Jüdische Studien 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 20/04/2008 - Quelle: NJ-Autoren

Elémir Bourges, ein begnadeter Visionär -
er sah den Triumph der Synagoge Satans schon vor langer Zeit voraus

Dieser Einleitungstext und das Zusammenstellen der Fundstelle stammt von einem Autor aus der französischsprachigen Schweiz, der aufgrund des schweizeri-schen Maulkorbgesetzes (Artikel 261bis) anonym bleiben muss.

Gewissen Schriftstellern bleibt der Ruhm versagt. Sie sind schon zu ihren Lebzeiten nur wenig bekannt und geraten nach ihrem Ableben völlig in Vergessenheit. Zu diesen Autoren gehört Elémir Bourges (1852-1925), obwohl seine schriftstellerischen Qualitäten die "Grössen" der zeitgenössischen französischen Literatur turnhoch überragen. Hier ist die Frage statthaft, ob sich das Schweigen, das sich über diesen Meister des Wortes und seine Werke gesenkt hat, vielleicht damit erklären lässt, dass sein Schrifttum den Erfordernissen des politischen Korrektheit ganz und gar nicht genügt. Folgender Auszug aus seinem 1884 erschienenen historischen Roman Le Crépuscule des Dieux [Götterdämmerung] liefert eine schlüssige Antwort auf diese beunruhigende Frage.

Elémir Bourges, ein glühender Verehrer Richard Wagners, beendet seine Erzählung mit der letzten Szene der Uraufführung von Wagners Götterdämmerung, die 1876 in Gegenwart des Kaisers und des Hofs in Bayreuth stattfand. Dieser Tag ist zugleich der letzte im Leben des Herzogs von Braunschweig, Charles d’Este, der Hauptfigur des Romans. Der Herzog, welcher der Aufführung beiwohnt, begreift unmittelbar vor seinem Tod, dass der Untergang der Götter gleichbedeutend mit der Wiedergeburt des goldenen Kalbs und dem Triumph der Synagoge Satans ist. In zwei unmittelbar aufeinander folgenden Bildern, die erkennen lassen, mit welch furchtbarer Klarheit Bourges die Zukunft – unsere Gegenwart! – voraussah, schildert er die künftige jüdisch-amerikanische Herrschaft fast ein Jahrhundert vor ihrer Verwirklichung, zu einem Zeitpunkt, wo sich das Europa der grossen Reiche noch für allmächtig hielt.

Ungeachtet seiner prophetischen Gaben hätte sich Elémir Bourges wohl kaum träumen lassen, dass er zur Unperson werden sollte, weil er einige der grossartigsten Seiten der französischen Literatur geschrieben hat.

"Als sich Charles d’Este wieder hinsetzte, sah er in seiner Nähe zwei Juden mit berühmten Namen, die den grössten Geldhandel in Europa betrieben, und er wurde bleich vor Zorn. Ihnen und nicht ihm selbst hatte also der Gruss Kaiser Wilhelms gegolten, und dieser Akt der Prostitution seitens eines Fürsten, der sonst mit dergleichen Gunstbezeugungen zu geizen pflegte, sagte alles über die Macht dieser Männer. Jawohl! Die Juden hatten sich über die Häupter der Könige erhoben. Dieser unersättliche, feindliche Stamm, der nie müde wurde, die Völker mit den grausamsten Erfindungen, die nur die Gier gebären kann, auszusaugen, hatte im Verlauf der Jahrhunderte in den Falten seiner Lumpen alle Schätze und alles Gold der Welt angesammelt, und daher hielten heutzutage einige unreine Juden die Könige, die Prälaten, die Kaiser, die Erde, die Arbeit, den Handel in ihrem Würgegriff und entschieden gar über Krieg und Frieden. Ihre zur Wissenschaft und zur Finanzstrategie verfeinerten Raubzüge hatten ihnen dieses Zeitalter untertan gemacht, das um das goldene Kalb tanzt. Jedemann verbeugte sich vor ihnen und senkte vor ihnen das Haupt; ihre Töchter hüpften in die Betten der Prinzen und verseuchten das reine christliche Blut mit der schlammigen Fäulnis des Ghettos.

Angeekelt wandte der Herzog seine Augen von diesen hakennasigen Wucherern ab, doch nun fiel sein Blick auf eine Gruppe nachlässig gekleideter Männer mit unverschämtem Gesichtsausdruck, mächtigen Händen, weit offenen Hemdbrüsten und den Ziegenbärten der Yankees. Sie waren Amerikaner, und es hiess, sie seien die reichsten Männer des Erdballs: Der erste besass Ölquellen, der zweite riesige Basare, der dritte Viehherden und dem vierten, einem kleinwüchsigen Mann mit rotem Gesicht, der den Spitznamen Commodore trug, gehörten die Atlantikdampfer. All diese Milliardäre entstammten ganz offensichtlich der Plebs, und Dicky Bennet trug immer noch kleine Ohrringe. Bevor sie unvermittelt zu Reichtum gelangten, waren sie Schweinehirten, Holzflösser, Lotsen eines Handelsschiffs, Eisenbahnführer oder Pioniere gewesen. Wer diese zynischen und selbstzufriedenen Gestalten sah, erkannte in ihnen sogleich eine aufdringlich zur Schau gestellte Arroganz, einen aus ihrem ganzen Verhalten sprechenden primitiven Stolz sowie eine stupide, hochmütige Verachtung für die Künste und die Eleganz des alten Europas."

(Elémir Bourges, Le Crépuscule des Dieux, Editions Stock, 1922, S. 335 ff.)

 

Globalismus, Preistreiberei durch Spekulation, Juden und Antisemitismus