Politik 2004

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Wechselt die Weltjudenführung Bush gegen Kerry aus?

Kerry und Bush, "zwei Seiten derselben Münze". Wer immer Präsident wird, wird israelische Politik machen im Weißen Haus. John Kerry hat jüdische Wurzeln.

Bush I. und seine Clique waren so wenig Freunde der Juden wie Bush II. Doch beide mußten sich mit den jüdischen Machtzentren arrangieren, denn sie waren, wie alle Präsidenten, auf die Medien- und die Finanzmacht der Israel-Lobby angewiesen. James Baker, Außenminister unter Bush I und Freund der Bush-Familie, kommentierte die Entscheidung der jüdischen Machtzentren, Bush sen. 1992 fallen zu lassen, mit den Worten: "Scheiß Juden." (FAZ, 15.12.2000, S. 41)

Bush II war auch kein Lieblingskandiat der jüdischen Organisationen - aus besagten Gründen. Um so mehr demütigten sie ihn und ließen ihn für Israel Krieg führen, während sie schon an einem besser geeigneten Nachfolger bastelten.

Am 6. Juni 2003 zeichnete wir im NJ im Internet das künftige Szenario für Bush II vor: "Es würde nicht verwundern, wenn die jüdischen Machtzentren über ihre Medien zu trommeln begännen, wie Bush die Welt mit Saddams angeblichen Massenvernichtungswaffen täuschte. Die Massen werden schreien ‘Lügner, Lügner, Lügner’, ihn abwählen aber Amerika wird unter einem neuen Präsidenten als Besatzungsmacht im Irak bleiben. Amerika wird das Öl des Landes zum Teil nach Israel pumpen und zum Teil für sich selbst auf dem Weltmarkt verscherbeln. Der Kriegsgrund wird nachträglich mit der ‘Demokratisierung des Irak’ gerechtfertigt, somit kann Bush II für ‘seine’ Lügen abgestraft werden. Wie immer, wird die Logik dieser Kampagne nicht hinterfragt werden."

So ist es eingetroffen. Bush wurde bereits überall in den Medien als Lügner bespuckt und die mächtigsten jüdischen Medienkonglomerate, die New York Times und die Washington Post, haben John Kerry auf den Schild als Präsidentschaftskandidat gehoben. Somit dürfte er auch gewählt werden, es sei denn, durch die Stimmen von unabhängigen Kandidaten wie Ralph Nader ginge der für Kerry zusammengetrommelte Vorsprung verloren

Mit Bush II können die jüdischen Organisationen derzeit "keinen Staat" mehr machen. Bush ist weltweit zur "Persona non grata" geworden. Man benötigt also einen neuen Vorzeige-Präsidenten. Die jüdische Machtbasis USA befindet sich in der größten Gefahr seit ihrer Gründung. Amerika steht finanziell und militärisch vor dem Abgrund. Alleine ist der Welt-Rambo nicht mehr in der Lage, die Probleme zu lösen, als Weltmacht zu überleben, geschweige denn, den Irak zu kontrollieren. Doch Israels Existenz hängt vom Machterhalt ihrer Hauptbasis USA ab.

Die Israel-Lobby braucht also jemanden, den man als "Humanisten" verkaufen kann. Man benötigt einen "wirklichen Demokraten" - John Kerry. Kerry hat jüdische Wurzeln und ist auserkoren, die USA vor dem frühzeitigen Untergang zu bewahren. Er soll einerseits von Europa die Stützung des wertlosen Dollar verlangen und andererseits die Erledigung der Drecksarbeit im Irak und anderswo einfordern.

Die Israel ergebene WELT bestätigt die NJ-Analyse, daß es zwischen Bush und Kerry keine maßgeblichen Unterschiede gibt. Sie nennt Bush und Kerry "die zwei Seiten derselben Münze". Andere Kandidaten, so DIE WELT, seien "arme Irre", die tatsächlich noch glaubten, der "Wähler hätte eine Wahl": "Die drei anderen Präsidentschaftskandidaten entkommen nie der Anonymität der armen Irren und nützlichen Idioten, die Amerika suggerieren, eine wirkliche Wahl zu haben. Nämlich über das Doppel der Demokraten und Republikaner hinaus, das doch nur zwei Seiten derselben Münze beschreibt." (Welt, 23.10.2004, S. 5)

"Im Falle eines Sieges würde Kerry nämlich keineswegs den Kyoto-Vertrag unterzeichnen, er würde auch nicht dem Internationalen Strafgerichtshof beitreten, er würde genau wie Bush auf dem unbehinderten Export von genetisch veränderten Lebensmittel bestehen und die amerikanischen Truppen nicht aus dem Irak abziehen. Der einzig fühlbare Unterschied bestünde darin, dass Kerry die Europäer am Tag nach seinem Sieg auffordern würde, sich mit Geld und Soldaten am irakischen Schlamassel zu beteiligen. Und einer solchen Bitte ihres Favoriten Kerry würden sich die Europäer nicht so leicht verschließen können." (Der Spiegel, 44/2004, S. 170)

Tatsächlich hat Bundeskanzler Gerhard Schröder seinen Verteidigungsminister vorsichtig erklären lassen, unter einem Präsidenten Kerry könne man sich vorstellen, Truppen in den Irak zu schicken. "Peter Struck, der deutsche Verteidigungsminister, gab gestern zu verstehen, daß Berlin die US-Präsidentschaftskandidatur von John Kerry unterstützen würde. ... Herr Struck verabschiedete sich von den Beschlüssen seiner Regierung, unter keinen Umständen Truppen in den Irak zu schicken. Er sagte: ‘Derzeit schließe ich eine deutsche Truppenstationierung im Irak aus. Doch grundsätzlich kann man andere Entwicklungen im Irak nicht vorhersagen, so daß eine solch bindende Aussage nicht für alle Zukunft Gültigkeit haben kann." (Financial Times, 13.10.2004, S. 1)

So dürfte der organisierte Wahlzirkus der Israellobby auch diesmal ganz nach Plan verlaufen, davon ausgehend, daß John Kerry die Europäer wieder an die Kandare nimmt, sie zur Kasse bittet und ihnen gleichzeitig im Irak und andernorts die blutige Schmutzarbeit zur Erledigung auflädt.