Zeitgeschichte 2003

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Der "Ausrottungskrieg" gegen das deutsche Volk

In der ARD-Sendung "Titel, Thesen, Temperamente" am 17.11.2002 um 22:45h nannte der Historiker und Buchautor Jörg Friedrich ("Der Brand - Die Bombardierung der deutschen Städte durch die Alliierten") ein "Jahrtausend-Töten". Über 1000 deutsche Städte wurden angegriffen und ein Großteil von ihnen verglühte, zusammen mit den Menschen innerhalb ihrer Gemäuer, in den Feuersbrünsten. Verantwortlich für eines der größten Kriegsverbrechen der Menschheitsgeschichte war der britische Premierminister Winston Churchill.

Es blieb den deutschen Opfern vorbehalten, ihrem Schlächter auch noch eine ihrer höchsten Auszeichnungen um den Mörderhals zu hängen. Winston Churchill erhielt 1955 tatsächlich den Aachener Karlspreis verliehen, der vorwiegend für Personen gedacht ist, die sich um den Frieden verdient gemacht haben.

Die in Israel erscheinende Tageszeitung Ha’aretz bezeichnete Churchill in ihrer Ausgabe vom 19.7.2001 als "Kriegstreiber". Zitat: "Die britische Presse unterstützte enthusiastisch den Kriegstreiber Winston Churchill." Jörg Friedrich geht noch weiter, er nennt Churchill einen "Schlächter": "Tatsächlich bezeichnet Friedrich in dem Buch [Der Brand] Churchill nicht als Kriegsverbrecher, wohl aber als Schlächter." (FAZ, 22.11.2002, S. 44)

Der Mann, der von der BRD mit dem Karlspreis für "die Befreiung des deutschen Volkes von Hitler" ausgezeichnet wurde, betrieb die "Befreiung" wie folgt: "Der Historiker Jörg Friedrich behauptet, dass die Alliierten im 2. Weltkrieg 1000 deutsche Städte in Schutt und Asche legten, um möglichst viele Zivilisten zu töten. ... Churchill: ‘Wir werden Deutschland zu einer Wüste machen.’ Und: ‘Es gibt eine Sache, die Hitler niederwirft, und das ist ein absolut verwüstender Ausrottungskrieg durch sehr schwere Bomber von diesem Land hier gegen die Nazi-Heimat’." (BILD, 18.11.2002, S. 7)

Das Buch von Jörg Friedrich brennt eine Schneise in das dichte Gestrüpp der Geschichtslügen. Allerdings dürfen die Deutschen die Wahrheit offenbar nur in kleinen Dosen zugeführt bekommen. So behauptet Friedrich allen Ernstes, es sei Hitler-Deutschland gewesen, das den Bombenkrieg begonnen habe. Die Wahrheit ist, daß am 5.9.1939 die ersten englischen Luftangriffe auf Wilhelmshaven und Cuxhaven erfolgten.

Auch der Luftkriegsexperte Sönke Neitzel stellt eindeutig klar, daß die deutschen Luftangriffe, im Gegensatz zu den britischen, keine Terrorangriffe waren: "Alle schweren Attacken der deutschen Luftwaffe auf Städte in den ersten Kriegsjahren sind für ihn [Neitzel] jedenfalls keine Terrorangriffe, sondern, zumindest von der Planung, Schläge gegen militärische Ziele." (Darmstädter Echo, 25.9.2004, S. 4)

Lange bevor die Luftwaffe die ersten Angriffe auf England flog, begannen die Briten mit gezielten Flächenbombardements auf rein zivile Ziele in Deutschland, nämlich bereits im Mai 1940: "Mit dem Einsatz von 99 Bombern gegen das Ruhrgebiet am 16./17.5.40 begann der strategische Luftkrieg gegen Deutschland. ... Erst am 10.7.40 erfolgte ein stärkerer deutscher Gegenschlag gegen Südengland." (a)

Churchills Mordlust wird von amtlicher Seite so beschrieben: "Ziel künftiger Angriffe solle die ‘Moral der Zivilbevölkerung und besonders der Industriearbeiter’ sein." (b)

Hitlers Luftkriegspolitik wird amtlich so eingeordnet: "Am 24. 8. 1940 fielen erstmalig unbeabsichtigt Bomben auf London, was Hitler bis dahin verboten hatte. " (c)

a) Grosse Lexikon des Dritten Reiches, Hg. Christian Zentner und Friedemann Bedürftig, Südwest Verlag, München 1985, S. 363
b) ebenda
c) ebenda, S. 364

"Die deutsche Dienstvorschrift ‘Luftkriegführung’ (LDv. 16) lautete: ‘Der Angriff auf Städte zum Zwecke des Terrors gegen die Zivilbevölkerung ist grundsätzlich abzulehnen.’ Churchill befahl die Bombardierung deutscher Städte um die Moral der Zivilbevölkerung zu brechen. ... Die Bombardierung Coven-trys, des Zentrums der britischen Luftrüstung, war nach Kriegsvölkerrecht ein zulässiges Ziel. Als Rechtfertigung für die Terrorangriffe auf Köln, Lübeck, Hamburg und Dresden scheidet es aus. ... Ich möchte hierzu sagen: Wäre Herr Chur-chill Deutscher gewesen, wäre er unweigerlich vom Nürn-berger Kriegsverbrechertribunal als Kriegsverbrecher ange-klagt, zum Tode durch den Strang verurteilt und hingerichtet worden. Dann hätte man wohl auch dem ‘Schlächter’ Harris kein Denkmal errichtet." (P Lothar Groppe SJ, langjähriger Dozent bei deutschen und österreichischen Generalstabslehr-gängen. Die Welt - Briefwechsel - 25.11.2002, S. 9)

Churchill: "Wir haben 6 oder 7 Millionen Deutsche umgebracht. Möglicherweise werden wir eine weitere Million oder so töten, bevor der Krieg zu Ende ist."
Churchill (Bild) nach James F Byrnes’ Stenomitschrift bei der Konferenz von Jalta am 7. Februar 1945. H S Truman Bibliothek, Independence, Missouri/USA.