Politik 2006

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Hitlers Jahrtausendwerk erobert jetzt als "Wode Fendou" auch China

"Mein Kampf" ist der Renner im chinesischen Buchhandel

MEIN KAMPF jetzt auch der Renner in China

Es ist noch nicht lange her, als die schweizer "Weltwoche" zähneknirschend einräumen mußte, daß Adolf Hitler in der Dritten Welt heute schon auf einer Stufe mit den Religionsstiftern Buddha, Mohammed und Jesus Christus steht. Die heutige Verehrung des Mannes aus Braunau mit dem Oberlippenbärtchen ist in der Geschichte der Menschheit ohne Beispiel.

Vielen war bekannt, daß MEIN KAMPF jedes Jahr in Millionenauflage in der islamischen Welt verkauft wird. Sogar in der Türkei wurde es zum meistverkauftesten Buch im Jahre 2005. Ähnliches gilt in den Staaten des ehemaligen sowjetischen Ostblocks. Nicht zu vergessen, daß Hitlers Jahrtausendwerk auch in den USA und Großbritannien (u.a. von der deutschen Bertelsmann-Gruppe) verkauft wird und als Rückhalt des Random-House Verlagsprogramms gilt. Auch in Israel wird MEIN KAMPF nachgedruckt.

Jetzt aber hat Hitlers Geist die ganze große Hürde genommen. Im bevölkerungsreichsten Land der Welt, in China, wird das Buch wie kein anderes verschlungen und man bewundert die darin enthaltenen Analysen der Weltsituation sowie den aufgezeigten Weg aus dem Weltenelend durch den Autor. DIE WELT berichtete, daß sich Hitlers Werk sogar in kleinen Kramläden noch finden läßt: "Hitlers 'Mein Kampf' lag unter dem chinesischen Titel 'Wode Fendou' auf dem Bücherwühltisch eines Kramladens im zentralchinesischen Wuhan." (Welt, 7.8.2006, S. 8) Hitlers Jahrtausendwerk wird aber auch in den nobelsten Verlagen wie von dem tibetianischen Internet-Händler "Taobao" angeboten: "'Mein Kampf' etwa wird derzeit in mehreren Varianten, auch in der tibetischen Ausgabe, bei 'Taobao.com' angeboten." (Welt, 7.8.2006, S. 8)

Chinas größtes Versteigerungshaus, Taobao, stillt nicht nur den Durst von Chinas Menschen nach Adolf Hitlers Ideen, sondern betreibt "den schwunghaften E-Kommerz mit Souvenirs des Dritten Reichs. Die Beijing Times fand unter dem Stichwort 'Nazi' bei Taobao 862 Positionen mit Orden, Hitler-Briefmarken, Fotos, Uniformen oder Ringe und Anhänger mit eingravierten Hakenkreuzen. ... Am Wochenende [erstes Augustwochenende 2006] hatten sich die einschlägigen Angebote auf weit über 1000 erhöht. Online-Auktionshäuser und Militaria-Webseiten bedienen eine sonderbare Sammelleidenschaft unter Neureichen in China." (Welt, 7.8.2006, S. 8)

Der Händler Liu Li erklärt stolz, wie er den Import betreibt: "'Wir kaufen die Nazi-Sachen vom Ausland' sagte ein sich Liu Li nennender Händler der Zeitung. Über Google und andere Suchsysteme trete er in Kontakt mit deutschen oder englischen Anbietern. 'Mit Flugfracht sind meine Bestellungen in 15 Tagen da'. Seine Profitraten gab er mit 30 bis 200 Prozent an. Militaria-Fans, dank des Wirtschaftsbooms in China gut bei Kasse, zahlen westliche Preise und noch einen Aufschlag dazu." (Welt, 7.8.2006, S. 8)

Die Verbreitung der Hitlerischen Weltsicht und sein Plan, wie die Völker in Frieden und frei von Ausbeutung durch die Heuschrecken leben könnten, wird mittlerweile von immer mehr Verlagen und Handelsgeschäften in China betrieben: "Das Geschäft boomt vor allem mit Militaria. Webseiten unter bezeichnenden Namen wie 'sspanzer' stellen Wehrmacht und SS vor und drucken auch deren Kriegslieder nach." (Welt, 7.8.2006, S. 8)

Adolf Hitlers Ideen, sein Reform-Programm gegen die globalistischen Ausbeuter sowie der heldenhafte Kampf der Wehrmacht gegen die ganze, von den Globalisten mobilisierte Welt, werden im Riesenreich mit Bewunderung aufgenommen und die Erinnerung an ihn sogar in Ehren gehalten: "Kritische Journalisten und Sozialwissenschaftler sehen in dem neuerwachten chinesischen Sammler-Interesse aber keine Hinwendung zur Ideologie des Faschismus, sondern werten es als Ausdruck für die Bewunderung und Faszination, die von Macht, Waffen und Militär ausgeht. In Chinas städtischer Gesellschaft gärt ein latenter Nationalismus. Besonders bei jungen Aufsteigern weckt er den Wunsch nach Stärke und Einfluss. Dutzende monatlich erscheinender Waffen- und Armeezeitschriften im Hochglanzformat bedienen die Nachfrage. Unter ihnen verstecken sich auch einschlägige ebenfalls illegal erscheinende Zeitschriften über das Dritte Reich. Neben ihrem chinesischen Titel tragen sie noch einen in deutscher Sprache: Sie heißen 'Sturm', 'Wehrmacht' oder 'Krieg'. Sturm-Chefredakteur Chen Jingxin hat sich im Impressum sogar ein deutsches Namenspseudonym zugelegt: Er nennt sich dort Ludendorff Chen." (Welt, 7.8.2006, S. 8)