfrosch Westerwelle seinem israelischen Kollegen und Befürworter eines "Vernichtungskriegs" gegen die Palästinenser piepsend gefallen wollte: "Wenn sich Teheran davon nicht abbringen lasse, müsse es mit weiteren Sanktionen rechnen, sagte Westerwelle in Jerusalem auf einer Pressekonferenz mit seinem israelischen Kollegen Avigdor Lieberman." (focus.de, 24.11.2009)

Präsident Ahmadinedschad sagte am 18. September 2009 im Rahmen einer von Fernsehen und Rundfunk übertragenen Rede: "Bei der Holocaust-Geschichte handelt es sich um die 'Black Box' (Flugschreiber) der Geschichte, die nicht geöffnet und untersucht werden darf." Der iranische Präsident hat nun die Holocaust-Black-Box mit seinem Buch selbst geöffnet. Und dafür wird er weltweit immer mehr gefeiert und bejubelt, wie seine Südamerika-Reise bewiesen hat.