Politik 2004

NJ Logo  
site search by freefind Detailsuche

Verbrechen gegen die Menschlichkeit halten die
BRD-Politiker nicht davon ab, Amerika als Freund zu bezeichnen!

Bush zerstörte den Irak. Die Städte läßt er dem Erdboden gleichmachen, Zehntausende von Frauen, Kinder und wehrlose Zivilisten werden gleich mitgetötet, wie das Kriegsverbrechen von Falludscha zeigt. Unzählige Moscheen werden zerstört, und dann soll noch einer sagen, es handele sich nicht um einen Kreuzzug. Die großartige US-Army tut im Irak das, was sie schon immer tat - sie übt sich in purer Menschlichkeit. Noch viel schlimmer als im Irak haben sie gegen die entwaffneten Deutschen während und nach dem 2. Weltkrieg gewütet. Alleine auf den Rhein-Wiesen ließ der jüdischstämmige Oberbefehlshaber der US-Armme, General Eisenhower, über eine Million wehrlose deutsche Kriegsgefangene nach der Kapitulation verrecken. Die Verbrechen im Irak, in Afghanistan und in Palästina werden den berechtigten Haß der moslemischen Welt auf den Westen ewig währen lassen. Was diese Kreuzritter, im Bunde mit Israel, im Irak und in Palästina anrichten, ist mit Worten nicht mehr auszudrücken. Die deutsche Regierung nennt USrael ihren Freund und das Terror-Regime unter Scharon wird von den BRD-Eliten angebetet wie eine Gottheit.

Die Welt, Do, 25.11.2004, Seite 9 - http://www.welt.de/data/2004/11/25/365094.html?s=1

"Ich bin kein Antikriegsaktivist" - Offener Brief von Kevin Sites

Dokumentation
von Kevin Sites, Kameramann

Wir ihr wißt, bin ich kein Schlachtenbummler mit Kamera, dem nicht klar ist, daß im Krieg häßliche Dinge passieren. Ich habe in den letzten fünf Jahren hauptsächlich Kriegsberichterstattung gemacht. Aber ich bin noch nie ein Paparazzo gewesen, jemand, der darauf hofft, Leute dabei zu erwischen, wie sie einen Fehler machen. Es schockiert mich, als Antikriegsaktivist dargestellt zu werden. Jeder, der meine Fernsehreportagen gesehen hat, weiß, daß ich versuche, mich neutral zu verhalten, mich weder von rechts noch links vereinnahmen zu lassen. Aber jetzt finde ich mich plötzlich im Zentrumeiner Kontroverse, weil ich über etwas berichtet habe, das sich vor meinen Augen abspielte.

Verletzte, auch unbeteiligte Zivilisten, werden im Irak gnadenlos erschossen, so wie dieser wehrlose Verwundete, der gerade erschossen wird. Ein erbarmungsloser Kreuzzug.

Drei andere Menschen liegen da und verbluten aus frischen Schußwunden. Der Fünfte liegt zum Teil unter einer Decke, neben einer Säule. Ein alter Mann mit einer roten Kaffiye lehnt mit dem Rücken an die Wand. Sie werden nicht den Sanitätern übegeben, sondern kaltblütig ermordet. Der US-Soldat drückt den Abzug. Etwas klatscht gegen die hintere Wand, und das Bein des Mannes sinkt zu Boden. "Jetzt ist er tot", sagt ein anderer Soldat im Hintergrund.

Ihr müßt die Fakten erfahren. Es ist Samstag morgen, und wir sind noch immer in unserem Stützpunkt von der vorigen Nacht, einer Lichtung zwischen ein paar Häusern am Südrand der Stadt. Wir sind schnell vorwärts gekommen, aber es gibt immer noch Widerstandsnester. Ich beschließe, euch zu verlassen und ein Kommando der Infanterie dabei zu begleiten, wie sie sich von Haus zu Haus zur Moschee zurückkämpfen. Viele Gebäude sind menschenleer - aber voller Waffen. Während die Soldaten in ein Haus gehen, folge ich den Flammen einer Granate in den Hinterhof. ... In diesem Moment hören wir Schüsse aus der Moschee.

Ein Soldat aus meinem Kommando ruft: "Sind da Leute drin?" Ein anderer signalisiert: fünf. "Hast du sie erschossen?" fragt der Leutnant. "Ja, Sir", antwortet derselbe Soldat. "Waren sie bewaffnet?" Der Soldat zuckt mit den Schultern, und wir gehen hinein. Ich sah gleich die schwarzen Leichensäcke vom Vortag. Noch überraschender war, daß die fünf Verletzten vom Freitag auch noch da waren. Es scheint, einer von ihnen ist jetzt tot, und drei andere verbluten aus frischen Schußwunden. Der Fünfte liegt zum Teil unter einer Decke, neben einer Säule. Auf ihn wurde nicht noch einmal geschossen. Es scheint nirgendwo Waffen zu geben. Ich sehe einen alten Mann mit einer roten Kaffiye mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Ein anderer liegt mit dem Gesicht am Boden neben ihm, als wolle er sich in Deckung bringen. Ich hocke mich neben sie, und filme. Währenddessen geht ein Soldat zu den zwei Körpern auf der anderen Seite. Ich höre, wie er sagt: "Der hier tut verdammt noch mal nur so, als wäre er tot." Durch meinen Sucher sehe ich, wie er den Lauf auf den Verwundeten hält. Es gibt weder plötzliche Bewegungen noch Greifen, noch Ausholen. Trotzdem konnte der Soldat durchaus annehmen, der Mann stelle eine Gefahr dar. Vielleicht hält er ihn in Schach, während ein anderer Soldat ihn nach Waffen absucht.

Statt dessen drückt er den Abzug. Etwas klatscht gegen die hintere Wand, und das Bein des Mannes sinkt zu Boden. "Jetzt ist er tot", sagt ein anderer Soldat im Hintergrund.

Ich drehe immer noch. Ich habe ein flaues Gefühl im Magen. Der Soldat dreht sich plötzlich um und stolziert davon, direkt vorbei an dem fünften Verwundeten bei der Säule. Der ist höchst lebendig und schaut unter seiner Decke hervor. Er bewegt sich, versucht sogar zu sprechen. Aber aus irgendeinem Grund scheint er nicht so eine Gefahr darzustellen wie der andere Mann, obwohl er viel leichter eine Waffe unter der Decke versteckt haben könnte. Ich sage den Soldaten noch einmal, daß dies dieselben Leute sind, die schon gestern entwaffnet wurden. Erst da fiel ich dem Soldaten, der geschossen hatte, auf. Er kam zu mir und sagte "Ich wußte das nicht, Sir; ich wußte es nicht." Die Wut von eben hat sich in Angst verwandelt. ...

Es hat mich aber in diesem speziellen Fall irritiert, daß der Soldat die anderen Verwundeten gar nicht als Gefahr gesehen hat. Was in ihm vorging, weiß nur er. Aber hier stimmte etwas nicht. ...

Ein Offizier hatte mir vor der Schlacht um Falludscha gesagt: "Wir sind die Good Guys. Wir sind Amerikaner. Wir kämpfen wie Gentlemen- wir köpfen niemand, und wir begeben uns nicht auf das Niveau der Leute, gegen die wir hier kämpfen. Für einen 18jährigen, der gelernt hat, den Feind aufzuspüren und unschädlich zu machen, ist das nicht so einfach."

Als der Mann in der Moschee eine Bedrohung darstellte, war er euer Feind. Als ihr ihn entwaffnet habt, war er in eurer Verantwortung. Als er vor meinen Augen erschossen wurde, war die Geschichte seines Todes meine Pflicht.

Mit furchtbaren Greuellügen rechtfertigen sie ihre Massenmorde