Politik 2004

NJ Logo  
site search by freefind Detailsuche

"Hysterische Christenverfolgung" in der EU

"Hysterische Christenverfolgung" im Kommissaren-System der EU, die Erinnerungen an den Mordbolschewismus der Sowjet-Kommissare hochkommen läßt.

Das Kommissaren-System des Mordbolschwismus setzte im damaligen gekidnappten Rußland das Abartige, Häßliche, Mörderische - und vor allem die Christenverfolgung durch. Die Ströme Rußlands färbten sich vom Blut von Millionen ermordeten Russen rot. Als dann nach dem 2. Weltkrieg der jüdische "Philantrop" Paul Lévy die Staatschefs Adenauer und de Gaulle von der Idee eines vereinten Europa überzeugt hatte, setzte er gleichsam durch, daß das EU-System auf ein Kommissaren-Fundament gestellt werde. Lévy verdanken wir die wunderbare Tatsache, daß auf der Europa-Fahne von Anfang an 12 Sterne prangen, obwohl nur sechs Staaten die Europäische Gemeinschaft gründeten. Heute gibt es 25 EU-Mitgliedsländer, doch die Flagge zeigt immer noch 12 Sterne: "Die Zwölfzahl der Sterne ist ein Hinweis auf die zwölf Stämme Israels und somit auf das auserwählte Volk Gottes," erklärt DIE WELT (26.9.1998, S. 12) die 12-Sternenflagge der EU.

Vor diesem geschichtlichen Hintergrund könnte man regelrecht vor der Tatsache erschauern, daß der designierte EU-Innen- und Justizminister, der Italiener Rocco Buttiglione, vom Europäischen Parlament abgelehnt wurde, weil er Homosexualität für eine Sünde hält. Obwohl er sich mit dieser Überzeugung im Einklang mit der Bibel, den Lehren des Christentums und dem Papst als Stellvertreter Gottes befindet, soll er gerade wegen seines christlich-gesunden Lebensbildes das für ihn vorgesehene Ministeramt nicht antreten dürfen.

Es nützte Buttiglione auch nichts als er versicherte: "Auch wenn ich denke, daß Homosexualität eine Sünde ist, hat dies keine Auswirkungen auf die Politik, solange ich nicht sage, daß Homosexualität ein Verbrechen ist." (Die Welt, 13.10.2004, S. 5)

Rocco Buttiglione ist nicht irgend jemand: "Der populäre und joviale Philosoph Buttiglione wurde 1948 in Süditalien geboren, hat Jura in Rom und Turin studiert, ist verheiratet, Vater von vier Töchtern und schaut auf eine glänzende Karriere als Wissenschaftler zurück. Er hat einen Lehrstuhl für politische Wissenschaften in Rom, hat sich zahlreiche Meriten in der Philosophie und der Sozialethik erworben und ist nach Polen ebenso wie in die Vereinigten Staaten zu vielen Vorlesungen eingeladen worden. Der einflußreiche und polyglotte Mitherausgeber zahlloser Zeitungen und Zeitschriften hat in den achtziger Jahren ein Buch über den Papst geschrieben und wird seitdem auch immer wieder als 'Berater' oder 'enger Freund' Johannes Paul II. bezeichnet. ... 'Seine Stimme wird hier [im Vatikan] gehört, vor allem im Staatssekretaritat', das heißt in den Schaltstellen der Regierung des kleinen Kirchenstaates", so ein hoher Eingeweihter des Vatikan. (Die Welt, 13.10.2004, S. 5)

Doch es scheint, als solle im EU-Kommissaren-System das Abartige, das Antichristliche und Tyrannische dominieren. Weiters wurde Buttiglione erst recht vom dem abartigen politischen Geist des EU-Parlaments abgelehnt, weil er die Rolle der Frau nicht als ausgebeutetes Sexobjekt definiert wissen will, sondern sie als ein respektiertes, als ein lebenschenkendes Gottesgeschöpf respektiert sehen möchte. Buttiglione: "Der Grund der Ehe ist also, daß sie Frauen erlaubt, Kinder zu haben und dabei auf den Schutz eines Mannes zählen zu dürfen. Das ist die traditionelle Vision der Ehe, die ich verteidige." (Die Welt, 13.10.2004, S. 5)

Diese zutiefst anständige christliche Überzeugung, die im Einklang mit der Schöpfung steht, war den politisch Abartigen zu viel - sie lehnten Rocco Buttiglione als Innen- und Justizminister der EU ab. Das perverse Toben hat gemäß "Silvio Berlusconi 'einen Beigeschmack von Fundamentalismus'. Er richte sich 'gegen die Gewissensfreiheit eines Politikers katholischen Glaubens." (Die Welt, 13.10.2004, S. 5) Der CSU-Abgeordnete Bernd Posselt "warnte vor einer 'hysterischen Atmosphäre der Christenverfolgung in europäischen Institutionen'." (Die Welt, 13.10.2004, S. 5)

Dieselben Freiheitsscheuen, die Rocco Buttuglione als Minister der EU wegen seines human-christlichen Menschenbildes  mit dem Prädikat "ungeignet" abqualifizierten, kämpfen für die Aufnahme der islamischen Türkei als Mitglied der EU. Sie wissen genau, daß in der Türkei Frauen wie eine Ware gehandelt werden sowie unter Verheiratungszwang und Entmündigung stehen. "Seither beherrscht in der Türkei ein fast verdrängtes Erdogan-Bild die Debatte: das des Hardliners, der noch vor gar nicht so langer Zeit die Demokratie ein ‘Mittel zum Zweck’ nannte und sich rühmte, ein Verfechter der Scharia zu sein; das des doppelzüngigen Politikers, der das gesetzliche Heiratsalter anheben und eine Bildungsinitiative für Mädchen ausrufen ließ, aber seinen eigenen Sohn mit einer 16-Jährigen verheiratete." (Spiegel Nr.40, 27.9.2004, S.120)

Minister klagt über "EU-Schwuchtel-Lobby"