Politik 2007
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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 2007 - Quelle: NJ-Autoren - Quelle: NJ-Autoren

China erwacht

Verschwörungs-Theorie verinnerlicht

China ist das mächtigste Land der Welt geworden, und das nicht nur wegen seiner Bevölkerungsdichte von eineinhalb Milliarden Menschen. China hat die größten Währungsreserven der Welt gehortet und versorgt mit seinen Waren heute sozusagen den gesamten Erdball. Das Land besitzt mittlerweile eine unbesiegbare Armee, die den wirtschaftlichen Kurs des Riesenreiches sichert.

Früher, als sämtlicher Fortschritt, aller Wachstum und Weltmachtstärke noch im Westen zuhause waren, wäre es mit der Mission der Israellobby unvereinbar gewesen, dass ein mächtiges Land, oder das jeweils mächtigste Land der Welt, nicht von der Lobby im Hintergrund geführt worden wäre. Seit aber aus der unentwickelten Massenbevölkerung eine Weltmacht wurde, hat sich für die Israellobby ein Paradigmenwechsel vollzogen. Dieses mächtige Reich ist nicht nur nicht von der Lobby kontrolliert, vielmehr wurde die Lobby jetzt mit ihren Machtmechanismen erkannt und öffentlich entblößt.

Der Autor des Buches lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers sehr stark auf "das Klan- bzw. Stam-mesverhalten der Juden."

Der chinesische Forscher und Finanzexperte Song Hongbing publizierte im August 2007 ein Buch über die Finanzpolitik der Israellobby, das mittlerweile zur Pflichtlektüre der chinesischen Politik sowie der Führungsorgane der Streitkräfte geworden ist. "In einem neuen chinesischen Bestseller, 'Währungskriege', haben die verschiedensten Ereignisse von zwei Jahrhunderten eine einzige Ursache: Die Kontrolle über die Ausgabe des Geldes, die seit Jahrhunderten die Bankdynastie der Rothschild-Familie besitzt. Sogar heute, behauptet der Autor Song Hongbing, ist die US-Notenbank, die Federal Reserve Bank, nichts weiter als eine Marionette von privaten Banken. Diese privaten Banken fühlen sich aber nicht dem amerikanischen Volk verpflichtet, sondern legten gegenüber den allgegenwärtigen Rothschilds den Treue-Eid ab." (Financial Times,, 26.9.2007)

Die Financial Times weiß um die Sprengkraft dieses Buches. Sie schreibt: "Ausgerechnet jetzt, wo sich China unter amerikanischem Druck mitten in einer anhaltenden Debatte über die Öffnung seines Finanzsystems befindet, wurde das Buch zu einem Überraschungs-Schlager und wird von hochrangigen Beamten der Regierung ebenso gelesen wie von Unternehmensführern…. Das Buch liefert vielen Munition, die sagen, daß Peking dem Druck der USA und anderer Länder widerstehen soll, seine Währung aufzuwerten. Der Verleger des Buches, Teil des Staatsunternehmens CITIC-Group, sagte, dass 'Währungskriege' bereits über 200.000 Mal verkauft wurde und schätzungsweise 400.000 illegale Kopien derzeit in Umlauf seien." (Financial Times,, 26.9.2007)

Der Autor erläutert den Erfolg seines Buches so: "Die Menschen in China sind sehr nervös im Zusammenhang mit den Weltereignissen. Aber sie wissen nicht, wie sie den wirklichen Gefahren begegnen sollen. Dieses Buch gibt ihnen Hilfestellung und Ideen. Was mich am meisten geschockt hatte war, herauszufinden, dass die US-Notenbank das Eigentum von Privatleuten ist und privat geführt wird. Nie hätte ich mir vorstellen können, dass eine Zentralbank ein Privatunternehmen ist." (Financial Times,, 26.9.2007)

In seinem Buch beschreibt Song ausführlich die Hauptaufgaben der FED, die von fünf privaten Banken total kontrolliert werde. Darunter die Citibank. Alle fünf seien "eng mit den Rothschilds verbunden". Der Autor lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers sehr stark auf "das Klan- bzw. Stammesverhalten der Juden." (Financial Times,, 26.9.2007)

Es war nicht anders zu erwarten, dass der jüdische Aufschrei auf das in China Politik machende Buch nicht lange auf sich warten ließ. Jon Benjamin, Chef des Zentralrats der Juden in Großbritannien, ist gar nicht erfreut. "Die Chinesen bringen den Juden die höchste Wertschätzung für ihren Scharfsinn und ihren Intellekt entgegen. Es findet sich bei den Chinesen kaum Antisemitismus. Dieses Buch jedoch erweckt die so oft verurteilten und verstaubten Geschichten über die Juden und ihren Einfluß zu neuem Leben. Sollte sich diese Ansicht in China verfestigen, in dieser aufsteigenden Wirtschaftsmacht, dann wäre das sehr besorgniserregend." (Financial Times, 26.9.2007)

"Währungskriege" ist zum Diskussionsthema Nummer eins im chinesischen Internet geworden. Nicht nur das chinesische Volk, sondern vor allem die gebildeten Schichten des Landes sind von den Enthüllungen Song Hongbings angetan. Die chinesische Intelligenzija erklärt das Erwachen im Reich der Mitte u.a. so: "Der Erfolg des Buches gründet sich auf die langjährige Stagnation in Japan und auf die asiatische Finanzkrise, die eine gewaltige Wirkung bei der chinesischen Führung hinterließ. Die Regierungsverantwortlichen sind bis heute tief misstrauisch geblieben im Zusammenhang mit Ratschlägen westlicher Länder, den Kurs der chinesischen Währung freizugeben. Sie glauben, dass es sich bei diesen Ratschlägen nur um einen neuen Trick handelt, um Entwicklungsländer ausplündern zu können." (FT, 26.9.2007)