Politik 2004

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Die Demokratie

des

"Großen Satans"

Als die Sieger des 2. Weltkriegs Deutschland verwüstet und 15 Millionen Frauen, Kinder und verwundete Soldaten durch Völkermord ausgerottet hatten, stellten sie die besiegten Deutschen vor ein von ihnen geschaffenes Gericht - das sogenannte "Internationale Militär Tribunal" von Nürnberg. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit einem Gewalttäter, der sich als Richter über sein Opfer aufschwingt.

Bestraft werden konnte jeder deut-sche Soldat, der am Rußlandfeldzug teilgenommen hatte. Nach dem 2. Weltkrieg sind allein die Kriegsver-brechen der Unterlegenen geahndet worden, die Völkerrechtsverletzun-gen der Sieger blieben ungesühnt."

Das Grosse Lexikon des Dritten Reiches, Südwest-Verlag, München 1985, Seite 334

Für das Nürnberger-Tribunal (ähnlich dürfte es beim Tokioter-Tribunal zugegangen sein) erließen die vier Siegermächte USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion eigene Gerichtsstatute (die Londoner Statute). Diese Statute verlangten, daß die von den Siegern vorgebrachten Anklagen gegen die Besiegten nicht hinterfragt werden durften, sondern automatisch als Tatsachen anerkannt werden mußten (19 und 21). Darüber hinaus garantierten die Statute, daß die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, begangen von den Siegern an den Deutschen, nicht angeklagt werden durften.

Das Nürnberger-Tribunal diente dazu, die Verbrechen der Sieger durch vielfach frei erfundene Anklagen gegen die Besiegten zu rechtfertigen.

Diese Methode hat sich bis heute nicht geändert. Es waren die USA, die verlangten, daß in Den Haag ein ständiges sogenanntes "Kriegsverbrecher-Tribunal" (Internationaler Strafgerichtshof) tätig sein müsse, um die Führer der von Amerika überfallenen Länder als "Verbrecher" abzuurteilen.

Durch die Schauprozesse gegen die unterlegenen Überfallenen sollen die Kriegsverbrechen der US-Regierung und der US-Militärs mit Hilfe von Schauprozessen in Den Haag gerechtfertigt werden. Dennoch hat sich die US-Regierung vorsichtshalber im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ausbedungen, Europa hat zugestimmt, daß Amerika von Strafverfolgungen in Den Haag ausgenommen wird. Kein Amerikaner darf wegen Kriegsverbrechen dort angeklagt und verurteilt werden. Sollte dies dennoch geschehen, so ein neues US-Gesetz, würden die dort vor Gericht stehenden Amerikaner von den USA mit militärischer Gewalt befreit werden.

Nichtsdestoweniger läßt dieselbe US-Regierung nicht locker, ihre Kritiker und Widersacher nach Den Haag zu schaffen und für immer wegzuschließen. Die neue kroatische Regierung wurde von Washington kürzlich aufgefordert, den kroatischen Ex-General Ante Gotovina nach Den Haag auszuliefern: "Ähnlich wie die EU fordert Washington Kroatiens uneingeschränkte Zusammenarbeit mit dem Kriegsverbrecher-Tribunal in Den Haag: Ex-General Ante Gotovina müsse umgehend der Haager Justiz ausgeliefert werden." (Der Spiegel 2/2004, S. 91)

Gleichzeitig verlangte die US-Regierung von Kroatien die Garantie, daß etwaige amerikanische Kriegsverbrecher, sofern sie in Kroatien festgenommen werden, niemals an das Haager Kriegsverbrecher-Tribunal ausgeliefert werden dürfen: "Die Bush-Administration erhofft nun von Ivo Sanader [kroatischer Ministerpräsident] eine besondere Gefälligkeit ... Zagreb soll garantieren, dass amerikanische Staatsbürger nicht an den Internationalen Strafgerichtshof ausgeliefert werden." (Der Spiegel 2/2004, S. 91)

Die Geschichte wiederholt sich tatsächlich. Was die USA heute in Den Haag anrichten, erprobten sie vorher in Nürnberg. In Nürnberg hätten sich selbstverständlich Truman, Churchill und Stalin, mitsamt ihren Militärstrategen, bis hin zu gemeinen Soldaten, wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten müssen. Winston Churchill, der als britischer Premierminister mit der "Strategie der Städteverbrennung" das deutsche Volk "ausrotten" wollte, hätte selbstverständlich in Nürnberg abgeurteilt werden müssen. Der rasende Völkermörder Josef Stalin sowieso. Genauso hätte in Nürnberg auch US-Präsident Harry Truman wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt werden müssen, ließ er doch auf das kapitulationsbereite Japan zwei Atombomben zu Testzwecken abwerfen: "Zu den ersten 10 größten Verbrechern dieses Jahrhunderts müßte Theo Sommer dann ja auch den US-Präsidenten Harry Truman rechnen, der seine frischen Atombomben gleich an zwei japanischen Großstädten ausprobieren ließ." (Rudolf Augstein, Der Spiegel Nr. 15/1999, S. 26) Aber es wurden nur die Besiegten verurteilt und aufgehängt!

In Nürnberg wurden Julius Streicher und Alfred Rosenberg alleine wegen publizistischer Arbeiten zum Tode durch den Strang verurteilt. Streicher wegen "judenfeindlicher" Zeitungspropaganda (ohne Gewaltaufrufe) und Rosenberg wegen seines wissenschaftlichen Buchs über das Judentum ("Der Mythos des 20. Jahrhunderts").

Was Streicher und Rosenberg seinerzeit schrieben, stellte weder in den USA noch in Groß Britannien eine Straftat dar. Auf der anderen Seite veröffentlichte der US-Präsident Roosevelt nahestehende Jude Theodore Nathan Kaufman im Juni 1941 einen Plan zur Ausrottung der Deutschen (Kaufman-Plan).

Die Deutschen sollten durch Zwangssterilisation planmäßig vernichtet werden. Für diesen ausgefeilten Völkermordplan erfand Kaufman den Begriff "Endlösung". Während Streicher und Rosenberg in Nürnberg verurteilt wurden, ohne wie Kaufman Ausrottungspläne publiziert zu haben, überhäuften die Sieger Kaufman mit den höchsten Ehrungen.

Kaufmans "Endlösungs-Plan" erfreute sich sowohl in Amerika als auch in Groß Britannien großer Beliebtheit - sowohl in den Medien als auch in der offiziellen Politik: "Damit man nicht glaubt, Hitler habe den Wahn für sich allein gepachtet, sei auf das 1941 erschienene Buch 'Germany Must Perish' des Präsidenten der amerikanischen Friedensgesellschaft, Theodore Nathan Kaufman, verwiesen, der die gesamte deutsche Bevölkerung für immer vom Erdboden verschwinden lassen wollte, und zwar durch totale Zwangssterilisation. Damals wußte man noch nichts von Hitlers Gaskammern." (Rudolf Augstein (Bild), Spiegel-Herausgeber, Spiegel 2/1985)

Stalins Völkermordhetzer Ilja Ehrenburg stand seinem Religions- und Rassegenossen T. Nathan Kaufman kaum nach. Ehrenburg war dafür verantwortlich, die Soldaten der Roten-Armee mit seiner Völkermord-Hetze gegen die deutsche Zivilbevölkerung zu reißenden Bestien abzurichten. Einer von Tausenden von Massenmordaufrufen Ehrenburgs lautete: "Tötet, ihr tapferen Rotarmisten, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist. Folgt der Anweisung des Genossen Stalin und zerstampft das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassenhochmut der germanischen Frauen, nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen Rotarmisten, tötet." (FAZ, 28.2.1995, S. 7)

Auch Ehrenburg wurde nach dem Krieg hoch geehrt, anstatt in Nürnberg abgeurteilt zu werden.In Nürnberg standen alleine die Verlierer vor Gericht und die Sieger-Täter richteten über sie. Das ist das Wahrzeichen der Demokratie des "Großen Satans", das auch über dem Internationalen Strafgerichtshof von Den Haag sein Unheil entfaltet. Wegen dieser Doppelmoral und Verlogenheit wird USrael im Iran, mittlerweile sogar in der gesamten islamischen Welt, "der Große Satan" genannt. Diese Anschuldigung ist für uns Christen durchaus verständlich, denn wir wissen, daß der Satan stets vorgibt, rechtschaffen zu sein, seine wirklichen Absichten aber heuchlerisch verdeckt, wenn er uns einzunehmen versucht. Der christliche Erlöser brachte dies ganz deutlich zum Ausdruck, als er die Pharisäer (jüdische Kaste) öffentlich anprangerte: "So erscheint auch ihr von außen her den Menschen als Gerechte, inwendig aber seid ihr voll von Heuchelei und Gesetzwidrigkeit." (Mattäus, 23,28)