Politik 2006
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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 2006 - Quelle: NJ-Autoren
Vor diesem Mann fürchtet sich die jüdische Welt,
weil er die Holo-Wahrheit erforschen will

Es ist ein Wunder, daß der SPIEGEL es wagte, die Worte des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadi-nedschad wiederzugeben. Ahmadinedschads Logik kann sich kaum jemand entziehen. Er drängte die Phrasendrescher des SPIEGEL in die Enge, trieb ihre ganze politisch-korrekte Borniertheit mit diesem Interview an die Oberfläche der Öffentlichkeit. Doch vielleicht war dies vom SPIEGEL sogar so gewollt. Die Fragen der Spiegel-Redakteure waren derart dick aufgetragen, um den Vorgaben des BRD-Holo-Gesetzes zu entsprechen, daß man den Eindruck gewinnen konnte, sie wollten nur ein Feigenblatt anlegen, um die weltbewegenden Gedanken dieses außergewöhnlichen Mannes einem großen Publikum vorstellen zu können.

Vergessen wir nicht, daß es der ehemalige Chefredakteur des SPIEGEL war, nämlich Fritjof Meyer, der behauptete, die den Touristen gezeigten Haupt-Gaskammern in Auschwitz hätten nicht als solche gedient, sondern wären zur Stützung der "Propagandalüge" hinsichtlich der "Phantasiezahl" von ursprünglich vier Millionen Auschwitz-Opfern benötigt worden. Damit bezichtigt er den großen Auschwitz-Prozeß von Frankfurt, Teil der "Propagandalüge" zu sein, denn in diesem Prozeß wurden die "Vergasungen" in besagten Räumlichkeiten juristisch festgeschrieben, also offenkundig gemacht. Die Spiegel-Reporter gingen sogar soweit, vor Ahamadinedschad einzugestehen, daß sie nur die von der Politik vorgebene Holo-Geschichte, genannt "historische Forschung", publizieren dürfen: "Ganz sicher sind wir befugt, über die Erkenntnisse der historischen Forschung in den letzten 60 Jahren zu schreiben." Sie schränkten diese Forschungsergebnisse hinsichtlich der wissenschaftlichen Tragfähigkeit zusätzlich ein, indem sie diese Ergebnisse lediglich aus "ihrer Sicht" richtig finden. Hätten sie anders argumentiert, hätte ihnen der iranische Präsident vorgehalten, daß noch nicht einmal der ehemalige Chef-Redakteur des Spiegel (Fritjof Meyer) seine Auschwitz-Gaskammer-Erkenntnisse in seinem eigenen Magazin publizieren durfte.

Der Spiegel spricht klar aus, warum der selbstlose, mutige, ehrliche und charismatische Mann aus Persien von der jüdischen Welt so gefürchtet wird: "Mahmud Ahmadinedschad, 49, seit August 2005 Präsident der Islamischen Republik Iran, hat ... durch sein Leugnen des Holocaust ... die Rolle des Weltfeindes Nummer eins übernommen." (Spiegel, 22/2006, S.3) Sie fürchten diesen Mann, weil er unabhängige Holo-Forschungen anstellen will, und weil er mit Rückendeckung von Rußland und China die Möglichkeiten dazu haben wird. Die Ergebnisse, so russische Fachkreise, könnten für Israel und die BRD tödlich sein.


Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad über das
Holocaust-Forschungsverbot in der BRD. Auszüge/Antworten aus seinem Spiegel-Interview:


Bescheiden, wahrhaftig, idealistisch. Ein Kämpfer für die Humanität, gegen Lügen und Terror. Gegen Unterdrückung und Krieg. Dieser Mann ist ein Glücksfall für die Menschheit!
Der Mann, vor dem sich die jüdische Welt fürchtet, weil er die Wahrheit verlangt!

Wenn es den Holocaust gab, muss Israel in Europa liegen und nicht in Palästina. ...

Ich glaube, diejenigen, die Holocaust-Forscher einsperren, sind für Krieg und gegen Frieden. Unser Standpunkt ist demokratisch und friedlich. ...

Wir wollen den Holocaust weder bestätigen noch leugnen. Wir sind gegen jede Art von Verbrechen an jedwedem Volk, aber wir wollen wissen, ob dieses Verbrechen wirklich geschehen ist oder nicht. Wenn ja, dann müssen diejenigen bestraft werden, die dafür die Verantwortung tragen, und nicht die Palästinenser. Warum ist es nicht erlaubt, über eine Tatsache zu forschen, die vor 60 Jahren passiert ist? ...

Wenn es den Holocaust wirklich gegeben hat, dann erlauben Sie doch, dass unparteiische Gruppen aus aller Welt forschen. Warum beschränken Sie die Forschung auf eine bestimmte Gruppe? ... Ich akzeptiere nur dann etwas als Wahrheit, wenn ich wirklich überzeugt bin. ...

In Europa gibt es dazu doch zwei Meinungen. Eine Gruppe Wissenschaftler oder Personen, die meistens politisch motiviert sind, sagen, dass der Holocaust geschehen ist. Dann gibt es aber die Gruppe jener Wissenschaftler, die eine gegenteilige Auffassung vertreten und deshalb zum größten Teil inhaftiert sind. Also muss eine unparteiische Gruppe kommen, um nachzuforschen und eine Stellungnahme abzugeben zu diesem sehr wichtigen Thema. Denn die Klärung dieser Frage trägt zur Lösung von Weltproblemen bei. Unter dem Vorwand des Holocaust fand weltweit eine sehr starke Polarisierung und Frontenbildung statt. Deshalb wäre es sehr gut, wenn eine internationale und unparteiische Gruppe der Sache nachginge, um ein für alle Mal Klarheit zu schaffen. Normalerweise fördern und unterstützen Regierungen die Arbeit der Forscher über historische Ereignisse und stecken sie nicht ins Gefängnis. ...

Allein die Tatsache, dass meine Äußerungen zu solchen heftigen Protesten geführt haben, obwohl ich kein Europäer bin, und auch die Tatsache, dass ich mit gewissen Personen in der deutschen Geschichte verglichen werde, deutet darauf hin, wie konfliktgeladen in Ihrem Land die Atmosphäre für Forscher ist. Hier in Iran können Sie unbesorgt sein. ...

Wir sagen, wenn der Holocaust passiert ist, dann muss Europa die Konsequenzen ziehen und nicht Palästina dafür den Preis zahlen. Wenn er nicht passiert ist, dann müssen die Juden dahin zurückkehren, wo sie hergekommen sind. Ich glaube, dass heute auch das deutsche Volk der Gefangene des Holocaust ist. Im Zweiten Weltkrieg sind 60 Millionen Menschen gefallen, der Zweite Weltkrieg war ein riesiges Verbrechen. Wir verurteilen all das, wir sind gegen Blutvergießen, und zwar unabhängig davon, ob ein Verbrechen gegen einen Muslim oder gegen einen Christen oder Juden begangen wird. Die Frage aber ist: Warum stehen unter diesen 60 Millionen Opfern nur die Juden im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit? ...

Warum soll sie [die Deutsche Jugend] Zionisten gegenüber Schuldgefühle haben? Warum sollen die Kosten für die Zionisten aus ihrer Tasche bezahlt werden? ... Warum wird dem deutschen Volk so viel auferlegt? Das deutsche Volk trägt heute keine Schuld. Warum darf das deutsche Volk nicht das Recht haben, sich zu verteidigen? ... Warum sollen die Deutschen nicht das Recht haben, ihre Meinung frei zu äußern? ... Wie lange soll das so weitergehen? Wie lange, glauben Sie, muss das deutsche Volk die Geisel der Zionisten sein? Wann ist das zu Ende - in 20, 50, in l000 Jahren? ...

Fünf Millionen Palästinenser sind seit 60 Jahren heimatlos. Es ist erstaunlich: Sie zahlen seit 60 Jahren Entschädigung wegen des Holocaust und müssen noch 100 Jahre weiterzahlen. Aber warum ist das Schicksal der Palästinenser kein Gegenstand der Diskussion? ... Ich freue mich, dass Sie ehrliche Menschen sind und sagen, dass Sie verpflichtet sind, die Zionisten zu unterstützen.

Der Spiegel, 22/2006, Seite 22-28