Juden 2006

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Deutschen Gutmenschen bleibt auch nichts erspart

Bundespräsident Köhler mußte polnischem Vizepremier die Hand geben, obwohl dieser Hitler hochleben läßt

Bundespräsident Horst Köhler (re) mußte gute Miene zum antisemitischen Spiel von Präsident Lech Kaczynski machen. Mit versteinertem Gesicht.

Der Iran ist im Vergleich zu Polen weit weg, obwohl die Regierungspolitik des zukünftigen Großreiches im Mittleren Osten bereits ein tektonisches Beben in der HRD (Holocaut-Republik-Deutschland) ausgelöst hat. Irans Präsident, Mahmud Ahmadinedschad, bezeichnet die Holocaust-Geschichte als Lüge und verlangt, Israel nach Deutschland zu verlegen. Er argumentiert, wenn der Holo eine Lüge ist, aber die Deutschen darauf bestünden, daß sie sechs Millionen Juden ermordet hätten, dann dürfe diese Geschichte nicht länger als Rechtfertigung herangezogen werden, den Massenmord an den Palästinensern zu rechtfertigen. Vielmehr müßten die Deutschen einen Teil ihres Landes für einen Judenstaat zur Verfügung stellen. Sollte der Holo jedoch wahr sein, so der iranische Präsident und seine Regierung, dann müßte Deutschland erst recht büßen und den Juden eine große Fläche als Judenstaat zur Verfügung stellen.

Da der Iran von den beiden Großmächten Rußland und China unterstützt und gegen Amerika eingesetzt wird, ist es für die Holocaust-Republik unmöglich, gegen Irans Holocaust-Kampagne mobil zu machen. So blieb in Berlin nur die Hoffnung, daß die räumliche Entfernung zum Iran die Dinge abkühlen lassen würde.

Kaum daß sich die Wogen wegen des "hololeugnenden" Iran etwas glätteten, bekam der Nachbar Polen eine neue Regierung. Polen war bislang der liebste Nachbar für unsere holosüchtigen BRD-Führer. Sie konnten sich immer auf die so sehr sehr benötigten  Holo-Peitschenhiebe verlassen. Die Polen schlugen die schuldbesessenen Deutschen mit der Holo-Karpatsche, wann immer es den Deutschen danach war, und das ist bekanntlich zu jeder Tages und Nachtzeit der Fall.

Doch leider herrscht unter dem neuen polnischen Präsidenten Lech Kaczynski eine quasi offene Feindschaft gegenüber Juden, Schwulen, Deutschen und der EU. Kaczynski gewann dank des judenfeindlichen, katholischen Radiosenders "Radio-Maria" die Präsidentschaftswahl. "Vor allem jüdische und schwule Schriftsteller und Publizisten fühlen sich nicht zuletzt durch das aggressive Trommelfeuer des regierungsnahen 'Radio Maria' täglich massiv unter Druck gesetzt und bedroht. Dieser Sender hämmert der ohnehin in Teilen antisemitischen und homophoben Bevölkerung des Landes unablässig ein, Juden, Homosexuelle seien ihr Unglück." (Welt, 22.5.2006, S. 27) Und der judenhörige Ratzinger mußte für den Vatikan die Schmach einstecken, bei dem Versuch, den Sender zu schließen, von der katholischen Kirche Polens ignoriert zu werden.

Selbst bei seinem Staatsbesuch in Berlin (Anfang 2006) ließ es sich der polnische Präsident Lech Kaczynski nicht nehmen festzustellen, daß es sich bei Schwulen um "abartige" Menschen handele. Solche Worte in der BRD, wo die Schwulen als die "Gesunden", und die normalen Menschen sozusagen als die "Abartigen" gelten, sind für die deutsche Holo-Homo-Elite kaum noch erträglich.

Als wäre ein Kaczynski nicht genug, heißen die polnischen Vizepremiers auch noch Roman Giertych und Andrzej Lepper. Giertychs "nationalistisch-klerikale, schwulenfeindliche und teilweise antisemitische 'Liga polnischer Familien' lehnt die europäische Einigung ebenso ab wie jede allzu große Nähe zum 'Erbfeind' Deutschland." (Spiegel, 21/2006, S. 46) Als Bundespräsident Horst Köhler dem polnischen Vizepremier Andrzej Lepper während seines Polenbesuchs im Mai 2006 mit einem versteinerten Lächeln die Hand schüttelte, schien es für einen Augenblick, als müsse er an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden. Lepper, Führer der bäuerlichen "Selbstverteidungspartei", "ist in der Vergangenheit durch seine Lobeshymnen auf die Wirtschaftspolitik Adolf Hitlers aufgefallen." (Spiegel, 21/2006, S. 46)

Der Iran mag weit sein, aber Polen ist nah, oh, je. Es ist für die Schuldsüchtigen aus Berlin kaum möglich, die Polen auf Distanz zu halten wie den Iran. Sie brauchen die Polen zur Befriedigung ihrer Schuldsucht. Aber was mag in diesem neuen Polen wohl noch alles auf die Holosüchtigen zukommen? Offener Antisemitismus auf Regierungsebene? Und in Bälde vielleicht schon drakonische Gesetze gegen das "abartige Schwulentum", wie es Lepper auszudrücken pflegt? Und Vizepremier Giertych "sieht seine Nation" tatäschlich "durch Schwule bedroht". (Spiegel, 21/2006, S. 46) Übrigens, auch durch Deutsche.

Oh, Gott, was tun, in dieser neuen, schrecklichen Welt, wo die deutsche Holo-Sucht nichts mehr wert ist? "Es ist sein vierter Polenbesuch in nur zwei Jahren, doch noch nie war das Eis so dünn, auf dem sich Köhler bewegen muss." (Spiegel, 21/2006, S. 46) Die neue Hilflosigkeit der deutschen Holocauster war schließlich für die Taktik des präsidialen Polenbesuchs verantwortlich, die da lautete: "Gelassenheit, auf keinen Fall dürfen wir Polen ächten." (Spiegel, 21/2006, S. 46)

Was, eine "antisemitische Regierung" darf nicht mehr geächtet werden? Warum nicht gleich den roten Teppich zu Ehren Ahmadinenschads für seine "Holocaust-Leugnung" ausrollen, werden sich die Juden fragen? Es wird wohl Zeit, daß die Judenführungen die Zügel wieder etwas fester anziehen bei ihren deutschen Ergebenen. Zumal die Stimme des organisierten Judentums in Amerika, veröffenticht im jüdischen Wochenmagazin "Forward", die neue nationalististische polnische Regierung ausdrücklich als judenfeindlich brandmarkte.