Politik 2006

NJ Logo  
site search by freefind Detailsuche

"Holocaust, die schlimmste
zionistische Lüge des 20. Jahrhunderts"

Tiit Madisson, Bürgermeister der estnischen Stadt Lihula, veröffentlichte zwei "Holo-Leugnungs"-Bücher. Der Holocaust sei die "schlimmste zionis-tische Lüge des 20. Jahrhunderts", behauptet der in Estland hochverehrte ehemalige Freiheits-kämpfer gegen das sowjetische Besatzungs-regime.

Estländischer Bürgermeister und Menschenrechts-Aktivist publizierte zweites "Holo-Leugnungs"-Buch

Tiit Madisson, Bürgermeister von Lihula (Estland) veröffentlichte jetzt sein zweites Buch über den Holocaust, der nach seinen Untersuchungen gar nicht stattgefunden habe. Die regionale Zeitung "Parnu Postimees" zitierte am 19.4.2006 Teile von Madissons neuem Buch. Darin heißt es u.a. "Der Holocaust ist die schlimmste zionistische Lüge des 20. Jahrhunderts."

Tiit Madisson war während er sowjetischen Besatzungszeit viele Jahre als Dissident eingekerkert. Er gilt in Estland als Held und Freiheitskämpfer. Bürgermeister Madisson argumentiert, "der Mythos Holocaust wurde zu einer globalen Religion". Dokumente und Augenzeugenberichte seien gefälscht worden, um den Mythos zu beweisen. Madisson unterstrich, daß "andere Opfer staatlicher Tyranneien des vergangenen Jahrhunderts, wie die Esten, haben die Aufmerksamkeit der Welt verdient. Leider ist die Welt zu sehr auf den nicht-existenten Holocaust focusiert."

Die Zeitung verweist darauf, daß der Autor mit seinem neuerlichen Buch eine Gefängnisstrafe riskiert. Allerdings gibt es in Estland kein Holocaust-Leugnungs-Gesetz. Richtig ist, Estland mußte auf Druck der BRD vor dem EU-Beitritt ein sogenanntes "Volksverhetzungsgesetz" nach BRD-Muster einführen, um unliebsame Meinungen jederzeit strafrechtlich verfolgen zu können.

Tiit Madisson behauptete bereits in seinem ersten "Holo-Leugnungs-Buch", es habe keinen Massenmord an den Juden gegeben und die angeblich umgebrachten Juden seien in Wirklichkeit an Seuchen verstorben, nicht aber mit Giftgas getötet worden seien. Madisson schreibt, die Freimaurer würden auch heute noch Estland regieren.

Die jüdische Gemeinde Estlands bereitet derzeit juristische Schritte gegen Madisson vor. Der Führungsrat der estnischen Juden verlangt die Einkerkerung des Menschenrechtlers und Dissidenten.

Quelle: fsumonitor.com