Politik 2006

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Noch ein Schubs, und der ausgehöhlte Riese fällt

Die Hinweise auf den bevorstehenden Kollaps USraels verdichten sich. Der "WorldNetDaily"-Kolumnist Jerome Corsi erlaubt uns Einblicke in die Ausweglosigkeit des ausgehöhlten Riesen. Corsi berichtet über Irans lang gehegte Absicht, sein Öl und Gas nicht mehr gegen Dollar, sondern in Euro zu verkaufen. Corsi bezeichnete Irans Entscheidung, den Dollar anzugreifen, zwar als "eigenes Todesurteil", doch dürfte er sich da getäuscht haben.

"Die Bush-Regierung betrachtet die iranische Entscheidung, den Dollar kalkuliert zu schwächen, als wirtschaftliche Kriegserklärung." (WND.com, 16.11.2006) Während einer E-Kommerz-Konferenz in Teheran am 14. November 2006 präsentierte Irans Wirtschaftsminister Davood Danesh Jaafari Teherans neue Politik gegen Washingtons Dollarhegemonie einer aufmerksamen Medien-Welt. Minister Jaafari bezeichnete es als Akt der Verteidigung, sich gegen die Eingriffe Amerikas in die internationalen Zahlungsabwicklungen seines Landes zu erwehren. "Einige US-Banken stoppen bereits seit langer Zeit unsere Dollartransaktionen, deshalb haben wir in der Vergangenheit immer mehr unsere Abhängigkeit vom Dollar abgebaut." (WND.com, 16.11.2006) Das amerikanische Finanzministerium verhinderte jede Geschäftsverbindung mit der dem iranischen Staat gehörenden Saderat-Bank unter dem Vorwand, die Bank unterstütze den internationalen Terrorismus. Auf amerikanischen Druck hin weigern sich auch zunehmend europäische Banken, iranische Im- und Exportzahlungen in Dollar abzuwickeln.

Was für Amerika auf dem Spiel steht, wenn der Iran seine Energiegeschäfte in Euro abrechnet, erklärte Corsi am Schicksal Saddam Husseins: "Saddam Hussein stellte sein eigenes Todesurteil aus, als er die Zustimmung der Vereinten Nationen erreichte, sein Programm 'Nahrung für Öl' in Euro abzurechnen." (WND.com, 16.11.2006) Man bedenke, daß Saddams Transaktionen nur einen Bruchteil der Größe erreichten, die der Iran jährlich international abrechnet.

Um was geht es? Da Amerika mit Hilfe seiner Atommacht den Dollar als Welt-Leitwährung durchsetzte, müssen sozusagen alle Länder der Welt ihre internationalen Transaktionen in Dollars bezahlen. D.h., sie müssen mit ihrem echten Geld, die in Wirklichkeit wertlosen Dollars kaufen. Der Dollar wäre schon längst kein Zahlungsmittel mehr, müßte nicht die ganze Welt immer wieder das ausgehöhlte Papier gegen richtiges Geld einlösen. Amerika kann ganz einfach Geld drucken, ohne dafür eine wertschöpferische Leistung im eigenen Land zu erbringen, da der Rest der Welt Dollars braucht, um z.B. Öl zu kaufen.

Doch die Zeiten haben sich geändert, Rußland ist nicht nur Atomstreitmacht, sondern auch, im Gegensatz zu Amerika, finanzpolitisch eine Weltmacht geworden. Genauso verhält es sich mit China. Und diese beiden Giganten haben es sich offenbar zum Ziel gesetzt, USrael zu Fall zu bringen - über die Währungsschiene. Die ersten Anzeichen sind da. Im Finanzteil der WELT wurde zum ersten Mal der Begriff: "Dollar-Kollaps" im Titel verwendet (25.11.2006, S. 17) Den Kollaps durch einen Atomkrieg aufzuhalten versuchen wird sich der ausgehöhlte Riese kaum wagen. Es wäre sein sicherer Tod.

Bush steht im wahrsten Sinne des Wortes vor der Pleite. So bat er Präsident Putin um ein Gespräch auf seiner Reise zum Asien-Pazifik-Gipfel am 15. November 2006. Bush kam als Bittsteller. Nicht nur, daß er den russischen Präsidenten während dieses nicht vorher bekanntgegebenen Zwischenaufenthaltes in Moskau inständig darum bat, die Holocaust-Konferenz in Teheran zu verhindern, versuchte er geradezu flehentlich, wie in Moskauer Kreisen bekannt wurde, Putin zu einer Intervention in Teheran zu bewegen. Der Iran, so Bushs Bitte, dürfe auf keinen Fall aus dem Dollar aussteigen.

Das war sehr dumm, Putin lächelte hämisch. Denn auch Rußland wird in absehbarer Zeit sein Öl und Gas in Rubel und Euro verkaufen, wie schon vor einiger Zeit in Aussicht gestellt wurde. Darüber hinaus ist es dem Kreml nicht entgangen, daß Bush und seine Vasallen, allen voran Frau Merkel, Rußland militärisch einkreisen. Präsident Putin ließ den Cowboy mit seinem Hang zum Satanskult wissen, "die USA rückten mit ihren Streitkräften in den Irak ein, ohne die Meinung Moskaus zu berücksichtigen. Sie bedrohen den Iran, setzen Nordkorea unter Druck und organisieren 'bunte' Revolutionen in ehemaligen Sowjetrepubliken wie der Ukraine und Georgien. Sie schieben die Nato an die Grenzen Russlands im Baltikum vor, in Georgien genießt das US-Militär Hausrecht." (Welt, 16.11.2006, S. 6) Das war die Antwort Putins auf Bushs Bitte, den Iran vom Aussteigen aus der Dollarwährung abzuhalten und die Ausrichtung der Holocaust-Konferenz zu stoppen.

China, das mit Rußland ein Bündnis auf mehreren politischen und militärischen Ebenen gegen die USA geschlossen hat, will und muß USrael ebenfalls zu Fall bringen. Die USA, die auf Anraten der Heuschrecken nichts mehr im eigenen Land produzieren, führen fast sämtlich Verbrauchsgüter aus China ein. China wird mit Schuldverschreibungen Washingtons bezahlt, die nur für Einkäufe in den USA eingelöst werden können. Doch da liegt das Problem. Außer Flugzeugen können die Chinesen in den USA nichts mehr kaufen, es gibt nichts mehr zu kaufen. Und in Sachen Fluggerät hat sich das Reich der Mitte bereits auf den Airbus verlegt. Was also macht China mit seiner Billion Dollar, die im Keller der chinesischen Notenbank verfaulen?

Als China von diesem unvorstellbaren Betrag im Jahre 2005 nur einen Bruchteil, knapp 20 Milliarden Dollar, an die USA zum Kauf der amerikanischen Ölförderfirma Unocal zurückgeben wollte, verweigerte Bush den Verkauf. Gleich nach dem chinesischen Gebot heulten die Handlanger der Heuschrecken im US-Kongreß auf und verlangten, die Übernahme zu verhindern, da die nationale Sicherheit gefährdet sei, wenn ein chinesisches Unternehmen ein "strategisches” US-Unternehmen kaufe. "Das amtliche Washington ist konsterniert und fragt sich, ob Macht, wenn es um Öl geht, am Ende nicht doch besser ist als Markt. Nicht weniger als 44 Abgeordnete des US-Kongresses haben bereits der Administration öffentlich nahegelegt, bremsend einzugreifen und den Verkauf aufzuhalten. ... Mehr als 40 US-Kongress-Abgeordnete fürchten für den Fall einer Übernahme der US-Ölfirma Unocal durch die chinesische CNOOC Gefahren für die nationale Sicherheit." (Die Welt, 28.6.2005, S. 14)

Unocal wurde unter dem Vorwand, bei dem Unternehmen handele es sich um einen "strategischen” Betrieb, nicht an die Chinesen verkauft. Ein Argument, daß man Putins Wirtschafts-Schutz-Politik übrigens nicht zugestehen will. Was macht also China mit seinem bis zum Firmament reichenden Dollarhaufen? "China, das auf einer Billion Dollar sitzt, hat kürzlich beschlossen, seine Devisenreserven breiter zu fächern. China will mehr in Euro als in Dollar anlegen. Dadurch gerät das Instrument des amerikanischen Finanzministeriums, das eigene Defizit auf die US-Schuldverschreibungen auszulagern, in Gefahr." (WND.com, 16.11.2006) Corsi spricht aus, was bislang wegen des Heuschrecken-Drucks tabu war. "Die Bush-Regierung hat die Vereinigten Staaten entindustrialisiert." (WND.com, 16.11.2006)

China wird also ebenfalls mit der Zeit aus dem Dollar aussteigen, so wie Rußland. Die beide Riesenländer mit ihrer unglaublichen Wirtschafts- und Militärmacht lassen aus taktischen Gründen den gemeinsamen Verbündeten Iran den ersten Schritt machen. "Jetzt, wo der Iran kurz davorsteht zu verkünden, daß er Uran für den Atomwaffenbau anreichern kann, wird Amerika immer mehr verwundbar gegenüber Teheran. Der Iran fungiert als Speerspitze antiamerikanischer Angriffe auf den Dollar." (WND.com, 16.11.2006)

Daß Rußland und China dem "Großen Satan" USrael zu Fall bringen wollen, und werden, daran dürfte vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen niemand mehr ernsthaft zweifeln. Wie weit die beiden neuen Weltmächte ihren Verbündeten Iran absichern, erkennt man daran, wie eng die Handeslverbindungen mit Teheran geknüpft werden: "Erst kürzlich unterzeichnete China ein multi-Milliarden-Dollar-Abkommen, das dem Iran garantiert, einer von Chinas Hauptlieferanten auf Jahrzehnte hinaus für Gas zu sein." (WND.com, 16.11.2006)

Und dann bestätigt Corsi, was wir vom National Journal schon seit langer Zeit mit immer neuen Analysen belegten. "Wenn China sich mit dem Iran verbindet, um den Dollar unter Druck zu setzen, stehen wir vor einer Dollarentwertung, die wir rascher erleben werden als die Bush-Regierung erlaubte, Einzelheiten durchdringen zu lassen." (WND.com, 16.11.2006)

USrael wird zu Fall gebracht, indem seine aufgeblasene, wertlose Währung vernichtet wird. Iran, von China und Rußland vorgeschickt, verkauft quasi nur noch in Euro. China, der Hauptabnehmer für iranischen Gas, muß also künftig Euro, statt Dollars hinlegen. Peking wird somit formell gezwungen sein, seine Dollarreserven einzutauschen, der Kollaps Amerikas ist da.

Dazu kommt die bevorstehende Militärkatastrophe in Afghanistan und Irak. Wenn selbst der Mitkriegstreiber, Britenpremier Tony Blair, im Irak von einer Katastophe spricht, weiß man, was die Stunde geschlagen hat: "Auch Britanniens Premier Blair äußerte sich pessimistisch: Die Lage im Irak sei ein Desaster." (Spiegel.de, 18.11.2006)

Im Irak wird USrael von der Nemesis eingeholt, die schon lange abzusehen war. Wie dramatisch der Untergang verläuft, erkennt man daran, daß sich die Kriegsjuden in Bushs Umgebung wie Perle, Adelman usw. die das Irak-Verbrechen betrieben und organisiert haben, sich von Strohmann Bush absetzen. Adelman schiebt schon jetzt Bush die Alleinschuld zu: "Am Ende muß der Präsident verantwortlich gemacht werden," und "die Neocons hasten vom sinkenden Schiff, versuchen aber immer noch, eine Umkehr von Bushs Nahost-Politik zu stoppen." (Guardian, London, 16.11.06, S. 33)

Das Böse, vor dem Hintergrund dieser Weltverbrechen, hat einen Namen: USrael und Bush. Über 650.000 Menschen wurden seit der US-Invasion im Irak getötet. Das Land zerstört, seine Kunstschätze geraubt und die Menschen massenweise gefoltert. Erinnern wir uns immer daran: Das Böse ist dort, wo die Lüge zuhause ist. Erst war es die Lüge von irakischen Massenvernichtungswaffen, die Bush als Vorwand für sein Menschheitsverbrechen im Irak vorschützte. Dann, nachdem die Lüge geplatzt war, wollte er die Demokratie in das geschundene und gemordete Land bringen. Die sogenannte US-Demokratie, die eingeführt werden sollte, gilt seither als Rechtfertigung des Besatzungsverbrechens. Selbstverständlich wollten Bush und Konsorten niemals etwas anderes, als die Energievorräte des Landes an sich reißen. Alles andere sind Lügen. Jetzt wird auch die Demokratielüge aus Bushs Umgebung offen zugegeben: "Vergesst den Demokratie-Scheiß." (Guardian, London, 16.11.06, S. 2)

USrael dürfte auf lange Zeit in der Weltpolitik keine Rolle mehr spielen. Der Koloss wird in viele Splitterstaaten zerfallen. Mit dem Untergang USraels kommt das unweigerliche Ende des Terror-Staates Israel. Und mit dem Untergang Israels und dem Kollaps der USA fällt auch die BRD in sich zusammen.

Wir alle sehen jetzt Licht am Ende des Tunnels, das Ende der Lügen rückt näher.